Falling for Tide. Aurora Rose Reynolds

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Falling for Tide - Aurora Rose Reynolds Falling for

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wart zusammen unterwegs, um euch was zu essen zu holen?« Sein Stirnrunzeln vertieft sich. »Wie bei einem Date?«

      »Nein, wir waren beide hungrig, also habe ich für uns etwas beim Chinesen bestellt.«

      »Du magst sie.« Eine Feststellung, keine Frage.

      »Nicht auf diese Art«, widerspreche ich, wohlwissend, dass ich ihn – und mich selbst – damit belüge. Denn verdammt, Aria ist die erste Frau seit Jahren, die mein Interesse weckt. Sie ist mehr als hübsch und wirklich süß, wenn sie sich in meiner Gegenwart entspannt, und ich hätte nichts dagegen, ihren Körper mit meinen Händen und meinem Mund zu erkunden. Ich weiß allerdings, dass ich momentan nicht in der Verfassung bin, um überhaupt darüber nachzudenken, was mit ihr anzufangen. Nachdem ich gehört habe, wie sie über ihren Ex-Mann spricht, scheint das bei ihr nicht anders zu sein. Vielleicht ist auch das ein Grund für meine Zurückhaltung – ich will nicht den ersten Schritt machen und zurückgewiesen werden, weil sie immer noch wegen ihrem Ex durch den Wind ist.

      »Rede dir das ruhig weiter ein.« Coles Kommentar reißt mich aus meinen Gedanken, und als ich aufsehe, hat er ein fettes Grinsen im Gesicht. »Wann können Gia und ich sie kennenlernen?«

      Bei seinen Worten kommt mir eine Idee. »Was macht ihr am Samstagnachmittag?«

      »Nichts.«

      »Arias ganzer Kram wurde heute geliefert und ist immer noch in zig Kartons verstaut. Ich habe ihr vorgeschlagen, ihr dieses Wochenende beim Auspacken zu helfen.«

      »Nur damit ich dich richtig verstehe: Du hast deiner Arbeitgeberin angeboten, ihr an deinem freien Tag beim Auspacken zu helfen ... aber du magst sie nicht?«

      »Schon gut. Vergiss es.« Ich schnaube.

      Schmunzelnd verschränkt er die Arme vor der Brust. »Gia und ich werden da sein.«

      »Ich glaube, jetzt will ich nicht mehr, dass ihr vorbeischaut.«

      »Oh, und ob wir das tun werden.«

      Scheiße, warum kann ich nicht einfach meine Klappe halten? »Das ist keine Einladung für dich oder Gia, sie in ein Kreuzverhör zu nehmen.«

      »Du weißt, ich habe keine Kontrolle darüber, was meine Frau tut oder sagt, also werde ich keine Versprechungen machen. Aber ich werde mich auf jeden Fall benehmen.«

      So wie ich Gia kenne, brauche ich mir bei ihr keine Sorgen zu machen. Sie neigt jedoch dazu, jene Menschen zu beschützen, die ihr wichtig sind. Folglich habe ich keine Ahnung, was passieren könnte. Allerdings muss ich zuvor einen Weg finden, um die Wogen zwischen Aria und mir zu glätten. Auch wenn ich nicht sicher bin, wie das ausgehen wird.

      »Ich werde mit Gia sprechen, sobald ich heute Abend nach Hause komme«, sagt er, als mein Handy zu klingeln beginnt.

      Ein Anruf von Anna. Ich möchte nicht abheben, aber da ich weiß, dass Olivia bei ihr ist, nehme ich das Telefonat entgegen. Was ich zwei Minuten später bedaure. Denn Anna wirft mir vor, ein Scheißvater und -mann zu sein. Ich lege auf, trinke mein Bier aus und mache mich allein auf den Weg nach Hause.

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      Mit einem – wie ich hoffe – Friedensangebot in der Hand drücke ich mit dem Ellenbogen gegen die Türklingel, trete einen Schritt zurück und warte. Von drinnen sind Schritte zu hören, dann wird die Tür aufgerissen. Bei Arias Anblick muss ich mir ein Stöhnen verbeißen. Nicht viele Frauen sehen wenige Minuten nach dem Aufwachen so gut aus. Aber Aria – das Gesicht noch weich vom Schlaf, die Haare verwuschelt und ihr Körper nur in ein Tanktop, Shorts und einen dünnen Morgenmantel aus Baumwolle gehüllt – bietet einen Anblick, gegen den ich den Rest meines Lebens nichts einzuwenden hätte.

      »Tide.« Sie blinzelt verwirrt, was unglaublich süß ist. »Was machst du hier?«

      »Ich habe es versaut.« Ich überreiche ihr einen Becher Kaffee und schiebe mich an ihr vorbei ins Haus.

      »Du ...« Sie sieht sich um, immer noch neben der Spur, und begegnet wieder meinem Blick. »Was?«

      »Gestern Abend hätte ich nicht so reagieren sollen, als du mich gebeten hast, zu gehen.« Ich umrunde die Couch, die noch mitten in der Küche steht, und stelle eine Papiertüte auf der Anrichte ab.

      »Hättest du nicht?«

      Ich drehe mich zu ihr um und sehe, dass sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr schiebt. Mein Eingeständnis scheint sie zu überraschen.

      »Nein, hätte ich nicht«, bestätige ich und mache mich daran, die Bagels und den Frischkäse auszupacken.

      »Sind die von Leo’s?«, fragt sie und kommt zu mir rüber.

      »Ja. Hast du einen Toaster?« Als sie an mir vorbeigreift, um ihren Becher auf die Anrichte zu stellen, spüre ich, wie sie ihre Brust gegen meinen Bizeps drückt, und der Duft von Lavendel steigt mir in die Nase. Der unschuldige Kontakt sollte mir nicht derart nahe gehen, aber mein Schwanz regt sich und ich kämpfe dagegen an, meinen Arm um ihre Taille zu legen und sie an mich zu ziehen, um meinen Mund auf ihren zu pressen.

      »Ja.« Sie steuert einen der Kartons an und reißt das Klebeband ab, nicht ahnend, welche Richtung meine Gedanken eingeschlagen haben. »Er befindet sich in einer der Schachteln ... oder sollte es zumindest«, sagt sie, als sie hineinspäht und etwas rauszieht, das wie eine zusammengerollte Halloween-Girlande aussieht, die besser im Müll gelandet wäre. »Möglicherweise bin ich nicht sonderlich klug vorgegangen, was die Organisation der Umzugskisten betrifft, als die Möbelpacker hier waren.« Sie pustet sich eine rotblonde Strähne aus dem Gesicht und lässt den Girlandenklumpen auf den Boden fallen. Dann wühlt sie tiefer in dem Karton herum, bevor sie den Deckel schließt und den nächsten öffnet. Als sie Anstalten macht, noch weiterzusuchen, halte ich sie auf.

      »Wir können einfach den Herd benutzen. Wenn du Pech hast, ist der Toaster in deinem Schlafzimmer oder sonst wo.«

      »Da hast du vielleicht recht.« Sie lächelt und die Haarsträhne, mit der sie schon die ganze Zeit kämpft, fällt ihr wieder ins Gesicht. Ohne nachzudenken, berühre ich ihre Wange. Als ich die Haare zurück hinter ihr Ohr schiebe, zieht sie scharf die Luft ein. Mein Blick heftet sich auf ihren verlockenden Mund, und sie weicht rasch einen Schritt zurück, ohne zu bemerken, dass sich die Armlehne der Couch hinter ihr befindet.

      »Mist.« Ich greife nach ihr, um zu verhindern, dass sie darüber stolpert, aber zu spät. Keine Ahnung, was ich erwartet habe, jedenfalls nicht, dass sie so herzlich über ihren Sturz lacht. Fröhlich stimme ich mit ein, ehe ich um das Sofa herumgehe. »Alles okay?«

      »Ja, aber ich muss dieses Ding endlich aus der Küche schaffen.« Sie nimmt meine Hand, als ich sie ihr hinhalte, um ihr beim Aufstehen zu helfen, dann rückt sie ihr Top und ihre Shorts zurecht. »Danke.«

      »Kein Problem.« Sie blickt zu mir auf, und ich bemerke erstaunt, wie sich ihre Wangen rosa färben. Ich glaube, ich habe seit meiner Kindheit keine Frau mehr rot werden sehen. Diese unschuldige Reaktion berührt mich und macht Aria nur noch attraktiver. Da ich nicht möchte, dass sie sich unwohl fühlt, trete ich einen Schritt zurück, drehe mich zum Herd und schalte ihn ein. »Wie ist es gestern Abend mit deinen Eltern gelaufen?«

      »Mein Vater war betrunken und meine Mutter abwertend wie eh und je, also lief es so, wie du es dir vorgestellt hast.« Angesichts ihrer

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