Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern. Cedrina Lautenfeld

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern - Cedrina Lautenfeld страница 11

Автор:
Серия:
Издательство:
Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern - Cedrina Lautenfeld

Скачать книгу

war, sobald er sie sah. Sie war wie eine Klette, die er nicht wieder loswerden konnte.

      René wollte über Cassandra nachdenken. Wie sexy ihr Körper im Bikini aussah. Diese weiblichen Rundungen und dieser Busen. René spürte wie seine Gedanken ihn erregten und er war froh, dass er auf dem Bauch lag und keiner sehen konnte, wie seine Männlichkeit anschwoll.

      Er grinste. Cassandra machte ihn scharf und ließ ihn gleichzeitig geduldig warten. Er würde lieber heute als morgem mit ihr Sex haben. Doch sagte ihm seine Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht, dass er bei ihr etwas mehr Zeit investieren musste. Er ahnte, dass es sich lohnen würde. Denn ihr Kuss war so voller Gefühl und Leidenschaft gewesen, dass er auf mehr hoffen konnte. Er grinste in Vorfreude. Dann lächelte er sanft und spürte die Berührung ihrer Lippen nocheinmal auf seinen. Er seufzte verträumt. Es hatte wirklich heftig zwischen ihnen gefunkt. Er räusperte sich und setzte sich auf.

      Lächelnd dachte er, wie gut sie schwimmen konnte. Welchen Ehrgeiz und welche Energie sie in das Wettschwimmen mit ihm eingebracht hatte. Tennis spielte sie auch und sie hatte einen älteren Bruder. Umso mehr René über Cassandra wusste, desto mehr mochte er sie. Sie war nicht nur schön und sexy, sondern auch klug und interessant. Eine Kombination, die er bei den Mädchen, mit denen er bisher zu tun gehabt hatte, noch nicht hatte feststellen können.

      Sie waren noch nicht weit gefahren als Cassandra plötzlich anhielt. Emilie stoppte ihr Fahrrad neben ihr. „Was ist los? Wieso hältst Du an?“ fragte sie. „Ich möchte noch nicht nach Hause fahren, das Wetter ist zu schön. Laß uns dort drüben in dem Eiscafé ein Eis essen und die warme Nachmittagssonne genießen.“ „Gute Idee“, stimmte Emilie zu.

      Die Freundinnen schoben ihre Fahrräder zur nächsten Ampel, warteten auf Grün und überquerten die Straße. Das Eiscafé lag auf der Sonnenseite der Straße. Sie stellten ihre Fahrräder ab und gingen ins Café hinein. Cassandra wählte eine Waffel mit einer Kugel Schokoladeneis und einer Kugel Kokosnuss Eis. Emilie suchte sich die Sorten Zitrone und Erdbeere aus. Sie bezahlten und verließen den Verkaufsraum des Cafés in dem kein einziger Gast saß, obwohl Tische und Stühle einladend wirkten und die Wände mit fröhlichen Farben gestrichen waren. Das Wetter war einfach viel zu schön, um sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten.

      Draußen suchten sich Cassandra und Emilie einen Tisch im Halbschatten. Sie setzten sich so hin, dass ihre Füße in den Sandalen und ihre Beine von der Sonne beschienen wurden. Der Oberkörper der Mädchen und ihr Eis lagen im Schatten. Cassandra genoss ihr Eis, die wärmende Sonne an ihren Beinen und die beruhigende Atmosphäre draußen neben dem Café. Sie spürte wie ihr Herz wieder ruhiger schlug und sich ihre innere Unruhe legte.

      Emilie schleckte an ihrem Eis und fragte Cassandra ganz unvermittelt, „war es schön René zu küssen?“ Cassandra schaute ihre Freundin an, sagte aber nichts. Dann blickte sie wieder nach vorn auf die grünen Büsche, die die Terrasse des Eiscafés begrenzten. An ihrem Schokoladeneis schleckend, dachte sie an René. Unwillkürlich schlug ihr Herz wieder schneller. Ob er wohl noch im Schwimmbad war? Was dachte er jetzt von ihr? Erst erwiderte sie seinen Kuss und dann lief sie fort.

      „Ich hatte Dich etwas gefragt, Cassandra. Ich warte immer noch auf die Antwort“, meldete sich Emilie wieder zu Wort. „Ich weiß, Du wolltest wissen, ob es schön war René zu küssen?“ Cassandra schaute zu ihrer Freundin hinüber. Emilie nickte erwartungsvoll. Cassandra lächelte glücklich.

      „Ja, es war schön ihn zu küssen und zuvor von ihm geküsst zu werden.“ Emilie grinste zu frieden. „Also, dann ist doch alles in Ordnung. Hätte René nicht echtes Interesse an Dir, dann hätte er doch längst aufgegeben. Welcher Mann läuft einem Mädchen immer noch hinterher, obwohl sie ihn mehrfach versetzt hat? Doch nur einer, dem das Mädchen wirklich wichtig ist.“

      Emilies Stimme hatte überzeugend geklungen. Aufmunternd lächelte sie Cassandra nun an. Sie war überzeugt davon, dass René es ernst meinte mit ihrer Freundin. Cassandra warf Emilie einen dankbaren Blick zu und schaute dann wieder auf die grünen Büsche, die sich leicht im Wind bewegten und eine so beruhigende Wirkung auf sie hatten.

      Ihr Herz schlug nun wieder etwas ruhiger und ein weiterer Gedanke an den zärtlichen Kuss von René, ließ sie glücklich lächeln.

      Als auch ihre Beine und Füße im Schatten lagen, machten sich die beiden Freundinnen nun doch auf den Weg nach Hause. Ihre Fahrradsättel waren ganz warm von der Sonne, die sie lange beschienen hatte. Es war angenehm in der warmen Abendsonne auf dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren. Daher beeilten sich die Mädchen nicht nach Hause zu kommen.

      Als Cassandra nach ein paar Stunden lernen für ihr Studium aus dem Fenster schaute, hatten sich die Wolken am Hamburger Stadthimmel noch nicht verzogen. Wehmütig dachte sie an den vorherigen Tag und das schöne Sommerwetter, dass in ihrer Heimatstadt so selten war. Sie ging zurück zu ihrem Schreibtisch, schaltete ihren Computer ein und überprüfte ihre E-Mails. Mit großer Freude bemerkte sie, dass René ihr eine Mail geschickt hatte. Mit klopfendem Herzen öffnete sie seine Nachricht und las.

      „Hallo Cassandra, es war schön Dich gestern im Freibad zu treffen. Das Wettschwimmen mit Dir hat mir viel Spaß gemacht. Nur leider hast Du das Freibad viel zu früh verlassen. Wann und wo treffen wir uns wieder? Melde Dich. Ich hoffe auf eine schnelle Antwort. René“

      Cassandra grinste beim Lesen seiner Zeilen. Sie hätte ihm am liebsten sofort geantwortet. Doch wusste sie nicht, ob das wirklich richtig war. Sie zögerte. Plötzlich erschien ein Schatten auf ihrem Monitor. Cassandra erschrak. Cecilia hatte sich von hinten an sie heran geschlichen und Renés Mail gelesen.

      „Alles Lüge was er schreibt. Er will Dich doch nur in sein Bett bekommen. Das wollen sie doch alle.“ Überrascht sah Cassandra Cecilia an. „Wie kommst Du darauf, dass es René nur darum geht?“ fragte Cassandra nun verunsichert. Cecilia schnaubte empört. Sie mochte es gar nicht, wenn jemand ihre Äußerungen in Frage stellte.

      „Ich weiß das, weil René und ich schon einmal miteinander geschlafen haben. Danach hatte er kein Interesse mehr an mir.“ Cecilia hob den Kopf und verließ stolz und trotzig Cassandras Zimmer. Cassandra fühlte sich verletzt. Es sollte ihr egal sein, mit wem René vor ihr zusammen war oder mit welchem Mädchen er vor ihr geschlafen hatte, doch Cecilias Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Cassandras Vertrauen in Renés Worte war erschüttert.

      Sie laß Renés Mail noch einmal, hatte aber nicht mehr das Verlangen ihm sofort zu antworten. Sie wollte jetzt erst einmal nachdenken und auf keinen Fall überstürzt handeln. Sie schloss ihr E-Mail Konto und ließ den Computer herunter fahren. Als der Monitor schwarz war, starrte sie noch eine ganze Weile ins Schwarze. Dann stand sie auf, ging aus ihrem Zimmer und zur Tür von Emilies Zimmer. Sie klopfte an und wartete bis sich ihre Freundin meldete. Dann trat sie ein und schloss sorgfältig die Tür hinter sich.

      Emilie saß an ihrem Schreibtisch und hatte gerade an ihrer Hausarbeit für ihr Studium gearbeitet, als Cassandra zu ihr kam. Cassandra setze sich auf den Stuhl neben Emilies Schreibtisch und schaute ihre Freundin traurig an. Emilie wusste sofort, dass Cassandra etwas Wichtiges bewegte.

      „ Was möchtest Du mit mir besprechen?“ Cassandra lächelte bedrückt, dann erzählte sie. „Ich habe eine E-Mail von René erhalten. Er schrieb, dass er sich gefreut hat mich gestern im Freibad zu sehen und dass ihm unser Wettschwimmen viel Spaß gemacht hat. Er möchte mich wieder sehen. Natürlich habe ich mich über diese Mail von ihm sehr gefreut. Ich wollte sofort antworten.“ Ein glückliches Lächeln huschte über ihr Gesicht.

      “Doch dann stand plötzlich Cecilia hinter mir. Sie hat ungefragt Renés Mail gelesen und behauptet, dass alles was er schreibt lüge sei und nur dem einen Zweck diene, mich in sein Bett zu bekommen. Begründet hat sie ihre Behauptung damit, dass sie bereits mit René geschlafen

Скачать книгу