Lust und Leidenschaft auf Lanzarote. Lisbeth Ritter
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Er würde das durchziehen! Es war ja nur noch ein Tag, dann würde er all ihre Wünsche erfüllen – und seine.
Abseits der Masse breiteten sie ihre Liegetücher zwischen niedrigen Dünen aus.
Vor fremden Blicken einigermaßen geschützt, genoss sie es, von ihm eingecremt zu werden. Natürlich durfte sie nicht dasselbe bei ihm tun, also vertiefte sie sich in ihr Buch. Dass sie ihre Aufmerksamkeit so schnell, und auch noch so ausschließlich, ihrer Lektüre schenkte, versetzte ihm einen Stich. Mit seinen Fingerspitzen malte er Muster auf ihren Rücken. Aber erst, als sie das Buch zu Ende gelesen hatte, legte sie es endlich zur Seite und drehte sich zu ihm um. Beider Hände berührten sich, als sie gleichzeitig eine Strähne aus ihrem Gesicht streichen wollten. Er nahm ihre Hand, führte sie an seine Lippen, küsste jede einzelne ihrer Fingerspitzen. Eine Berührung, die beiden unter die Haut ging.
Ohne ihren Blick loszulassen, legte er ihre Hand auf ihrer Taille ab. Fuhr sacht mit seinem Zeigefinger am Rand ihres Bikinioberteils entlang. Sie konnte kaum glauben, was er jetzt tat. Seine Finger glitten über ihren Bauch direkt in ihren Slip, kreisten sanft auf ihrem Hügel, bahnten sich ihren Weg tiefer in ihren Schoß. „Was tust du?“, fragte sie entsetzt, versuchte halbherzig, seine Hand wegzuschieben. „Du kannst doch nicht hier vor allen Leuten …“ „Ach was. Kein Mensch sieht her – solange du nicht stöhnst.“ Ihre Hand lag kraftlos auf seinem Arm, während er seinen Weg zwischen ihre Schamlippen fortsetzte. „Stell das Bein auf, damit ich besser drankomme.“ Ihr Unterleib zog sich bereits so sehnsuchtsvoll zusammen, dass sie keinen Widerstand mehr leistete. Im Gegenteil, sie kippte ihr Becken nach vorne, empfing seufzend seine Finger. Er machte sie nach allen Regeln der Kunst so scharf, dass sie doch stöhnte. „Hör auf, hör sofort auf, bitte, ich kann nicht mehr, ich kann mich nicht mehr beherrschen.“ „Ganz wie du willst“, sagte er sanft und zog seine Hand zurück. Sie hasste ihn. Dass er näher rückte, ihre Halsbeuge streichelte, sanft ihr Décolleté küsste, bis ihre Erregung langsam abklang, änderte nichts daran. Kurze Zeit später glitten seine Finger von den Knien aufwärts über ihre Schenkel, aber sie hielt sie geschlossen. Er streichelte ihre Scham, versuchte von oben zwischen ihre Beine zu drängen, doch diesmal gab sie nicht nach. Erst als er ihr Bikinioberteil zur Seite schob, seinen Mund um ihre Brustwarze legte und seine Zunge kreisen ließ, konnte er tief in ihren Schoß gelangen. Sie versuchte nicht zu stöhnen, konnte sich nicht beherrschen. Sobald sie lauter wurde, zog er seine Hand zurück. Diesmal war sie zu schwach, ihn zu hassen. Wie Stromstöße zuckte die Lust noch immer durch ihren Körper. Immerhin hielt er sie zärtlich streichelnd, bis sich ihr Puls normalisiert hatte.
Als er sich sicher war, dass seine Erektion weit genug abgeklungen war, um über den Strand laufen zu können, lockte er sie, mit ihm ins Wasser zu gehen. Anschließend liefen sie zwei, drei Kilometer am Meeressaum entlang und wieder zurück, bis sie getrocknet waren.
„Wollen wir essen gehen?“
Sie zogen sich an und packten ihre Sachen zusammen.
Am Auto angekommen, ließ sie sich von ihm die Tür aufhalten. Was sollte sie tun. Er öffnete den Wagen immer erst, wenn er mit der Hand auf dem Griff neben ihr stand. Sie wollte einsteigen, als er sie am Handgelenk zurückhielt.
„Zieh deinen Slip aus und gib ihn mir.“ ‚Das glaub ich jetzt nicht.‘ „Nein“, stieß sie hervor. „Schade, ich dachte, wir würden Fortschritte machen.“ „Ich setze mich nicht so auf einen Stuhl, das ist eklig.“ „Dein Rock ist lang genug – aber du musst natürlich nicht, ist deine Entscheidung.“ Er hatte sich schon umgedreht.
„Warte.“ Er unterdrückte ein Grinsen, bevor er sich ihr wieder zuwandte. Sie schob ihren Slip nach unten, reichte ihn ihm mit Todesverachtung und stieg ein. Er würde für alles bezahlen!
Sie waren so spät, dass sie beim Mittagessen zwischen lauter Spaniern saßen. Die ersten Touristen würden schon bald zum Abendessen auftauchen.
Unbehaglich rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Obwohl die Atmosphäre nett war und das Essen sehr gut, fühlte sie sich die ganze Zeit unwohl. Sie sprach nur das Nötigste, während es um sie herum summte wie in einem Bienenstock. Erfolglos versuchte er, das Gespräch einigermaßen am Laufen zu halten. Nach dem Essen blieben sie nicht lange.
Auf dem Parkplatz zog er sie, an der Beifahrerseite angekommen, an sich. „War doch gar nicht schlimm.“
Sie funkelte ihn böse an.
„Findest du es denn nicht erregend?“
Dummerweise reagierte ihr Körper trotz allem mit wohligen Schauern auf seine Nähe. Er küsste sie sanft, raufelte ihren Rock Stück für Stück höher. Genoss, dass sie Wachs in seinen Händen war. Alles, was sie wollte, war, ihn zu spüren. Sie seufzte, als seine Zunge über ihren Hals glitt. Stöhnte, noch bevor er ihren Mund eroberte. Zog sein Hemd aus der Hose. Legte ihre Hand auf seinen Unterleib. Als er scharf die Luft und damit seinen Bauch einzog, schob sie ihre Hand zielstrebig in die Lücke zwischen seinem Hosenbund und seiner Haut. „Und du?“, flüsterte sie. „Erregt es dich, dass ich alles tue, was du willst, dass ich unterm Rock völlig nackt bin?“ Er ließ sie gewähren. Eroberte von Neuem ihren Mund. Ihre Hand presste sich hart auf sein wie verrückt pulsierendes Glied. Sie hatte es geschafft, mit der Rechten nicht nur den Knopf, sondern auch den Reißverschluss zu öffnen. Endlich hatte sie genügend Platz, ihre Hand um seinen Schaft zu schließen, ihn richtig zu nehmen und auf und ab zu schieben. Er stöhnte. Sie packte fester zu, verstärkte ihre Anstrengung. Als Antwort kam ein dunkles Grollen aus seinem Innersten. Er drängte in ihre Hand. Sie zog sie zurück, als hätte sie sich verbrannt. „Bitte, Jan – beherrsch dich doch“, sagte sie vorwurfsvoll. „Die Leute schauen ja schon.“ Er verstand nicht, wieso ihre Hand auf einmal nicht mehr da war, sah sie vollkommen entgeistert an. Sie konnte regelrecht sehen, wie er ihre Worte sortierte, langsam begriff. ‚Gleichstand‘, dachte sie zufrieden. Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, breitete sich langsam aus. ‚Sie hat dich verarscht‘, dachte er noch immer ungläubig. – ‚Voll verarscht. Und wie selbstgefällig sie grinst. Dieses Biest!‘
Ihre Hand verschwand in seiner Hosentasche, wie eine Trophäe, holte sie ihren Slip heraus und zog ihn an, ohne Jan aus den Augen zu lassen. Er kochte.
„Wollen wir dann?“, fragte sie betont unschuldig. Aber da war er schon weg. Als sie die Tür öffnete, lief der Motor bereits und sie beeilte sich einzusteigen. In diesem Zustand kam er noch auf die Idee, sie hier stehenzulassen.
Er fuhr viel zu schnell. Trotzdem war sie gut gelaunt. ‚Geschah ihm ganz recht‘, dachte sie zufrieden mit sich und der Welt und drehte die Musik lauter. Er machte sie aus.
Erst nach einer halben Stunde Fahrt beruhigte er sich etwas. Bog auf einen Supermarktparkplatz ein. Als sie aussteigen wollte, fuhr er sie an: „Du bleibst hier!“ „Aber …“ „Hörst du schlecht.“ „Ich brauch … Frauenkram.“ Er überlegte kurz, hatte aber auch keine Lust, Tampons suchen zu gehen. „Du hast eine Viertelstunde.“
Als er sie an der Kasse nicht sah, fluchte er. Klar trödelte sie rum. Nur um ihn noch mehr zu reizen. ‚Wieso eigentlich Tampons‘, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Sie würde ja wohl nicht so blöd sein, den Urlaub auf die Zeit zu legen, wenn sie ihre Tage hatte. Er war geladen. Sah, dass sie ihm vom Ausgang aus zuwinkte und stürmte wortlos an ihr vorbei.
Im Haus angekommen, warf er die Einkaufstaschen auf den Tisch. Dabei rutschten die Zeitschriften, die sie gekauft hatte, heraus. ‚Sie hat neuen Lesestoff‘, dachte er genervt. Wo hatte sie die her? Er kannte den Supermarkt, die hatten höchstens die Bildzeitung auf deutsch. Es waren