Willenbrecher. K.P. Hand

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Willenbrecher - K.P. Hand

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großer Anstrengung schaffte sie es dennoch gerade so, ein leicht schiefes Lächeln hervorzubringen, das ihn zufrieden nicken ließ.

      Es hielt zwei Sekunden, eher es wieder verschwand.

      »Weißt du, wer ich bin?«, fragte er. »Nicke, wenn dem so ist!«

      Sie nickte.

      »Du hast meinen Namen also gehört?«, wollte er wissen und klang darüber alles andere als glücklich. »Nicke!«

      Sie bewegte den Kopf bejahend.

      »Nun gut, er ist aber für dich nicht relevant«, sagte er mürrisch. Er beugte sich zu ihr, umfasste ihr Kinn und brachte sein Gesicht nahe an ihres. »Für dich bin ich einfach nur dein Herr. Verstanden? Du nennst mich niemals beim Namen. Ich bin dein Herr. Dein Meister. Andere Namen dulde ich aus deinem Mund nicht. Nicke, wenn du das verstanden hast.«

      Sie nickte, soweit es sein Griff zuließ.

      »Wenn ich dir in Zukunft Fragen stelle, beantwortest du sie mit ’Ja, Herr’ oder ’Ja, Meister’. Hast du das verstanden? Sprich!«

      »Ja, Herr«, brachte sie hervor und musste ihre Tränen zurückhalten.

      Es war eine Erniedrigung, dieses arrogante Arschloch auch noch derart ansprechen zu müssen!

      »Gut«, erwiderte er gedehnt und grinste.

      Seufzend rieb er mit seinem Daumen über ihre trockenen Lippen. »Du warst lange bewusstlos. Weißt du, welcher Tag heute ist?«

      Sie schüttelte den Kopf.

      »Das ist auch gut«, sagte er erfreut. »Lange bist du noch nicht bei mir, aber der nette Herr Tie hat sich ein paar Tage um dich gekümmert, eher er dich hergebracht hat. Er schwor mir, dir Wasser eingeflößt zu haben, davon weißt du vermutlich nichts mehr, oder?«

      Mona versuchte, die Informationen zu verarbeiten. Es war beängstigend, das sie nicht wusste, wie lange sie bei diesem mysteriösen Tie gewesen war, oder was man dort wohl alles mit ihr angestellt hatte.

      »Sprich!«, wurde sie aufgefordert.

      Sie riss sich zusammen und antwortete: »Nein, Herr. Ich weiß nichts davon.«

      »Nun ... nichtsdestotrotz, musst du durstig sein, oder?«, fragte er fürsorglich.

      Erneut erwischte sie sich dabei, wie sie dankbar wurde. Sie nickte eifrig.

      »Willst du etwas trinken, Süße?«

      Sie nickte noch mehr. Was würde sie nicht alles für einen Schluck Wasser tun!

      Man wusste Flüssigkeit erst richtig zu schätzen, wenn man kurz vor dem Verdursten stand und kein Wasser in Reichweite war.

      Er stand auf und sie atmete erleichtert aus - dachte sie doch, er würde ihr ein Glas Wasser holen.

      Doch er blieb über ihr ragend stehen und fragte: »Weißt du, was ich mit dir vorhabe?«

      Sie schüttelte den Kopf. Es war ihr auch egal, sie wollte nur dieses Wasser!

      »Ich werde dich unterwerfen«, sagte er mit bedrohlicher Stimme. »Ich werde dir deinen Willen nehmen. Bis du nichts anderes mehr kennst als mich. Bis ich dein Denken, dein Handeln und deine Wünsche komplett ausfülle. Ich werde deine Welt sein. Ich werde dich besitzen.«

      Seine Worte machten sie wütend, weil Mona sich sicher war, das das nie passieren würde.

      Er konnte sie schlagen und demütigen, aber sie würde niemals ihm gehören. Ihren Willen konnte ihr niemand nehmen. Hasserfüllt wollte sie zu ihm hochstarren, doch sie versteinerte, als sie sah, dass seine Hände zu seinem Gürtel wanderten.

      Er öffnete den schmalen Ledergürtel und zog den Reisverschluss seiner Hose herunter, als er sagte: »Das funktioniert leider nicht, indem ich dir einfach sage, das du gehorchen musst. Ich muss dir Gehorsam lehren und dafür muss ich dich erst einmal brechen.«

      Mona konnte sich nicht rühren, obwohl sie weglaufen wollte. Würde er sie jetzt etwa vergewaltigen?

      »Du hast durst«, sagte er und lachte amüsiert. »Du wolltest trinken, richtig?«

      Sie reagierte nicht, deshalb gab er ihr einen Fußtritt.

      »Richtig?«

      Sie nickte langsam.

      »Sieh mich an!«

      Mona zwang sich, zu ihm aufzublicken. Er war eine dunkle Gestalt, weil die Neonlampe nur seinen Rücken beleuchtete. Aber sie sah genug, um zu wissen, dass er sein Geschlecht in den Händen hielt. Er war hart und zielte damit auf sie.

      Sie versuchte krampfhaft, ihm weiter ins Gesicht zu blicken.

      »Was für ein Glück für dich, das ich heute viel getrunken habe und wenig Gelegenheit hatte, Wasser zu lassen. Ich bin sicher, ich habe einen ordentlichen Schluck für dich, der deinen Durst löschen wird«, berichtete er höhnisch. Dann befahl er schroff: »Mach den Mund auf.«

      Nein, dachte sie und schüttelte wild den Kopf. Oh nein!

      Er zog eine Augenbraue hoch. »Du willst nicht?«

      Mona presste die Lippen auf einander.

      »Du weigerst dich wirklich?«, hakte er nach. »Du bist neu, ich gewähre dir eine Chance, deine Entscheidung zu überdenken.«

      Mona funkelte ihn wütend an.

      Lachend packte er sein Glied wieder ein und verschloss die Hose, als er sich abwandte. Er seufzte und sagte: »Das hatte ich befürchtet.«

      Mona starrte seinen Rücken an und konnte nicht glauben, was ein widerliches Arschloch dieser Kerl doch war.

      Aber es kam noch schlimmer. Sie sah, wie er an einer Metallkette zog, die an der Wand befestigt war. Mona blickte zur Decke. Dort entlang verlief die Kette, wie eine Wäscheleine, nur um einiges dicker und stabiler. Er ließ die Kette hinunter, bis sie in der Mitte des Raums auf dem Boden aufkam.

      Mona starrte noch darauf, als er plötzlich wieder mit eiligen Schritten auf sie zukam. Grob packte er in ihr Haar, eher sie begriffen hatte, was er vorhatte. Aufschreiend versuchte Mona, sich zu befreien, als er sie quer durch den Raum zog und in die Nähe der massiven Kette schmiss.

      Mona fing sich mit den Händen ab, bevor ihre Nase den Betonboden berührte. Sie versuchte, auf die Beine zu kommen, um zur Tür zu rennen. Auch wenn sie sicher war, das sie verschlossen sein würde, wollte sie es wenigstens versuchen. Aber ihr Peiniger war schnell. Sehr schnell sogar. Er stellte sich mit einem Fuß auf ihren Rücken und lagerte sein Gewicht darauf. Mona brach keuchend zusammen.

      »Komm bloß nicht auf noch mehr blöde Ideen«, warnte er ernst. »Bisher muss ich nur ein Vergehen maßregeln. Und Ungehorsam wird schon schlimm genug bestraft, vertrau mir. Du willst nicht wissen, was ich mit dir mache, wenn du einen Fluchtversuch wagen solltest.«

      Sein Gewicht presste jeglichen Atem aus ihren Lungen, aber hätte sie noch welchen gehabt, hätte sie ihn wüst beschimpft.

      »Immer

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