Zurück zum Ursprung. Judith und Urs Parolo

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Zurück zum Ursprung - Judith und Urs Parolo Botschaften aus Shamballa

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das wirklich der Grund für mein Verhalten?

       Habe ich nicht einfach Angst vor möglichen Konsequenzen?

       Schiebe ich hier nicht etwas anderes vor (das eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun hat)?

      Solche Fragen, beziehungsweise die ehrlichen Antworten darauf, können Euch helfen, dass Ihr Eure eigenen Ausreden enttarnt. Lasst es aber dann nicht beim Bemerken (juhui, ich habe eine Ausrede entdeckt) bleiben, sondern trefft die nötigen Entscheidungen und handelt entsprechend.

      Ausreden behindern Eure Entscheidungen, weil sie Euch schon früh in eine Richtung drängen. Sie beeinflussen Euch gewaltig, weil sie im Voraus eine Entschuldigung liefern. Lasst Euch nicht auf dieses Spiel ein, sondern entscheidet - und handelt.

      Der richtige Zeitpunkt

      Der richtige Zeitpunkt ist ein häufig erwarteter Moment - nur kommt er leider fast nie. Wartet nicht, bis andere den richtigen Zeitpunkt für Euch wählen, sondern werdet selber aktiv und bestimmt selbst, wann die Zeit reif ist. Wenn Ihr alles habt, was Ihr für eine Sache braucht, dann ist der richtige Zeitpunkt da.

      Es geht nicht darum, immer unüberlegt drauflos zu stürmen. Lasst Euch soviel Zeit, wie Ihr für eine Sache braucht, aber wenn Ihr alles beisammen habt, dann entscheidet und handelt, denn dann ist der richtige Zeitpunkt da.

      Wir rufen nicht auf zu stürmischem Verhalten, zu unüberlegten Strohfeuern. Nein, wer uns kennt, der weiss, dass wir nicht so handeln. Aber wir möchten Euch ermuntern, dass Ihr aktiv werdet, sobald Ihr das habt, was Ihr braucht. Für uns ist es oft - um ein modernes Wort zu verwenden - frustrierend, wenn wir sehen, dass mit den Möglichkeiten, welche bereitgestellt wurden (von allen Ebenen) und mit dem Potential, welches inkarnierte Wesen sich erworben haben, nichts geschieht, dass es brach liegt - weil als Ausrede gebraucht wird, dass der Zeitpunkt noch nicht der richtige sei.

      Auch für Entscheidungen braucht es den richtigen Zeitpunkt, verpasst ihn nicht. Die Entscheidung ist einer der ersten Schritte auf dem Weg. Wenn Ihr diesen Schritt immer wieder hinausschiebt, dann verzögert Ihr auch immer wieder das Weitergehen. Ihr steht dann an der Kreuzung und wartet. Mit der Zeit wisst Ihr aber nicht einmal mehr, worauf Ihr wartet, sondern Ihr wartet untätig um des Wartens willen.

      Vielleicht wartet Ihr auf ein Zeichen; da Ihr aber so in Euer Warten vertieft seid, gehen viele Zeichen in überdeutlicher Art an Euch vorüber, ohne dass Ihr sie bemerkt - weil Ihr ja auf ein Zeichen wartet. Wer weiss, vielleicht werden Eure Helfer einmal müde, Euch immer wieder Zeichen zu senden, welche von Euch nicht beachtet werden.

      Und so wartet Ihr noch morgen an der Kreuzung auf den richtigen Zeitpunkt, dabei war er schon vor langer Zeit.

      Es genügt nicht,

       morgen zu beginnen,

       wenn heute der Beginn sein muss.

      Zum Schluss

      In diesem Text sind wir ganz allgemein auf das Thema des sich Entscheidens eingegangen. Wohl haben wir anfangs erwähnt, dass alle Bereiche des Lebens betroffen sind. Wir möchten nun zum Schluss einige Bereiche speziell erwähnen, damit Euch wirklich bewusst wird, welche Tragweite dieses Thema beinhaltet.

      Partnerschaft

      In einer Partnerschaft ist es äusserst wichtig, sich zu entscheiden und dann klar zu handeln. Wenn Ihr eine Partnerschaft eingeht, dann entscheidet Euch klar und deutlich. Wenn Ihr dies nicht tut, dann steht Ihr an der Kreuzung und wartet - aber Ihr behindert dadurch auch eine andere Person. Indem Ihr Euch nicht entscheidet oder nicht zu Eurem Entscheid steht, wird eine andere Person auf ihrem Weg dazu gezwungen, ebenfalls zu warten. Diese Situation schafft neben Turbulenzen auch Unzufriedenheit und aggressive Emotionen und zwar bei allen Beteiligten.

      Wenn Ihr eine Person liebt, dann entscheidet Euch und handelt entsprechend. Lasst sie nicht in der Luft hängen, verwendet nicht Ausreden, sondern steht zu Euch, Eurer Meinung und Euren Gefühlen und tretet mit diesen auch nach aussen. Schafft klare Verhältnisse in Eurem und im Interesse der andern Person.

      Wenn Ihr Euch für eine Partnerschaft entschieden habt, dann steht dazu und zeigt dies auch nach aussen. Versteckt diese Partnerschaft nicht - in der Hoffnung, dass vielleicht noch etwas Besseres kommt. Nein, überlegt, entscheidet, handelt und steht zu dieser Partnerschaft - dann kann eine wirklich harmonische Beziehung wachsen und gedeihen.

      Arbeit

      Die tägliche Arbeit bildet einen grossen Teil Eures Lebens. Auch hier ist es wichtig, dass Ihr Euch entscheidet. Wenn Ihr eine Tätigkeit ausübt, für welche Ihr Euch nie richtig entschieden habt, dann steht sie auf einem sehr schwachen Grund. Dies heisst aber, dass ein grosser Teil Eures Lebens auf schwachem Grund steht. Habt nicht die Meinung, dass dies keine Auswirkungen hätte. Sicher dauert es einige Zeit, bis es sich bemerkbar macht. Unzufriedenheit, Unlust, mürrisch sein - zunächst auf die Arbeit bezogen, dann auf das ganze Sein - machen sich schleichend breit.

      Entscheidet Euch auch hier und handelt entsprechend. Oder anders gefragt, würdet Ihr eine Person einstellen, welche sich nicht voll für diese Stelle entscheidet?

      Geistige Welt

      In der Beziehung zu uns, zur geistigen Welt, gelten die vorher genannten Tatsachen ebenfalls. Es ist sowohl eine Partnerschaft, als auch eine Arbeit. Macht Euch dies immer wieder bewusst.

      Entscheidet Euch auch hier klar und deutlich - und handelt nachher entsprechend, tretet nach aussen mit Eurer Entscheidung. Dies beinhaltet auch, dass Ihr zu Euren Ansichten und Meinungen steht, auch wenn dies vielleicht nicht immer nur angenehm ist.

      Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, was geschehen würde, wenn Wesen in der geistigen Welt ähnlich reagieren würden wie inkarnierte Wesen; wenn sie solche Gedanken haben würden? Dies könnte dann etwa so aussehen:

       Soll ich mich für die Inkarnierten einsetzen, auch wenn sie noch nicht soweit sind?

       Was denken die andern, wenn ich mich für die Inkarnierten einsetze?

       Ich warte lieber ab, bis ein deutliches Zeichen aus der inkarnierten Welt kommt.

       Ich getraue mich noch nicht etwas zu tun, weil die andern merken könnten, dass ich mich mit Inkarnierten beschäftige.

      Diese Gedanken erschrecken Euch eventuell, dann haben wir unser Ziel erreicht. Es geht uns darum, Euch aufzurütteln, Euch aufzuzeigen, dass Ihr, wenn Ihr Euch nicht entscheidet, an der Kreuzung stehen bleibt und Euren Weg und den Weg anderer durch Euer Stehenbleiben blockiert. Dies ist Euch viel zu wenig bewusst, daher haben wir zum Schluss diese vielleicht drastische Form gewählt. Zu oft werden Ausreden gesucht und gefunden, um nicht zu seiner Entscheidung zu stehen. Zu oft werden Ausreden gefunden oder konstruiert, um seine Entscheidung nicht nach aussen sichtbar zu machen und durch Taten dazu zu stehen.

       Entscheidet Euch in allen Bereichen Eures Lebens, auf allen Ebenen und handelt; tretet nach aussen und bekennt Euch zu Euch selbst - dann ist der Weg wieder frei und Ihr könnt zielgerichtet weitergehen. Wir überlegen uns nicht, ob wir Euch auf diesem Weg begleiten. Nein,

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