Aldemakros. Dubhé Vaillant

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Aldemakros - Dubhé Vaillant

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weiss, rot, violett, Leben ermöglichend«, kamen schnell die Antworten zurück.

      »England«, lautete der zweite Begriff.

      »Bobby, Manchester United, Picadilly Circus, Lord Nelson, Magna Charta, Queen, Harry Potter, Insel«, war weiter zu entnehmen.

      »Geschichte«, sagte er als nächstes.

      »Napoleon, Jesus, Hitler, Kennedy, Israel, Sumerer, Maya, Azteken, Indianer, Kolumbus, Magellan, Pyramiden, Weltkrieg, Kalter Krieg«, kam als nächstes zurück.

      »Haus«, sagte er.

      »Wärme, Schutz, schlafen, ausruhen, Geborgenheit, essen, wohnen, Reichtum, Status, Hotel, Ferien, gemütlich«, teilten die Teilnehmer mit.

      »Erfindungen«, rief er ihnen zu.

      »Rad, Rakete, Penicillin, Atombombe, Pille, Schmerzmittel, Strom, Computer, Glas, Internet, Schrift, Auto, Taxi, Flugzeug«, waren die nächsten Antworten.

      Lavoisier hielt augenblicklich inne.

      »Zeig mir den Film nochmals«, bat er Alice.

      Alle schauten Lavoisier erstaunt an. Aber sie wussten, dass er eigenartige Methoden hatte, Lösungen zu finden.

      »Stopp, ein wenig zurück. Ja genau hier. Standbild bitte«, sagte er.

      Alle blickten angespannt auf das stehengebliebene Bild. Aber keiner konnte dem Gedankengang von Lavoisier folgen.

      »Was seht ihr da?«, fragte er.

      »Die Taxiquittung von Edward Bakon, sagte Bruce.

      »Genau, und was sagt uns das?«, fragte er weiter?

      »Genial«, sagte Alice, »wenn er mit dem Taxi unterwegs war und nicht alleine gehandelt hatte, dann weiss der Taxifahrer sicher noch, wo er ihn abgeholt oder hingebracht hat.«

      »Genau!«, antwortete Lavoisier. »Findet die Person und bringt sie in Sicherheit«.

      »Ich übernehme das«, meldete sich Alice. Insgeheim hatte er gehofft, dass sie das sagen würde.

      »Der Innenminister entschied, dass das Vorhaben höchste Priorität habe. Ich vermute, dass er wohl mehr weiss als wir. Alles was ihr braucht, steht euch zur Verfügung«.

      Lavoisier verabschiedete alle ausser Alice.

      »Kommst du mit mir zu Charles einen Kaffee trinken?«, fragte er in leisem Ton Alice.

      Sie nickte, sammelte ihre Notizen zusammen und im Nu verliessen beide auf getrennten Wegen das Institut. Alice wusste, was dieser Satz bedeutete. Schon vor längerer Zeit war das ihr Code, wenn er etwas mit ihr ausserhalb der offiziellen Umgebung besprechen wollte. Kurz darauf kam Alice bei Charles an, der schon mit Lavoisier sprach. Er unterbrach das Gespräch sofort, als er Alice sah.

      »Herzlich willkommen, meine Liebe«, begrüsste er sie herzhaft.

      »Hallo Charles, wie geht’s dir und deiner Familie?

      »Soweit gut, und wenn nicht, machen wir das Beste daraus«, antwortete er.

      »Ihr könnt in mein Hinterzimmer gehen. Dort ist es ruhig und bei dem Lärm auf der Strasse wird niemand mitbekommen, worüber ihr sprecht. »Was darf ich euch bringen, das übliche?«, fragte Charles.

      »Ja gerne«, antworteten beide fast zeitgleich und mussten dabei lachen.

       Nachdem sie sich in das Hinterzimmer von Charles’ Kiosk zurückgezogen hatten, erklärte Lavoisier, weshalb er so geheimnisvoll agierte.

      »Hast du gestern Abend noch lange gearbeitet?«, fragte sie ihn.

      »Ja, doch, aber es war es wert«, antwortet er ihr.

      »Und?«

      »Zwei Dinge möchte ich dir nicht vorenthalten«, begann er.

      »Erstens wurde mir zugetragen, dass verschiedene Stellen mit Interesse und Argwohn verfolgen, was wir tun. Ein Vertrauter stellte die Vermutung auf, dass es etwas mit dem damaligen Templerskandal zu tun haben könnte«, informierte er sie.

      »Dann sind wir etwas Grossem auf der Spur?«

      »Sehr Grossem«, antwortete er ihr.

      »Zweitens hatte ich gestern Abend Kontakt mit einem alten Freund aus meiner Zeit im Irak«.

      »Hat es mit deiner Vermutung zu tun?«

      »Genau«, antwortete Lavoisier und machte eine etwas zu lange Pause. Alice bemerkte dies und fragte ihn:

      »Warum zögerst du mit Weiterreden?«

      »Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich da reinziehen will.«

      »Vertraust du mir nicht?«, fragte sie.

      »Dir würde ich mein Leben anvertrauen«, antwortete er ihr und der Tonfall verriet, dass er es absolut ehrlich meinte.

      »Aber wenn ich dir jetzt sage, was ich vermute, dann gibt es für dich kein Zurück mehr«, sagte er mit einer Bestimmtheit, die sie leicht frösteln liess.

      »Das heisst, es wird sehr gefährlich«, stellte sie fest, und in der Art und Weise, wie sie es sagte, lag nichts Fragendes.

      »So gefährlich wie wohl noch nie etwas Dagewesenes«.

      »Alice«, fuhr er fort, »du musst da nicht mitmachen. Du bist erst seit kurzem verheiratet, und wer weiss, wie deine Zukunft aussieht. Du hast jetzt die Möglichkeit, einen anderen Fall zu übernehmen, der nicht so gefährlich ist. Du musst es mir nur sagen«, erklärte er ihr.

      »Ich werde dir jetzt mal was sagen«, erwiderte sie ihm und setzte sich im Stuhl aufrecht, um ihre Aussage zu bekräftigen.

      »Ich spüre doch, dass hier etwas Geheimnisvolles, ja geradezu Mystisches vor sich geht. Ich danke dir für deine Rücksichtnahme, aber mein Platz wird hier in diesem Projekt sein. Wenn du also willst, dass ich dabei bin, dann sag es mir.«

      »Willkommen an Bord«, sagte er in einem ruhigen Ton, dem man auch einen leisen Seufzer hätte entnehmen können. Lavoisier hatte gehofft, dass sie mitmachen würde.

       »Er ist Professor in Cambridge und Spezialist für sumerische und akkadische Keilschriften. Professor Dr. Michael Sinclair ist wirklich ein liebenswürdiger Mensch und in all den Jahren ein guter Freund geblieben. Ich habe ihm ein paar codierte Fragen gestellt, und seine Antworten sind ermutigend. Wir hatten uns schon damals im Irak so Hinweise geben und verständigen können. Ich werde heute noch zu ihm reisen. Da du den Fall des Taxifahrers untersuchst, kannst du mitfliegen. Der Helikopter startet in 30 Minuten auf dem Dach des hohen Nebengebäudes. Ich lasse dich in Salisbury raus. Am Nachmittag um vier Uhr werde ich zu dir kommen. Wir treffen uns am Haupttor der Kathedrale. Ich hoffe, dass du bis dann die Person aufgespürt hast. Erinnere mich dann daran, dass ich den Innenminister anrufen muss«.

      »Dann lass uns mit unserer Arbeit beginnen«, sagte sie zu ihm.

      Zwanzig Minuten

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