Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern. Cedrina Lautenfeld

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Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern - Cedrina Lautenfeld

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geschmeidig und sinnlich. Jede Bewegung ihres Körpers passte zum Takt der Musik. Er sah ihr gern zu und spürte gleichzeitig deutlich, wie sein Körper eine erotische Spannung aufbaute, die immer stärker wurde um so länger er ihr beim Tanzen zuschaute.

      Diese Seite von ihr kannte er noch nicht. Wo hatte sie so tanzen gelernt? Woher konnte sie so gut Spanisch?

      Dann wurde ihm bewusst, dass sie seinen Arm um ihre Hüfte nicht abgewiesen hatte. Außerdem hatte sie dem schmächtigen Spanisch sprechenden Studenten erzählt, dass er ihr Freund war. Bedeutete das, dass sie jetzt offiziell zusammen waren? René war irritiert, hoffte aber, dass seine Vermutung stimmte.

      Fasziniert und erregt durch ihre sinnlichen Tanzbewegungen, schaute René Cassandra weiter beim Tanzen zu. Sein Verlangen nach ihr wurde stärker. Er konnte es kaum erwarten sie wieder in seinen Armen zu halten und ihren attraktiven Körper zu spüren.

      Denn als er vorhin seinen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte, konnte er auch in ihren tiefen Blusenausschnitt sehen. Er hatte die Wölbung ihres Busens gesehen und spürte unwillkürlich eine starke Erregung.

      Als die Musiker erneut eine Pause machten, versuchte René sich wieder zu Cassandra durch zu schlängeln. Doch dieses Mal konnte er sie nicht erreichen. Es waren inzwischen so viele Leute im Saal, dass es kein Durchkommen für ihn gab. In Sichtweite konnte er nur durch Gestik und Mimik mit ihr kommunizieren. Es machte ihn eifersüchtig zu sehen, wie die Spanisch sprechenden Studenten sie umringten. Der eine oder andere flirtete heftig mit ihr.

      Renés Eifersucht wuchs. Er wusste nicht wie er es anstellen sollte mit Cassandra zu sprechen. Noch während er überlegte, verschwand sie aus seinem Blickfeld. Verzweifelt suchte er mit den Augen den ganzen Saal nach ihr ab, aber er konnte sie nirgends entdecken. Immer und immer wieder suchte er mit den Augen die Menschenmenge ab. Vergebens, er konnte sie nicht finden.

      Traurig bahnte sich René einen Weg durch die Menge in Richtung Flur vor dem Eingang zum Saal. Hier waren weniger Leute und es war leiser. Die Musik drang nur noch in gedämpfter Form an sein Ohr. Er sah sich um. Dann plötzlich in einem Seitenflur, sah er Cassandra neben einem der Spanisch sprechenden Studenten stehen. Sie unterhielten sich angeregt.

      Schnellen Schrittes ging René auf Cassandra zu. Als er sie erreichte, musste er erst einmal Luft holen. Während dessen sprach Cassandra noch ein paar Worte auf Spanisch zu dem Studenten. Dieser nickte, lächelte sie an und verschwand in die Richtung aus der René gekommen war.

      „Cassandra“, begann René nervös und immer noch etwas außer Atem mit seiner Frage. „Vorhin hast Du dem einen Studenten erzählt, ich wäre Dein Freund. Wie war das gemeint?“

      Cassandra sah in Renés Gesicht, wie wichtig die Beantwortung dieser Frage für ihn war. Sie schwieg einen Moment und schaute ihn dabei aufmerksam an. „Ich meinte damit was ich sagte. Wir sind Freunde.“ René spürte blitzartig Enttäuschung. Sein Herz schmerzte. Er sah sie flehend an. „Was heißt Freunde?“, bohrte er nach.

      Cassandra ahnte worauf er hinaus wollte, daher zögerte sie. Dann stellte sie klar, “wir sind nicht zusammen. Wir sind kein P…“ Weiter kam sie nicht, da René sie nun zärtlich in seine Arme nahm, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Cassandra leistete keinen Widerstand. Sie genoss es von René umarmt und geküsst zu werden. Ihr Herz schlug wieder sehr schnell und sie meinte auch seines laut schlagen zu hören.

      Als sie ihre Arme um ihn legte, spürte sie seine Wärme und die Muskeln unter seinem Hemd. Sie bemerkte aber auch, dass sich seine Hose im Schritt ausbeulte. Er begehrte sie. Diese Feststellung steigerte Cassandras eigenes Verlangen nach ihm. Es fiel ihr schwer dieses Verlangen zu zügeln. Umso mehr genoss sie es, sich dicht an ihn zu schmiegen. Es fühlte sich richtig an von ihm umarmt und geküsst zu werden. Lange standen sie so eng umschlungen da.

      Cassandra hörte sein Herz nun deutlich und heftig schlagen und auch ihr Herz hatte deutlich die Taktzahl erhöht.

      Die Musiker hatten aufgehört zu spielen. Nach und nach gingen die Gäste der Party nach Hause. Auch René und Cassandra wurde klar, dass sie hier nicht ewig stehen konnten.

      Schweigend legte René seine Arme um ihre Hüfte und schaute tief in ihre blauen Augen. Ein blau, das ihn faszinierte und zugleich derart erregte, dass er nur noch sie wollte. Er küsste sie so leidenschaftlich, dass Cassandra fast schwindelig wurde. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihre Leidenschaft so intensiv teilen würde.

      René wollte nicht, dass dieser Moment der Zweisamkeit mit ihr schon zu Ende war und zog sie noch etwas enger an sich heran. Er spürte ihren Busen durch sein Hemd an seiner Brust und streichelte zärtlich ihren Rücken. Er stand so dicht vor ihr, dass sie seine angeschwollene Männlichkeit spüren musste. Es war ihm ein wenig unangenehm. Dennoch war er stolz darauf, dass seine Potenz spürbar war.

      Cassandra genoss seine Küsse und umarmte ihn ihrerseits noch inniger. Sie spürte seine Zärtlichkeit und seine Wärme. Ihr war bewusst, dass ihr Körper ihn erregte. Sie spürte deutlich in ihrem Schritt, dass seine Männlichkeit angeschwollen war. Es freute sie und es schmeichelte ihr von ihm derart offensichtlich begehrt zu werden. Dennoch hoffte sie, dass er im Stande war seine Begierde zu zügeln.

      Gemeinsam gingen sie schließlich zur Garderobe. Er half ihr in ihre Jacke und zog danach seine Jacke an.

      „Darf ich Dich nach Hause bringen?“ fragte er als sie sich in Richtung Ausgang bewegten. „Ja, darfst Du.“ Cassandra lächelte ihn glücklich an. Sie fühlte sich jetzt wohl in seiner Gesellschaft. Ihre vorherige Nervosität war verschwunden. Das gab ihr Sicherheit bei Entscheidungen, die ihn betrafen.

      Es war dunkel und kühl auf dem Weg zum Bus. René legte schützend einen Arm um Cassandras Schultern. „Wo hast Du so gut Spanisch gelernt? Und wieso kannst Du so gut tanzen?“ fragte er dabei interessiert. Sie freute sich, dass ihm offenbar bewusst war, welche Kenntnisse sie hatte. „Danke, das war ein doppeltes Kompliment“ lächelte sie.

      Der Bus kam und sie stiegen ein. Der Bus war nur mit wenigen Fahrgästen besetzt. Sie setzten sich nebeneinander in den hinteren Teil des Busses. Cassandra erklärte ihm dann, „meine Eltern haben schon früh Wert darauf gelegt, dass mein älterer Bruder Michael und ich Fremdsprachen lernen. Daher hatten wir mehrfach ein englisch sprachiges Au-pair Mädchen bei uns zu Hause, aus den USA. Deshalb habe ich auch mehrmals sechswöchige Sprachferien bei den Familien der Mädchen in den USA verbracht. Später hatten wir Au-pair Mädchen aus Mexiko, daher spreche ich so gut Spanisch. Denn ich war auch mehrfach sechs Wochen in Mexiko. Mein Bruder hat sich in eines der Au-pair Mädchen verliebt. Er hat es geheiratet und lebt jetzt mit ihr und zwei gemeinsamen Kindern in Mexiko.“

      René war sichtlich beeindruckt von dem was Cassandra ihm da erzählte. Er selber war noch nie im außereuropäischen Ausland gewesen. Seine Englischkenntnisse waren nur befriedigend und Spanisch sprach er gar nicht.

      Der Bus hielt an Cassandras Haltestelle. Beide stiegen aus. Ein kühler Wind wehte ihnen entgegen und René legte erneut schützend seinen Arm um Cassandras Schultern. Sie genoss seine Fürsorge.

      Als sie vor dem Eingang des Wohnhauses standen, indem sich Cassandras Studentenwohngemeinschaft befand, zog René sie ins Halbdunkel, weg von der Außenbeleuchtung des Hauses. Ohne Vorwarnung küsste er sie und legte seine Arme um ihre Hüfte. Cassandra erwiderte seinen Kuss und legte ihre Hände und Arme auf seine Brust. Sie konnte spüren wie heftig sein Herz in diesem Moment pochte.

      René sah sie an. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Er schaute ihr direkt in die Augen. Dann sagte er: „Ich liebe Dich.“ Cassandra war überrascht von seinem Geständnis und wollte etwas erwidern. Doch René stoppte sie, in dem er ihr zwei Finger seiner rechten Hand

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