Sklavin für einen Sommer. Isabel de Agony

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Sklavin für einen Sommer - Isabel de Agony

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nicke. Oh ja, denke ich und die eine hat auch schon zwei Tänzchen mit mir gemacht.

      "Sei schlau... Die beiden sind sehr verschieden. Hüte Dich vor Saskia. Sie ist sehr korrekt, Du kannst mit ihr reden, aber wenn sie den Auftrag erhält, Dich zu bestrafen, dann zieht sie das erbarmungslos durch. Du bist heute zweimal glimpflich davon gekommen, weil sie dazu den Auftrag von der Herrschaft hatte. Wenn sie aber nicht gehalten wird, zurückhaltend zu sein, dann ist eine Bestrafung durch sie die Hölle. Sie ist groß und stark, sie trainiert täglich mindestens drei Stunden im Kraftraum und für ihre Ausdauer. Glaub mir, sie schält Dir mit zwanzig Schlägen die Haut vom Rücken wenn sie es will. Sie kann auch besser dosieren als Irina. Sie kann alles langsam steigern, so dass Du jeden einzelnen Schlag mit maximalem Schmerz spürst. Sie macht das meistens so geschickt, dass ich eine Bestrafung nicht abbrechen kann, weil es zu viel wird. Sie hatte vor einigen Monaten mal Kirsten in der Mangel. Fünfzig Hiebe mit dem Rohrstock. Sie schlägt dosiert und sehr exakt. Auf Kirstens Haut konnte man nachher Schach spielen und ich hab vierzehn Tage gebraucht, sie wieder auf den Damm zu bringen. Irina ist die impulsive der Dominas. Sie ist hinterlistig, gemein und ständig darauf aus, Dich und Kirsten hereinzulegen. Aber sie ist sonst mehr gemütlich. Von körperlicher Ertüchtigung hält sie nicht viel und so fällt eine längere Bestrafung bei ihr eher schwächer aus. Mach es also wie Kirsten. Spielt euer Spiel mit Irina. Zusammen seid ihr stark genug, sie zu schlagen. Und bitte Anja, leg Dich nicht mit Saskia an. Versprichst Du mir das?"

      "Ja Doc, versprochen... Ich werde versuchen, ihr aus dem Weg zu gehen."

      Ich drücke ihm die Hand und wende mich zur Tür..... Dort dreh ich mich nochmal um...

      "Doc... Ist das schlimm? Whipping around the Castle?"

      Er nimmt mich in die Arme. "Keine Sorge Anja.... Es ist schlimm, aber nicht so schlimm, dass Du es nicht überstehst."

      Im Zimmer angekommen sehe ich, dass das Schlafmittel bei Kirsten schon gewirkt hat. Sie schläft... Zwar etwas unruhig, aber sie schläft.... Jetzt habe ich Zeit, mir nochmal in Ruhe ihren Rücken zu betrachten. Zwei Schläge landeten fast direkt aufeinander... Ein dritter nur Zentimeter daneben. Die Wunde nässt und schimmert rötlich. Und da sagt Doc, ich soll mich an Irina halten? Ich lege ihr meine Hand sanft auf die Schulter. Ob sie meine Berührung spürt? Ihre Haut ist heiß. Ich streichle sanft ihre Wange, doch ich will sie jetzt nicht aufwecken. Ich hätte jetzt ein unheimliches Bedürfnis mich an sie zu kuscheln. Sie zu küssen. Doch sie braucht den Schlaf um wieder auf die Beine zu kommen. Ich hauche ihr einen Kuss auf die Wunde und verkrümle mich in mein eigenes Bett, wo ich eine sehr unruhige Nacht verbringe. Ich höre immer wieder "ich verurteile Dich... Whipping.... Verurteile.... Brennnessel.... Ich verurteile.... kann denn endlich jemand diese Gedanken ausschalten? Endlich döse ich weg.

      Am nächsten Morgen werde ich von meinem Zimmerservice geweckt. Ja, in der Tat... Kirsten und ich haben einen persönlichen Zimmerservice. Um Aufräumen, Betten machen und ähnlichen Kram haben wir uns nicht zu kümmern. Wir sollen zu 100 % unserer Zeit der Herrschaft als Sklavinnen zur Verfügung stehen. Wir dürfen aber mit dem Zimmerservice nicht sprechen. Sämtliche Bitten haben über die Dominas zu erfolgen und erst nach deren Erlaubnis darf auch der Service tätig werden. Ich erhalte ein Kuvert ausgehändigt, in dem sich meine Befehle befinden. Ich habe noch etwa eine halbe Stunde Zeit, dann soll ich mich in der großen Halle einfinden. Kirsten darf liegen bleiben. Eigentlich sollte ich jetzt wieder bestraft werden. Whipping around the Castle. Oder auf Deutsch: Auspeitschung auf dem Burghof. Klingt auch nicht besser.... Aber nachdem die liebe Irina es gestern mit Kirsten übertrieben hat, fällt ja die gewünschte Hilfskraft aus. Oder wollen die sich ihre verdammten Brennnesseln selber pflücken? Kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht machen es irgendwelche Hausangestellten? Aber halt, die haben mit diesen Sachen nichts zu tun. Sie dürfen zwar zuschauen wenn sie wollen, dürfen aber weder eingreifen noch beteiligt werden. Bleibt also nur Kirsten.... Und die liegt hier vor mir und schläft sich gesund. Für heute scheint es, habe ich meinen Frieden. Und wie es morgen weitergeht werde ich sehen. Ich beschließe nur noch von Tag zu Tag zu denken. Ist für meinen Gemütszustand besser so. Also Brennnesseln ade... Zumindest für heute.

      Pünktlich erscheine ich in der großen Halle... Ich werde heran gewunken. Der Patron möchte mich näher kennen lernen. Die übrige Gesellschaft löst sich auf und ich setze mich zu seinen Füßen. Er teilt mir mit, dass meine Bestrafung auf morgen verschoben ist. Ich atme auf... Er erlaubt mir, ihn anzusehen. Die Ähnlichkeit mit seinem Sohn ist unverkennbar. Aber wem ist nur dieser blöde Titel "Patron" eingefallen. Als ob man hier jemanden aus einem schlecht gemachten Mafia Film gegenübersitzt. Er spielt mit meinen langen schwarzen Locken. Dann erkundigt er sich, wie ich den gestrigen Tag verbracht habe... Was ich empfunden habe. Ohne etwas zurückzuhalten schildere ich ihm alles. Es ist eine Wiederholung des Gesprächs, das ich gestern schon mit dem Doc geführt habe. Doch ich merke bald, dass dieses Gespräch tiefer geht. Er interessiert sich für mich und meine Gefühle. Er äußert Verständnis für mich, aber er weist mich darauf hin, dass in diesem Haushalt Verfehlungen eben bestraft werden müssen. Und dies bedeutet körperliche Bestrafung. Ich merke schnell, dass er das Gespräch mit mir genießt. So bitte ich um Erlaubnis, offen sprechen zu können. Überraschenderweise fordert er mich auf, dies jederzeit zu tun. Alles was wir beide besprechen, das bleibt unter uns. Wenn ich über eine der beiden Dominas lästere, dann wird er es nicht weiter geben. Doch er macht mir auch klar, dass ich wegen unserer Unterhaltungen auf die er sich schon freut, keine Rücksichtnahme oder Strafreduzierung erwarten darf. Es ist wie ein Duell zwischen ihm und mir. Ich schildere die Situation, als Kirsten und ich zur Burg laufen mussten, die zu geringe Zeit, das verschlossene Tor, der Schotterweg. All das hat bedingt, dass wir es unmöglich schaffen konnten. Dass wir keine Chance hatten, einer Bestrafung zu entgehen. Manchmal lässt er mich ins Leere laufen, manchmal erklärt er es mir. Und ich muss zugeben. Auch ich genieße diese Diskussion. Auch wenn der Gegenstand meine körperliche Unversehrtheit ist. Natürlich lasse ich eine Bemerkung einfließen, dass für das gleiche Vergehen ein unterschiedliches Strafmaß angelegt wurde. Ob ich denn sicher sei, dass Kirsten besser davon gekommen sei? Wer säße denn jetzt hier und wer liege oben noch krank im Bett. Die Zeit fliegt dahin. Plötzlich ist schon später Vormittag. Ich könnte meine Anwesenheit hier wirklich genießen, denn mir ist selten ein interessanterer und intelligenterer Mann unter gekommen. Auf meiner imaginären Waage ergänze ich als weiteren Pluspunkt für mich den Patron. Solange ich mich mit ihm unterhalte, können sie mich ja nicht bestrafen oder mich bei irgendeiner Übertretung der Regeln erwischen. Ich fühle mich hier bei ihm geborgen.

      Kurz nach Mittag bin ich entlassen und er befiehlt mir, nach Kirsten zu sehen. Diesem Befehl komme ich gerne nach. Sie ist jetzt wach.

      "Na Du?"

      Als Antwort kommt nur ein Brummeln....

      "Wie geht es denn so?"

      "Nicht so prickelnd.... Dieses Luder hat mich ganz schön erwischt. Ich hätte es dem Miststück ehrlich nicht zugetraut. Das war grenzwertig mit diesen drei Schlägen auf dieselbe Ecke."

      Dann erzählt sie mir, dass dies den Dominas eigentlich nicht erlaubt ist. Wenn es mal aus Zufall passiert, dann ist das ok. Aber es gezielt zu versuchen wird nicht gerne gesehen. Denn in diesem Fall macht der Doc immer Stress bei der Herrschaft. Kirsten ist sich sicher, dass der Doc auch jetzt wieder interveniert hat, doch für diesen Fall ist es ja schon zu spät. Die nächsten Male werden vermutlich wieder etwas geregelter ablaufen. Der Doc war vor einer knappen Stunde hier, hat ihr nochmal eine Spritze gegeben, sie eingecremt und ihr auch was zum Essen gebracht. Sie kann auch schon wieder aufstehen. Und das muss auch so sein. Denn meine Bestrafung ist für morgen fest eingeplant. Einen weiteren Aufschub gibt es nicht. Wegen dieser Nachricht ist meine gute Laune gleich wieder wie weggewischt. Das Warten ist das Schlimmste. Ich weiß, dass sie mir morgen sehr, sehr weh tun werden. Ich weiß nicht, wie ich es verkraften werde. Und es wird nicht schnell vorbeisein. Denn jedes Buschel Brennnesseln wird nur für zwei oder drei Schläge verwendet werden. Dann

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