Das Erbe der Ax´lán. Hans Nordländer

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Das Erbe der Ax´lán - Hans Nordländer

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ging in sein Arbeitszimmer und wartete. Was Gründel ihm gesagt hatte, war keine Überraschung gewesen, doch erst am Tag zuvor hatte er Klarheit erhalten. Als Priester der Virdh und mit den übernommenen Fähigkeiten seines Vorgängers besaß er Nachrichtenquellen, die anderen nicht zugänglich waren. Und aus ihnen erfuhr er, dass die legendäre Verwandlung Elverans kurz bevorstand. Wie es dazu kommen sollte, erfuhr er nicht, aber das war für die Ogmari nicht von Bedeutung, denn sie würden dann nicht mehr dort sein.

      Kurz nach dem Sonnenaufgang geschah etwas noch Seltsameres, als schon in den Tagen zuvor. Das ganze Volk verschwand. Um jeden einzelnen Ogmari legte sich zur gleichen Zeit ein heller Lichtschein und es war, als würden sie dem Tode entgegengehen. Dieses Mal hatte das Licht eine andere Bedeutung. Es war ein Vorgang, der bereits in ihnen veranlagt wurde, nachdem sie einige Zeit unter dem Einfluss Elverans standen. Keiner von ihnen wusste davon, und selbst den Edoralen war es ein Geheimnis geblieben. Dieser lichterne Schein war das Gefährt eines jeden in die Hallen Drans. Dort sammelten sich jetzt und fast gleichzeitig alle Ogmari, die auf Elveran lebten oder gelebt hatten. Sogar die Ogmari, die in den Hallen der Ahnen auf diesen Zeitpunkt gewartet hatten, kamen nun an diesen Sammelpunkt. Und plötzlich unterschieden sich die »Lebenden« nicht mehr von den »Toten«.

      Es gab kein Geschrei und keine Unruhe, nicht einmal ein Raunen war zu hören. Jeder Ogmari war jetzt von der Gewissheit beseelt, was mit ihnen geschah und eine erwartungsvolle Stille erfüllte den Raum. Tatsächlich waren Drans Hallen so groß, dass alle bis auf den letzten Ogmari darin Platz fanden. Selbst die wenigen in den entferntesten Gegenden Elverans waren zu ihrem Volk zurückgekehrt. Keiner durfte zurückbleiben.

      „Volk der Ogmari!“, hallte es durch den Raum. „Ein außergewöhnliches Schicksal führte euch einst auf diesen Planeten, der so für eine lange Zeit eine zweite Heimat für euch wurde. Jetzt, da Elveran ein großer Wandel bevorsteht, ist diese Zeit abgelaufen. Heute werdet ihr auf den weiten Zug in eure Heimat gehen. Euer Anführer wird Trywfyn sein, der Edoral, der vor kurzem von euch gegangen ist.“

      Inmitten der Masse von Ogmari befand sich eine podestartige Erhebung. Auf ihr standen, für jeden sichtbar, alle Edorale, die während des Aufenthaltes der Ogmari auf Elveran geherrscht hatten. Zwischen ihnen befand sich ein Licht, das sie alle überstrahlte. Glanlaird übergab es Trywfyn, der die Phiole in beide Hände nahm und sie mit erhobenen Armen dem Volk zeigte.

      Wie es bei den Ogmari üblich war, brach kein lauter Jubel aus. Sie wussten, was Trywfyn ihnen darstellte. Es war das Licht der Göttin Virdh, dessen Hüter die Edorale zeit ihrer Regentschaft waren, und sie verehrten es in stiller Andacht.

      „So lebt denn wohl“, verabschiedete die körperlose Stimme die Ogmari. „Nehmt meinen Segen mit auf euren Weg.“

      Plötzlich legte sich ein heller Schleier über die Ogmari, hüllte sie ein und wie in einem Sog, mit Trywfyn und dem Licht der Virdh an der Spitze, gefolgt von den anderen Edoralen und dem ganzen Volk, wurden sie hinaufgetragen, an die Oberfläche des Planeten und weiter in den Weltraum. Das Licht der Virdh führte sie geradewegs zu ihrem Heimatplaneten im Südkamin-System.

      Als der letzte Ogmari die Hallen Drans verlassen hatte, geschah etwas Sonderbares. Dort, wo vorher noch ein lichter, scheinbar grenzenloser Raum war, breitete sich plötzlich Felsen aus. Es war, als hätte es diesen Raum niemals gegeben. Nur ein unscheinbarer Stollen, von der Natur vermeintlich ohne Sinn und Zweck geschaffen, blieb zurück, ein Stollen, der nirgendwo hinführte und an beiden Enden blind endete.

      „So, und nun, mein Freund, kümmern wir uns um unsere eigenen Angelegenheiten“, sagte die Stimme zu Gründel. „Es wird höchste Zeit, denn es gibt noch einiges zu tun. Wo steckt nur dieser eigensinnige Kristall?“

      Gründel lächelte.

      „Ich kann es dir nicht sagen, aber ich bin sicher, er wird rechtzeitig zur Stelle sein. Nach den vielen Zeitaltern der Trennung wollen wir ihm die kleine Verspätung nachsehen.“

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