Fetisch. Eva van Mayen
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Sie sagt: "Dies hier ist mein Privatzimmer, in das ich auch Christoph, meinen Mann, nur wenn ich es wirklich will, hineinlasse."
"Und das lässt er zu?"
"Ja, wieso nicht? Er hat ja auch sein Zimmer. Auch übrigens mit Computer."
Michaelas Raum ist eigentlich ein großer begehbarer Kleiderschrank, zusätzlich ausgestattet mit einem gemütlichen Sofa, einem riesigen Spiegel, vielen Büchern und einem Schminktisch. Das was ich jetzt zu sehen bekomme, will ich erst nicht glauben. Was hier an Lack- und Lederkleidung, Schuhen, Stiefeln und erotischem Spielzeug ordentlich aufgehängt ist oder in Regalen liegt, entspricht fast der Auslage eines Fetischladens.
"Anke, bist du jetzt geschockt, dass auch ich so etwas sehr mag und mich sogar sehr gerne für meinen Mann extravagant kleide? Manchmal verlasse ich mein Zimmer als richtig ordinär aufgetakelte Schlampe, aber noch öfter als strenge Stiefellady. Und da diese Spiele Christoph sehr gefallen, ist meine Sammlung immer größer geworden."
Ich weiß nur noch, dass ich ziemlich rumgestottert haben muss und wirklich verwirrt bin. Michaela nimmt mich irgendwann einfach wieder in den Arm, führt mich zu ihrem gemütlichen Sofa und lässt mich Platz nehmen. Sie teilt mir mit, dass sie mir beweisen will, wie geil diese Sachen sein können und dass sie Lust hat, sich jetzt etwas Anderes anzuziehen.
Schnell steht sie ganz nackt in der Mitte des Raumes. Ich bin überrascht, dass ich bis auf ihre langen naturblonden Kopfhaare nicht ein einziges weiteres Härchen an ihrem makellosen Körper entdecken kann. An ihrem Schrank angekommen, wählt Michaela nach kurzem Suchen ein schwarzes Lederkleid aus, das sie dann auch sofort über ihren nackten Körper streift. Das oben tief ausgeschnittene, knielange aber hoch geschlitzte, eng sitzende und ärmellose Lederkleid passt sich wie eine zweite Haut an ihre tolle Figur an. Als nächstes schlüpft sie in halterlose Netzstrümpfe und steht dann vor ihrer riesigen Auswahl an Stiefeln. Aber auch hier weiß Michaela genau was sie will. Sie wählt schwarze Overkneestiefel aus Leder mit den spitzesten und schmalsten, sicher zehn Zentimeter hohen Heels aus, die ich jemals gesehen habe.
Kaum hat sie die langen Reißverschlüsse mit diesem typischen, durchdringenden Geräusch hochgezogen, steht da eine ganz andere Frau vor mir. Meine Freundin scheint aber mit ihrem Erscheinungsbild noch nicht ganz zufrieden zu sein. Schnell hat sie die bis über ihre Schultern reichenden dunklen Haare mit einer Spange streng zusammengebunden und einen kräftigen roten Lippenstift aufgetragen. Aber auch ihre oberarmlangen, eng sitzenden, schwarzen Lederhandschuhe, die sie nur mit etwas Mühe angezogen bekommt, perfektionieren weiter ihre Veränderung, die sich unmittelbar vor meinen Augen abspielt.
Jetzt hält sie eine kleine Schmuckschatulle in der Hand und entnimmt ihr liebevoll eine feine Goldkette, an der eine filigran gearbeitete schwarze kleine Spinne hängt. Mit einem fast bösen Lächeln schaut sie das kleine, fiese Schmuckstück zärtlich an, um es dann an ihrem Hals zu befestigen.
"Na, Schätzchen, wie gefalle ich dir als Lady Forster oder auch manchmal Spinnenlady genannt?"
"Du siehst und wirkst so anders! - Du machst mir jetzt sogar ein wenig Angst!"
"Merke dir eins, wenn ich so gekleidet vor dir stehe, mag ich es überhaupt nicht geduzt zu werden! Ich habe dir gerade schon angedeutet, wie ich genannt werden möchte!"
Ich bin nach diesen für mich völlig überraschenden und plötzlich unerwartet streng gesprochenen Worten so geschockt und auch überrumpelt, dass ich nicht weiß wie ich reagieren soll. Da ist eine Stimme in mir, die mir rät, mich möglichst schnell zu verabschieden, aber es gibt auch eine andere Seite, die eine starke innere Erregung und Neugier in mir weckt. Die Lady lässt mir keine Chance für eine Entscheidung.
"Das zweite was ich dir zu sagen habe ist, dass ich, wenn ich dieses kleine süße Tierchen am Hals trage, von jedem, der vor mir steht, unbedingten Gehorsam erwarte. Das gilt nun auch für dich, meine Süße!"
Eine kleine Drehung nach links genügt und sie hält wie aus dem Nichts eine Gerte mit einer breiten Lederschlaufe am Ende in der Hand, die sie prompt einmal in ihre Handinnenfläche klatschen lässt. Michaela war immer schon eine starke Persönlichkeit, aber dass in ihr eine solche Dominanz steckt und sie anscheinend richtig bizarre Vorlieben hat, war mir aus unserer Zeit nicht bekannt. Mein Herz rast und plötzlich stottere ich irgendwie folgenden Satz heraus:
"Was erwarten sie von mir Lady Forster?"
"Es geht doch! Ich wusste, dass du so reagieren wirst! Ich glaube ich kenne dich auch nach den vielen Jahren, in denen wir uns nicht begegnet sind, viel besser als du dich selbst. Ich weiß genau, in dir ist etwas von einem richtig versauten kleinen Miststück verborgen!"
"Aber, das ... das..."
"Sei still! Ich will dich jetzt sofort nackt sehen!"
"Sie wollen mich doch wohl nicht schlagen?"
"So lange du brav tust was ich verlange, hast du nichts zu befürchten. Das heißt natürlich nicht, dass mir ein paar Striemen auf deinem süßen Arsch nicht gefallen würden!"
Irgendwie bin ich zwar mit Angstgefühlen besetzt, schon jetzt Michaela völlig unterlegen und beginne auch zügig, meine Kleidung zu entfernen. Als ich nackt vor ihr stehe, fühle ich mich wirklich erniedrigt, nehme aber auch deutlich wahr, dass mich das alles nicht kalt lässt.
Mit einem Schritt steht sie ganz nahe bei mir, schaut mich mit ihren durchdringenden glänzenden Augen an und lässt ihre schwarzen Lederhände gefühlvoll über meinen Körper streichen. Mir gefällt das. Und da sie sich Zeit lässt, wird auch mein Herzschlag immer ruhiger. Aber dann hat auf einmal ihr Mittelfinger meine Scheide erreicht und taucht sofort bis zum Anschlag ohne irgendeinen Widerstand zu spüren in mich ein.
"Ich wusste doch, dass in dir eine richtige Schlampe steckt. Dein Fötzchen läuft ja schon nach so einem bisschen regelrecht aus!"
Gleichzeitig zieht sie ihren Finger aus meiner Grotte und präsentiert uns beiden das schleimig glänzende lederne Beweisstück in direkter Augenhöhe. Ich muss wie eine Tomate rot angelaufen sein, aber das scheint die Lady nur in ihrem Handeln zu bestätigen. Gott sei Dank merkt sie nicht, dass ich beim Herauszeihen ihrer Finger komme.
"Jetzt ziehst du erst mal ein zu dir passendes Outfit an! Da ich weiß, dass wir die gleiche Schuhgröße haben und zum Glück auch die gleiche Konfektionsgröße besitzen, kannst du mir vertrauen, dass ich genau das Richtige für dich finde!"
Schon steht sie wieder vor ihrer bizarren Sammlung und wählt mit sicherem Griff dieses extrem gewagte Outfit aus Lack aus, das du ja schon von dem Foto kennst. Irgendwie habe ich keine andere Wahl als alles, was sie mir reicht, auch anzuziehen. Nur als ich mich nach vorne bücke um die meterlangen Schnüre dieser extrem hohen Lackstiefel zuzubinden, fühle ich, wie dieses extrem kurze knallrote Lackkleidchen so weit hoch rutscht, dass mein nackter Hintern komplett sichtbar sein muss.
"Lady Forster, gestatten sie mir einen Wunsch zu äußern? Mit einem Slip würde ich mich deutlich wohler fühlen."
Du glaubst gar nicht wie überrascht ich bin, als sie mir sogar Recht gibt und mir auch gleich darauf einen glänzenden schwarzen Lackslip rüberreicht. Nur dass das ganze einen Haken haben muss, hätte ich mir gleich denken können. Es gelingt mir kaum dieses äußerst knappe, viel zu kleine Lackteil anzuziehen, und ich muss feststellen, dass an der entscheidenden Stelle eine Öffnung ist, die