Seeschlachten des 1. Weltkriegs: Die Schlacht am Skagerrak. Jürgen Prommersberger

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Seeschlachten des 1. Weltkriegs: Die Schlacht am Skagerrak - Jürgen Prommersberger

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Verstärkung:

      Harwich Zerstörerflottille der 9th Destroyer Flotilla:

       Commander Malcolm Lennon Goldsmith

      1st division/9th Destroyer Flotilla

       HMS Lydiard: Commander Goldsmith

       HMS Liberty: Lieutenant-Commander Philip King

       HMS Landrail: Lieutenant-Commander Francis Hobart

      2nd division/9th Destroyer Flotilla

       HMS Moorsom: Commander John Hodgson

       HMS Laurel: Lt Henry Dawson Crawford Stanistreet

       HMS Morris: Lieutenant-Commander Edward Graham

      5th Battle Squadron

      Das 5. Schlachtschiffgeschwader war eine spezielle Einheit, die aus Schlachtschiffen der schnellen Queen Elizabeth-Klasse gebildet wurde.

      Die 5th Battle Squadron hatte die Aufgabe, als weitere Vorhut vor der eigentlichen Schlachtflotte zu dienen. Bei der Skagerrak Schlacht operierten die Schiffe zusammen mit der Schlachtkreuzerflotte. Sie wurden dabei von der 1. Zerstörer Flottille begleitet. Kommandiert wurde die Einheit von Rear-Admiral Hugh Evan-Thomas.

       HMS Barham (Flaggschiff): Captain Arthur William Craig

       HMS Valiant: Captain Maurice Woollcombe

       HMS Warspite: Captain Edward Montgomery Phillpotts

       HMS Malaya: Captain Algernon Douglas Boyle

      1st Destroyer Flotilla

       HMS Fearless (leichter Kreuzer / als Führerschiff

       Captain Charles Donnison Roper

       HMS Defender:

       Lieutenant-Commander Laurence Palmer

      1st Division/1st Destroyer Flotilla

       HMS Acheron: Commander Charles Gordon Ramsey

       HMS Ariel: Lieutenant-Commander Arthur Tippet

       HMS Attack: Lieutenant-Commander Charles James

       HMS Hydra: Lt Francis George Glossop

      2nd Division/1st Destroyer Flotilla

       HMS Badger: Commander Charles Albert Fremantle

       HMS Lizard: Lieutenant-Commander Edward Brooke

       HMS Goshawk: Commander Dashwood Fowler Moir

       HMS Lapwing: Lieutenant- Commander Alexander Gye

Grand Fleet Hochseeflotte
Schlachtschiffe 28 16
Schlachtkreuzer 9 5
Panzerkreuzer 8
Ältere Linienschiffe 6
Kleine Kreuzer 26 11
Kleinere Fahrzeuge(Zerstörer, Torpedoboote o. ä.) 80* 61
Schwere Artillerie (Kaliber) 48 × 38,1 cm10 × 35,6 cm142 × 34,3 cm144 × 30,5 cm36 × 23,4 cm 144 × 30,5 cm100 × 28,0 cm
Geschütze (aller Kaliber) 1850 1194
verfeuerte Geschosse 4598 Schwerekeine Angabe 3597 Schwere9252 Leichte
erzielte Treffer 100 Schwere42 Leichte 120 Schwere107 Leichte
Trefferquote (nur SA) 2,17 % 3,33 %
Torpedorohre 382 × 53,3 cm75 × 45,7 cm 362 × 50 cm107 × 45 cm
*77 Zerstörer, 1 Seeflugzeugmutterschiff, 1 Minenleger, 1 Tender
Zusätzlich waren 10 deutsche Marineluftschiffe zur Aufklärung im Einsatz

      Kapitel 4 Die Oberbefehlshaber

      Reinhard Scheer

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      Reinhard Scheer (* 30. September 1863 in Obernkirchen; † 26. November 1928 in Marktredwitz) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Admiral im Ersten Weltkrieg. Er kommandierte die Hochseeflotte in der Skagerrakschlacht, einer der größten Seeschlachten der Geschichte.

      Scheer trat am 22. April 1879 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte zunächst seine Schiffsausbildung auf der Segelfregatte SMS Niobe. Er kam dann an die Marineschule und erhielt seinen Waffenlehrgang auf dem Artillerieschulschiff SMS Renown. Vom 14. Mai bis 30. September 1880 setzte man ihn zunächst auf der Panzerfregatte SMS Friedrich Carl und anschließend bis 13. November 1882 auf der Gedeckten Korvette SMS Hertha ein. Mit diesem Datum erfolgte auch seine Beförderung zum Unterleutnant zur See. Ab 14. November war Scheer dann für ein Jahr ein weiteres Mal an der Marineschule, absolvierte im Anschluss einen Lehrgang auf dem Artillerieschulschiff SMS Mars und wurde dann als Kompanieoffizier zur II. Matrosen-Division versetzt. Vom 22. April bis 3. Oktober fungierte Scheer als Wachoffizier auf dem Panzerschiff SMS Bayern und in gleicher Funktion bis 23. Juli 1886 auf der Kreuzerfregatte SMS Bismarck. Auf dem Schiff versah er Dienst zunächst bei der Ostafrikanischen Station, dann beim Ostasiengeschwader. Am 15. Dezember 1885 war er Leutnant zur See geworden.

      Scheer trat am 24. Juli 1886 die Heimreise aus Hongkong an und wurde nach seiner Ankunft als Kompanieoffizier und Abteilungsadjutant der II. Matrosen-Division verwendet.

      1897 wurde der Kapitänleutnant Scheer als Navigationsoffizier auf das Linienschiff SMS Kurfürst Friedrich Wilhelm, das Flaggschiff des I. Geschwaders, kommandiert und war damit gleichzeitig Geschwader-Navigationsoffizier.

      1901/02 war Scheer als Korvettenkapitän Chef der I. Torpedobootsflottille. In dieser Funktion war er auch vom 11. April 1901 bis zum 26. Juni 1901 und vom Februar bis zum 1. Juli 1902 Kommandant des Kleinen Kreuzers SMS Niobe, der als Flottillenschiff diente.

      Ab Oktober 1903 war Scheer Chef der Zentralabteilung des Reichsmarineamtes, wo er am 21. März 1905 zum Kapitän zur See befördert wurde. Am 1. Oktober 1909 übernahm

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