Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte. Helmut Lauschke

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Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke

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hingehören.

      Das aber ist nur dann möglich,

      wenn noch Reste zu fassen sind.

      Bei Totalschäden

      ist die bloße Ausbesserung nutzlos,

      dort ist sie eine Vergeudung von Arbeit und Material.

      Das trifft für das Fahrzeug zu,

      das schrottreif durch ein neues Fahrzeug zu ersetzen ist,

      wenn es mit der Versicherungszahlung stimmt.

      Bei der Seele ist es anders.

      Sie kann im Schadensfall weder verschrottet

      noch gegen eine neue Seele eingetauscht werden.

      Der Mensch kann nicht von einer Seele in die andere umsteigen,

      kann sie auch nicht veräußern oder verkaufen,

      sondern bleibt für die Dauer seines Daseins mit ihr verbunden.

      Deshalb kommt der Psychoanalyse

      die Aufgabe bis zur Tragweite der Lebensrettung zu.

      Geburt und Geburtsumstände,

      Geschlecht und Geschlechtsumstände,

      Arbeit und Arbeitsumstände,

      Status und Statusumstände.

      Sie ergeben zusammen das Leben mit den Lebensumständen,

      die noch andere dingliche Umstände umfassen.

      Das Auflesen, Säubern und Zusammensetzen der Teile ist von vitaler Bedeutung.

      Vieles ist aus dunklen Gründen zu heben,

      was hinunter bis in abgründige Tiefen reicht.

      Strukturelemente werden über weite Strecken ans Licht gebracht,

      die je nach Lichtbrechung durch die unterschiedliche Spaltbeschaffenheit

      in anderen Farben zum Vorschein kommen.

      Das und Artverwandtes setzen die Substanz voraus,

      die gefunden, gefasst und eingesetzt werden muss,

      solange sie förderungsbedürftig und förderungswürdig ist.

      Die geschlechtliche Neuorientierung.

      Faustschlag oder Fußtritt

      gegen Brett und Schriften

      und der Abtrift alter Sitten.

      Was das Geschlecht seit der Geburt bedeutet,

      unterliegt der Bestimmung durch die Natur.

      Nun gibt es Freiheiten,

      von denen vergangene Generationen

      nicht einmal zu träumen gewagt hätten.

      Dazu gehört das Selbstbestimmungsrecht bis in den Kern.

      Man will selbst bestimmen,

      wohin Lust und Neigung gehen,

      ob man sich wohl fühlt als Mann oder als Frau.

      Der Selbstbestimmung soll kein Riegel vorgeschoben werden,

      wie es alte Sittenlehren tun.

      Selbst will man bestimmen, wer man ist und sein will,

      das im beruflichen wie im privaten Leben.

      Die Schelte der Geschlechtertyrannei soll der Vergangenheit angehören,

      damit Gegenwart der Sexualität den gewünschten Freiraum gibt.

      Die Selbstbestimmung wird zum Selbstzugriff im Sexualverhalten

      ohne Rücksicht auf Ursprung und Naturgesetz

      und ohne Hinblick auf Familie und Gesellschaft.

      In den Rechtsstaatlichkeiten werden die neuen Verhaltensweisen

      als Grundrechte des Menschen verstanden und verankert.

      Soweit ist Selbstbestimmung gekommen,

      dass als Diskriminierung geahndet wird,

      wenn einem anglikanischen Bischof geschrieben wird,

      dass Homosexualität dem natürlichen Sexualverhalten widerspricht.

      So ist es kein Wunder,

      dass Pädophilie als sexueller Missbrauch

      auch in Kirchen ausgeübt wird.

      Der Sittenverfall ist fortgeschritten.

      Mit dem Verfall ging die Orientierung verloren,

      wo noch eine verlässliche moralische Instanz zu finden ist,

      die über Bedeutung und Wertigkeit des natürlichen Sexualverhaltens

      in Biologie und Psychologie

      im Vorfeld der Verwechselungen und Entgleisungen Aufklärung geben kann.

      Der Naturalismus

      zur Wiederherstellung der natürlichen Ordnung

      ist zu den Akten gelegt worden.

      Egophile Ismen bestimmen nun das Geschlecht

      und die Art seiner Manipulationen.

      Als sei der Mensch zugleich sein Schöpfer,

      dass er nach der geistlos-hypertrophen Verluderung

      nun an den Geschlechtsorganen herumhantiert,

      sie vergrößert, verkleinert und umgestaltet zu dem,

      was er mit ihnen zu sein und zu bewirken beabsichtigt.

      Für ihn ist natürliche Moral ein veraltet-entwerteter Begriff,

      mit dem in der Gesellschaft nichts anzufangen ist.

      Die Verwerfung in die Verlorenheit ist offensichtlich,

      dass der Mensch sich nun zum Schöpfer seiner selbst macht,

      der

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