Lust und Leidenschaft auf Lanzarote. Lisbeth Ritter

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Lust und Leidenschaft auf Lanzarote - Lisbeth Ritter

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sah sie auf sein Geschlecht.

      „So hab ich das nicht gemeint.“ Er begann sie mit seinem Mittelfinger zu massieren. „Entspann dich, genieß es.“ Sie öffnete den Mund, als er sagte: „Spreiz die Beine“, sah ihn entsetzt an, leckte aber über ihre Lippen. Das Wort erregte sie. Er beugte sich tiefer, flüsterte in ihr Ohr: „Spreiz die Beine.“ Sie schluckte, tat schließlich, was er sagte, stellte ein Bein auf, gewährte ihm Zugriff. Er schob seinen Finger tief in ihren Eingang, drang schneller werdend immer wieder tief in sie ein, glitt dabei fest auf der Innenseite entlang, bis sie stöhnte. Sie schloss die Augen, gab sich ihrer Lust hin. Er rieb jetzt gleichzeitig mit dem Finger der anderen Hand ihren Kitzler, bis sie sich unter seinen Händen wand. Dann stieß er – ohne den Druck auf ihren Kitzler zu verringern – seine mittleren drei Finger hart und tief in sie, bis sie kam. Kaum hatte er seine Hände weggezogen, schlug sie die Beine übereinander, schob ihre Hand flach über ihre Scham und versuchte, sich zu beruhigen. Was tat sie nur? Ließ sich von einem Fremden befingern.

      ‚Genieß es einfach, deswegen bist du doch schließlich hier.‘

      Ihr Atem normalisierte sich nur langsam. Als sie die Augen aufschlug, saß er noch neben ihr. Sie hatte erwartet, er wäre längst wieder verschwunden.

      Hatte er sie die ganze Zeit beobachtet? Wie ein Versuchskaninchen?

      „Wie sieht’s mit Mittagessen aus?“, fragte er. „Ich dachte, ich mache uns nur einen Salat und wir essen heute Abend richtig.“

      ‚Als wäre nichts gewesen. Berührt ihn das überhaupt?‘ Sie warf einen Blick auf seinen Schritt. Falls er erregt war, hielt die enge Jeans das verborgen. „Ja, gut“, antwortete sie noch etwas kurzatmig, „jetzt gleich?“ Sie wollte aufstehen.

      „Ich komm raus, wenn ich fertig bin, oder willst du drinnen essen?“ „Nein, draußen ist gut. Ich wollte dir nur helfen.“ „Hast du es immer noch nicht begriffen?“ „Aber ich koche gerne.“

      „Du bist nicht hier, um zu arbeiten, sondern um dich verwöhnen zu lassen.“ „Ich fühle mich überhaupt nicht verwöhnt, wenn ich nicht tun kann, was mir Spaß macht“, zog sie die Stirn kraus.

      „Dafür dass du keinen Spaß hast, hast du ziemlich laut gestöhnt.“ „Aber …“ „Ende der Diskussion.“ „Das …“ Sein Blick ließ sie verstummen. Sie stand auf.

      „Wo willst du hin?“ „Ins Bad – oder muss ich vorher fragen?“ „Nein, das darfst du selbst entscheiden.“ Er wusste, hinter seinem Rücken streckte sie ihm die Zunge raus. ‚Kindisch‘, aber er musste grinsen. Es machte einfach mehr Spaß, wenn sie sich ärgerte.

      Er ahnte, dass in ihr ein schlafender Vulkan verborgen lag. Ein Vulkan, den er wecken würde.

      Nach dem Essen setzte er sich zum Lesen in einen Liegestuhl. Ausgiebig betrachtete sie ihn, ließ ihren Blick auf seinem Körper auf und ab wandern. Falls es ihn störte, ließ er es sich nicht anmerken. Falls es ihm gefiel, ebenso wenig.

      Sie fragte sich, warum er das tat und was er von einer Anfängerin wie ihr wollte. Ihre Unwissenheit schien ihm zwischendurch schwer auf die Nerven zu gehen. Was er wohl schon alles mit Frauen gemacht hatte? Ob er auf SM stand? Vielleicht hätte sie sich besser auf einem anderen Portal umsehen sollen. ‚Zu spät.‘

      Sie ging sich anziehen, nahm ihre Kamera und fing an, sich Motive zu suchen, obwohl das Licht nicht ideal war.

      Beim Fotografieren verging ihr die Zeit immer wie im Flug. Heute war es genauso. Seit bestimmt zwei Stunden war sie unterwegs und das Licht war besser geworden. Trotzdem ging sie zum Haus zurück. Sie hatte Durst. Terrasse und Küche waren leer, Jan war nirgends zu sehen.

      Auf dem Tisch stand nur Wasser, auf das sie keine Lust hatte, also suchte sie im Kühlschrank etwas zu trinken. „Jetzt könnte ich mal bedient werden“, murmelte sie, sich durch das Gemüse arbeitend. „Aber gern.“ Er berührte ihren leicht nach hinten gestreckten Po mit seinem Geschlecht. ‚Sie hat genau die richtige Höhe.‘ Tatsächlich war sie zwar etwas kleiner, aber ihre Beine waren so lang wie seine.

      „Musst du dich immer so anschleichen?“, antwortete sie gereizt. Er stand jetzt so dicht hinter ihr, dass sie sich nicht umdrehen konnte. „So freundlich, geradezu liebreizend, weiblich zurückhaltend“, gab er spöttisch zurück.

      War das sein Frauenbild? Weiblich zurückhaltend? Kein Wunder, dass sie ein Problem hatte. „Entschuldige, aber du erschreckst mich jedes Mal“, sagte sie in einem Ton, der kein bisschen nach Entschuldigung klang. „Was suchst du denn?“, fragte er unbeirrt. „Irgendwas mit Geschmack, aber ohne Alkohol.“

      Er griff an ihr vorbei und fischte eine Flasche Bitter Lemon aus den Tiefen des Kühlschranks. „Wie wär’s damit?“ „Ja, gut, danke.“ Er zog die Flasche weg, als sie danach griff. „Nicht so schnell. Die musst du dir verdienen.“ Sie wollte fragen, wie das zu diesem Verwöhn-Kram passte, verkniff es sich aber, als sie an die Diskussion dachte, die sie damit auslösen würde.

      „Ist dir nicht warm?“ Sie verstand nicht. „Möchtest du nicht deine Bluse ausziehen?“ Sie sah ihn ungläubig von der Seite an. Nach kurzem Zögern griff sie zum ersten Knopf. „Dreh dich erst um.“ Er ließ ihr gerade genügend Platz dazu. Sie tat, was er wollte. Öffnete den obersten Knopf, griff nach dem nächsten. Zu ihrer Überraschung erregte es sie, dass er dabei zusah. Die restlichen Knöpfe öffnete sie langsam, einen nach dem anderen, ohne den Stoff auseinanderzuschieben. Es bereitete ihr eine gewisse Genugtuung, dass sein Blick sehr aufmerksam ihren Fingern folgte. Sie zog die Bluse auseinander, über die Schultern und ließ sie auf den Boden gleiten. Sein Blick ruhte auf ihrem bebenden Busen. ‚Ein Spitzen-BH.‘ Er war überrascht, hatte glatte, einfache Wäsche erwartet. Hatte sie am Ende eine romantische Ader? Er zog sie ein Stück zu sich hin, schloss die Tür. „Dreh dich um und leg die Arme über dem Kopf an den Kühlschrank.“ Er streichelte ihren Nacken mit der eiskalten Flasche, dann ihren Bauch, den sie einzog, als sie die Kälte spürte. Er öffnete die Flasche, fuhr mit dem Hals die Konturen ihrer Schulterblätter nach, an ihrer Wirbelsäule entlang, an ihrem BH. „Willst du einen Schluck?“ Seine verführende Stimme ging ihr durch und durch. „Lass die Arme am Kühlschrank.“ Er hielt die Flasche neben ihren Kopf. Sie drehte ihn, öffnete den Mund. Er gab ihr kleine Schlucke zu trinken. Ihre Lippen am Flaschenhals zu sehen, ließ Blut aus allen Ecken seines Körpers in sein Glied schießen, während er mit den Fingern Figuren auf ihren Rücken malte, die ihr Schauer über die Haut jagten. Er stellte die Flasche zur Seite, strich jetzt mit den Fingerkuppen beider Hände über ihre Haut. Küsste ihre Schultern, hielt ihr Haar zur Seite und fuhr leicht mit seiner Zungenspitze über ihren Nacken. Sie lehnte seufzend die Stirn an. Er drängte seinen Körper an ihren. Sie konnte sehr deutlich spüren, wie erregt er war – zumindest körperlich. „Stell es dir vor. Stell dir vor, wie ich langsam in dich eindringe. Immer tiefer. Genau so, wie du es willst.“ Sie stöhnte. „Willst du es?“ Seine Stimme klang rau. „Ja“, antwortete sie atemlos. „Gut.“ Er löste sich von ihr, hob ihre Bluse auf, reichte sie ihr.

      „Du kannst deine Arme jetzt runternehmen. Sonst wird das schwierig.“ Er wedelte mit der Bluse. Sie sah ihn ungläubig an, ließ sie sich in die Hand drücken und er verschwand in seinem Zimmer.

      Unterdessen stand sie noch immer an den Kühlschrank gelehnt da, kam sich vor wie bestellt und nicht abgeholt.

      Außerdem pochte ihr Unterleib wie verrückt und schrie nach Erlösung. Je mehr sie sich über ihn ärgerte, desto tiefer wurde die Falte auf ihrer Stirn. Wahrscheinlich war er irgendwie impotent und würde sie zwei Wochen lang ununterbrochen hinhalten und quälen.

      Unter

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