Lust und Leidenschaft auf Lanzarote. Lisbeth Ritter

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Lust und Leidenschaft auf Lanzarote - Lisbeth Ritter

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ich dich eine Weile alleine lassen?“,riss er sie aus ihren Gedanken, „Ich hab was zu erledigen.“ „Ja sicher, ich seh mich so lange ein bisschen um.“

      Sie las die Zeitung zu Ende, bevor sie loszog, um alles zu erkunden. Außer seinem Schlafzimmer, in das sie nicht durfte, war im Haus nur noch die Galerie übrig, die über eine Treppe zu erreichen war.

      Alles, was dort stand, war ein riesiges Sofa, von dem aus der Blick aufs Meer noch schöner war als von unten. Sofa war eigentlich nicht der richtige Ausdruck. Es handelte sich eher um eine Spielwiese, bestimmt fünf Quadratmeter groß, mit jeder Menge kleiner und großer Kissen darauf. Sie fragte sich, was er hier schon alles getan hatte, und mit wie vielen Frauen.

      Anschließend umrundete sie den Bungalow, karge Lavafelder rund um das Haus führten sie zurück auf die Terrasse. Sie kletterte über die Steine in Richtung Meer.

      Als er zufällig aus dem Fenster schaute, sah er sie genau an der Stelle sitzen, von der aus auch er gerne hinaus zum Horizont blickte. Kurze Zeit später hörte er sie im Pool und beeilte sich, seine Badehose anzuziehen.

      Sie hatte an der Überlaufseite ihre Arme über den Rand gelegt und schaute schon wieder aufs Meer hinaus. In drei Zügen war er hinter ihr.

      Diesmal zuckte sie nicht zusammen, sie hatte ihn kommen hören, sich aber nicht umgedreht. Er hielt sich links und rechts von ihr fest, seine Brust berührte fast ihren Rücken, und da er stand, konnte sie ihre Beine nicht mehr frei schwingen lassen.

      „Magst du das Meer?“, wollte er wissen. „Hmm, ja, ich kann stundenlang zusehen, wie die Wellen kommen und gehen oder wie Ebbe und Flut Land und Meer verändern. Ich würde zu gerne mal nach Kanada reisen, an diesen Strand mit dem größten Tidenhub weltweit.“ „Und da würdest du dann sitzen und sechs Stunden lang zusehen, wie das Wasser geht, und sechs Stunden lang, wie es wieder kommt?“ „Ja, so was in der Art.“ „Kommen – und gehen.“ Er begann im Rhythmus seiner Worte sein Geschlecht gegen ihren Po zu schieben. „Kommen – und gehen.“ Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus. „Magst du es von hinten?“ „Hmhm.“ Er begann, ihren Hals zu küssen, während er sie weiter rhythmisch gegen die Beckenwand schob. „Wie magst du es?“ Sie genoss seine sanften Berührungen. „Du meinst von hinten?“ „Mhm.“ „Langsam und immer wieder ganz tief, ich meine, jedes Mal wieder fast ganz raus, du verstehst schon – oder?“ Er senkte seine Stimme: „Ja, ich verstehe.“ Ihr Bauch wurde warm, das Kribbeln zwischen ihren Beinen wurde intensiver, breitete sich aus, ihr Unterleib zog sich zusammen. „Manchmal will ich es aber auch schnell und hart.“ „Und jetzt? Was willst du jetzt?“ „Sanft und tief.“ ‚Sie ist so – zutraulich.‘ Es fiel ihm kein passenderes Wort ein. Das hatte er bei einer gleichzeitig so introvertierten Frau noch nie erlebt. Sie drehte den Kopf, aber anstatt sie auf den dargebotenen Mund zu küssen, biss er zärtlich in ihr Ohrläppchen, dann stieß er sich ab und begann, an der Längsseite Bahnen zu ziehen. Sie brauchte ja nicht unbedingt zu spüren, dass sein Glied anfing, sich stärker zu regen, und das, obwohl das Wasser recht kühl war.

      Verwirrt sah sie ihm hinterher, ihre unbefriedigte Lust klang nur langsam ab.

      Nach einer Weile stieg sie seufzend aus dem Becken und legte sich zum Trocknen in die Sonne. Es gab eine riesige Doppelliege, auf der ein wunderbar flauschiges Badetuch lag. Frau konnte eine Rückenlehne aufstellen oder sich auf dem Bauch liegend ganz ausstrecken. Nichts tun. Einfach in der Sonne liegen und dem Meeresrauschen lauschen. Lisa fühlte sich wie im Paradies. November auf Lanzarote.

      „Soll ich dich eincremen?“ Er wartete ihre Antwort nicht ab. Schob ihr die Haare aus dem Nacken und begann die Creme langsam in ihre Schultern, ihre Arme, ihren Rücken einzumassieren. Streichelte ihre Knöchel, was sie außerordentlich angenehm fand. Kein Mann hatte bisher so ihre Knöchel gestreichelt. Es gefiel ihr immer besser. Leise seufzte sie: „Schön ist das.“ Als Antwort drückte er einen Kuss auf ihre Schulter, schob seine Hände dann langsam über ihre Waden hinauf zu ihren Kniekehlen, die als Nächstes dran waren. Aber das schien sie nicht weiter zu erregen. Er registrierte sorgfältig alle körperlichen Reaktionen, cremte ihre Schenkel ein, widmete sich dann, mit den Fingerspitzen über ihre Haut gleitend, den Innenseiten. Ihre Atmung vertiefte sich. Als er seine flache Hand in ihren Schritt schob, stöhnte sie leise auf. Er verweilte ein bisschen dort, streichelte sie sanft. Und verschwand wortlos.

      Sie konnte sein Verhalten nicht einordnen. Es gehörte wohl irgendwie zu diesem Spiel, dessen Regeln sie nicht kannte. Wenn er versucht hätte, sie mürbe zu machen – aber sie würde ihn ja bereits jetzt alles tun lassen. Und so wie er mit ihr spielte, war ihm das auch klar. Was also sollte das alles?

      Sie holte sich ihr Buch, musste jeden Absatz doppelt lesen. Also legte sie es weg, genoss stattdessen die Sonne, bis ihr zu heiß wurde und wechselte auf einen Liegestuhl im Schatten. Jetzt konnte sie sich auch auf ihr Buch konzentrieren.

      Plötzlich saß er wieder neben ihr. „Was liest du da? Ganz schöner Wälzer.“ „Ja, genau das Richtige für einen Faulenzer-Urlaub: Das Mittelmeer. Es geht um die gemeinsame Kultur. Ist ganz spannend.“

      „Noch eine Runde schwimmen?“ Sie nickte, also zog er sie hoch und sprang ins Wasser. Lisa rutschte lieber vom Rand aus rein. Er umschwamm sie, neckte sie ein bisschen, drehte eine Runde. Derweil legte sie sich auf den Rücken, ließ sich mit geschlossenen Augen treiben. Bis Jan vorsichtig ihren Knöchel umfasste. Die Spannung wich aus ihrem Körper und vorbei war es mit tote Frau. Spielerisch zog er sie an sich, schob ihren Bikiniträger über ihre Schulter, nahm ihren Blick gefangen. Dann schoben seine Finger den Stoff langsam ein Stück über ihren Busen. Noch ein bisschen, gerade so weit, dass ihre Brustwarze zum Vorschein kam. Sie schmiegte sich erwartungsvoll an ihn, er ließ es ihr durchgehen. Strich sanft über ihre Spitze, bis sie die Augen schloss. Schob den Stoff ganz von ihrem Busen, sah zu, wie er sich sanft im Wasser wiegte. Hob sie sacht an, schloss seine Lippen um ihre Brustwarze, streichelte sie mit seiner Zunge, bis sie seufzte. Praktischerweise hielt sich durch das kühle Wasser seine Erektion einigermaßen in Grenzen. Trotzdem jagte das Berühren ihrer Haut Schauer durch seinen Körper. Er liebkoste sie jetzt abwechselnd mit Lippen und Zunge, nahm ihre Spitze vorsichtig zwischen die Zähne, wurde fordernder. „Die andere auch“, kam es stöhnend über ihre Lippen.

      „Schade, dass wir das hier beenden müssen, aber du wolltest doch keine Forderungen stellen.“

      Sprachlos sah sie zu, wie er aus dem Pool stieg und im Haus verschwand.

      ‚Idiot!‘

      Sie spielte noch ein bisschen tote Frau, hatte aber keinen rechten Spaß mehr daran. Ihre Haut wollte mehr als Wasser spüren. Viel mehr. Genervt stieg sie aus dem Pool, trocknete sich ab. Dann würde sie eben etwas für ihren Teint tun. Sie wollte sich gerade eincremen, als er plötzlich wieder da war.

      Beobachtete er sie etwa? Er setzte sich neben sie und nahm ihr die Flasche ab. Sie lehnte sich zurück, fühlte sich, als wäre sie einem unausgesprochenen Befehl nachgekommen.

      Er begann mit ihren Armen und Beinen. Widmete sich dann ausgiebig ihrem Décolleté, anschließend ihrem Bauch. „Und – wie magst du es von vorne?“

      Sie verstand erst nicht, was er meinte. „Tief, tief und hart, vor allem tief“, kam ihre trockene Antwort, als sie es tat.

      Ihre kühle Direktheit überraschte ihn. „Soll ich?“

      Ungläubig starrte sie ihn an.

      „Wenn ich dich etwas frage, solltest du schon antworten.“ „Du willst – einfach so?“, sie brach ab.

      „Ich dachte, du wärst soweit. Hab

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