Die letzte Seele. Lars Burkart

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Die letzte Seele - Lars Burkart

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zu schüchtern, um es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Vielleicht war es auch Feigheit, wer weiß. Jedenfalls hatte er sich am Ende nicht genug Chancen ausgerechnet und hatte daraufhin heimgehen wollen, um sein Bedürfnis bei einer anderen Freundin, der Marie Faust, zu befriedigen. Die würde ihn nie für einen Schlappschwanz halten, weil die Pistole vielleicht zu schnell losfeuerte. Und das war zweifellos ein unschlagbarer Vorteil. Diese Befürchtung kam nicht von ungefähr. Das war echt ein Problem; das verdammte Ding war meist schon fertig, da hatte er noch gar nicht richtig losgelegt …

       Paul war angenehm überrascht. Gerade entwickelte sich das, was er nicht zu hoffen gewagt hatte. Ohne an etwas zu denken, erwiderte er die Berührungen, und das erstaunte wiederum Jeannine. Bislang war er immer schüchtern und zurückhaltend gewesen, doch in diesem Moment schien er eine Wandlung um hundertachtzig Grad zu vollziehen. Wie ein Wirbelwind, aber zugleich unendlich zärtlich, glitten seine Hände über ihren Körper hinweg, waren in einer Sekunde hier und in der nächsten schon wieder woanders. Vor Wonne und Überraschung seufzte sie leise, und Paul drückte seine Lippen noch etwas fester auf ihre Lippen.

       Ehe sie wusste, wie ihr geschah, war sie wie eine Kartoffel aus ihrem Pullover und der Jeans gepellt. Der Anblick ihres fast nackten Körpers machte Paul rasend. Er wollte sie haben, nein, er musste sie haben, unbedingt! Jetzt, sofort! Trotzdem stand er nur langsam auf und zog sich aus. Er zog alles aus. Alles, bis auf den Slip.

       Den Bruchteil einer Sekunde später war er wieder bei ihr, küsste ihren Mund, und seine Hände wanderten über ihren weißen Büstenhalter, strichen über das weiche Fleisch darunter und kniffen zärtlich in die prall aufgerichteten Nippel. Aus seinem Mund drang ein Stöhnen. Noch nie war er so aufgeregt und gleichzeitig so Herr der Lage gewesen wie jetzt. Noch ehe sie seine Hände richtig genießen konnte, waren sie auch schon wieder woanders. Sie wollte protestieren, wollte sie dort haben, wo sie eben noch gewesen waren. Aber noch ehe sie den Verlust bedauern konnte, fühlte sie sie wieder: Sie machten sich am Verschluss ihres BHs zu schaffen. Ein kurzes Schnapp, und er war auf.

       Plötzlich lagen ihre weichen Brüste in seinen warmen Händen. Es ging schneller, als sie es registrieren konnte. Er hielt sie fest, aber nicht zu fest, umschloss sie mit den Fingern, und sein Daumen rieb ihre Brustwarzen. Diesmal seufzte sie nicht; die Gefühle waren zu intensiv. Die Küsse wurden stürmischer, wilder, hemmungsloser.

       Paul drückte sie mit seinem Gewicht nach hinten. Sie lag auf dem Bett, nur ihre Füße berührten noch den Boden. Rasch zog er erst ihr und dann sich selbst den Slip aus. Dabei hüpfte ihr sein Penis entgegen. Er war prall und steif und pulsierte.

       Nun spreizte er sacht ihre Beine, und sie schloss voller Verlangen ihre Augen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, ihr Atem ging so schnell, als hätte sie eben einen Hundertmetersprint hingelegt, und Unterleib und Brüste kribbelten erwartungsvoll. Sie wollte ihn haben, wollte ihn in sich haben, tief in sich spüren. Sie verging fast vor Lust.

       Es verrann eine Sekunde.

       Es verrann eine zweite Sekunde, und noch immer spürte sie ihn nicht.

       Und plötzlich geschah es. Ihre Schamlippen wurden auseinandergepresst. Zischend zog sie die Luft ein, obgleich er längst nicht so groß und ausfüllend war, wie sie es erwartet hatte. Irritiert öffnete sie die Augen. Warum fühlte er sich so klein und weich an? Er hatte doch eben noch viel größer ausgesehen!

       Das erste, was sie sah, war die Zimmerdecke. Dort hätte Pauls Oberkörper sein sollen, aber er war es nicht. Sie blickte an sich herunter, und in diesem Augenblick durchflutete sie eine bis dahin unbekannte Erregung. Was sie sah, übertraf alles. Sie sah seinen Kopf zwischen ihren Oberschenkeln. Und sie fühlte den heißen Atem an ihrer Scham und seine Zunge, die sich so tief wie möglich in sie hineinbohrte. Noch bevor sie merkte, wie ihr geschah, war sie wieder draußen und glitt feucht und heiß zwischen ihre Lippchen. Sie flatterte in ihrer Scham wie ein Insekt im Glas. Ihre Muschi begann zu glühen. Er küsste sie, leckte sie, wo sie noch nie zuvor geküsst oder geleckt worden war. Er leckte sie nicht nur, nein, er schleckte sie wie Eis. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als den Kopf im Kopfkissen zu vergraben. Wenigstens soweit hatte sie sich noch unter Kontrolle.

       Und wieder drang seine Zunge in sie ein; er raubte sie ihr und schenkte sie ihr gleich darauf wieder. Gierig wanderte sie durch ihr zartrosa Fleisch. Er teilte es, knabberte zärtlich daran und fühlte die Geilheit an seinem Kinn hinunterlaufen. Der Geschmack ihrer Weiblichkeit und Geilheit machten ihn so wild wie einen tollwütigen Köter, und er leckte alles gierig auf. Und davon wurde Jeannine nur noch geiler und sie spreizte die Beine, um ihn noch näher an sich heranzulassen.

       Als es ihr endlich kam, war es wie eine Erlösung. Sie kreischte in ihr Kissen, das sie an ihr Gesicht pressen musste (ob ihre Eltern nun wach wurden oder nicht, interessierte sie nicht die Bohne). Ihr Körper spannte sich, das Brennen in ihrer Muschi glich einem flammenden Inferno, und mit der freien Hand klopfte sie wie von Sinnen auf die Matratze ein.

       Unendlich erleichtert, dass die süße Folter endete, seufzte sie matt.

       Paul belehrte sie eines Besseren. Denn es war noch nicht vorbei. Jeannine hatte bereits die Augen geschlossen und war schon fast eingeschlafen, als er plötzlich und unerwartet in sie eindrang. Auch er war geil, geiler als je zuvor.

       Die Härte drang so schnell in sie ein, dass sie augenblicklich putzmunter wurde. Sie stemmte sich seinen Stößen entgegen und bewegte sich mit jeder Sekunde schneller und fordernder. Das Quietschen des Bettes war mittlerweile gefährlich laut geworden. Aber all das hatte keine Bedeutung. Nichts hatte momentan eine Bedeutung außer Sex. Die Lust aufeinander hatte alle Vorsicht verdrängt, und es grenzte schon an ein Wunder, dass ihre Eltern noch immer nicht in der Tür standen …

       Schon nach wenigen Stößen kam es ihm, und er ergoss sich in ihr. Sein Orgasmus war wie eine Befreiung nach einer langen Gefangenschaft. Sämtliche Kraft verschwand augenblicklich aus seinem Körper.

       Noch bevor seine Arme gänzlich weich wurden, rollte er sich von ihr. Paul atmete schwer, und seine Haut war bedeckt von Schweißperlen. Noch immer hatte er den Geschmack ihrer Weiblichkeit auf den Lippen.

       Jeannine drehte sich langsam zu ihm. Die Trägheit ihrer Bewegungen deutete darauf, wie schlapp sie war. Paul registrierte es nicht ohne Stolz. Mühsam hob sie den Kopf und musste ihn sogar mit der Hand abstützen. Und ihre andere Hand glitt langsam über seinen Bauch, verwischte den Schweiß und verharrte schließlich auf seiner Brust. Jetzt konnte sie fühlen, wie sein Herz galoppierte. Paul beobachtete jede ihrer Bewegungen.

      „Was hast du nur mit mir angestellt?“

      „Hätte ich das nicht tun sollen?“ Seine Stimme klang unsicher.

      „Quatsch. Es ist nur …“ Sie überlegte kurz. „Es ist nur so: Sonst bist du immer so schüchtern. Und mit einem Mal“, sie musste noch einmal innehalten, „mit einem Mal ist das alles vergessen, und du besorgst es mir. Einfach so, ohne einen Funken Unsicherheit. Hast mich einfach gepackt und meine Muschi geleckt. Junge, Junge, ich muss schon sagen, du erstaunst mich immer wieder!“ Mit diesen Worten ließ sie sich nach hinten fallen, drehte sich zur Seite und fingerte an ihrer Hose rum, die achtlos neben dem Bett lag.

       Paul beobachtete ihre Bewegungen. Er bewunderte ihre makellose weiße Haut, sah, wie ihr das Haar über die Schultern fiel und auf die Matratze floss. Ihr Rücken war bezaubernd schön. Als sie neben ihm lag, wurde ihm klar, wie verrückt er nach ihr war. Seine Hände glitten an ihrer Wirbelsäule hinunter, verharrten am

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