Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt. Stephane Rambicourt

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Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt - Stephane Rambicourt

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es funktioniert. Ich glaube die sind bestimmt damit einverstanden. Vielleicht könntest du mit René Jobert, dem Bürgermeister, auch schon einmal den Termin abklären“, schlug Florentine vor.

      „Klar, mach ich. Ich geh gleich nachher bei ihm vorbei“, erklärte Amédé fröhlich.

      „Die Gästeliste, machen wir zusammen, wenn dein Nachtdienst vorbei ist. Wobei meinerseits die Familie und der Trachtenverein und deinerseits bestimmt deine beiden Geschwister aus Aix und vielleicht noch deine Kollegen eingeladen werden sollten“, überlegte Florentine laut.

      „Meine Geschwister vielleicht, aber nicht alle Kollegen, die haben ja auch Dienst in der Zeit“, lächelte Amédé.

      „Schreib einfach nur die Namen auf einen Zettel, um den Rest kümmere ich mich dann“, lachte Florentine, „mit Mama suche ich dann noch eine geeignete Location für unser Fest aus. Was hältst du vom Place Victor-Hugo, dem Bouleplatz? Das gibt bestimmt eine tolle Feier.“

      „Die Idee finde ich toll. Auf dem Marktplatz oder dem Kirchplatz geht es ja nicht wegen dem Foire und da ist viel Platz. Gefällt mir“, grinste Amédé.

      „Papa hat da die besten Verbindungen und kann das bestimmt regeln, aber du kannst das ja auch bei René schon einmal ansprechen“, schlug Florentine vor und Amédé nickte zustimmend.

      Sie unterhielten sich noch eine zeitlang, bis Florentine wieder zurück in den Laden musste.

      Auf seinem Weg nach Hause ging Amédé noch bei René Jobert, dem Bürgermeister vorbei und stimmte die Termine mit ihm ab. René freute sich sehr: „Endlich, nach sehr langer Zeit haben wir wieder eine traditionelle Hochzeit beim provençalischen Festgottesdienst. Da bekommt ihr natürlich ohne Probleme auch den Place Victor-Hugo zum feiern. Aber weißt du Amédé am meisten freue ich mich, dass du, unser Polizeichef, unser Flic de la Méditerranée, endlich unter die Haube kommt.“

      „Du kennst diesen Spitznamen also auch?“ lachte Amédé.

      „Natürlich, die ganze Stadt nennt dich so. Ist doch auch in Ordnung?“ grinste Rene Jobert.

      „Klar, hab es leider erst heute mitgekriegt, dass ich damit gemeint bin“, lächelte Amédé.

      „Gut, ich stimme mich mit Henri und Marie Vallmer ab und du brauchst dich da um nichts zu kümmern. Ich sag’s nochmal, ich freue mich so, dass ihr beim Foire heiratet. Vielleicht hab ich dann auch noch die eine oder andere Überraschung für euch auf Lager“, erklärte Rene lächelnd.

      Als Amédé wieder zu Hause war, legte er sich noch einmal kurz aufs Ohr.

      Florentine weckte ihn, als sie Feierabend machte und unbedingt erzählen musste, was sie heute alles erlebt hatte.

      „Stell dir vor, ich glaub die ganze Stadt weiß schon Bescheid. Alle die in den Laden kamen haben mir gratuliert und sich mit uns gefreut. Das muss wie ein Lauffeuer in der Stadt herumgegangen sein. Rene Jobert war auch da und hat sich mit Mama und Papa sehr, sehr geheimnisvoll unterhalten. Der hat bestimmt etwas vor“, freute sich Florentine überschwänglich.

      „Mir fällt gerade ein, heute ist Freitag der 13. Hast du keine Angst, dass unsere Hochzeit unter einem schlechten Stern stehen könnte?“ fragte Amédé besorgt.

      „Nein, außerdem ist für mich Freitag der 13. ein Glückstag und ich liebe dich so sehr, mein Schatz“, lachte Florentine glücklich.

      Amédé und Florentine nahmen sich gegenseitig in die Arme und küssten, streichelten und liebten sich intensiv.

      Um 22 Uhr trat Amédé wieder pünktlich seinen Dienst an. Dabei überlegte er, wen er als Trauzeugen nehmen sollte. Da er mit seinen Geschwistern nicht so eng verbunden war, entschied er sich für seinen Freund und Stellvertreter im Polizeirevier, Jules Toscan, ein Schrank von einem Mann, knapp zwei Meter groß mit breiten Schultern, der herzensgut aber auch sehr dominant sein konnte. Auch er war Polizist aus Leidenschaft und Berufung wie Amédé. Beide verbanden auch sehr viele gemeinsame, manchmal auch gefährliche Einsätze und beide wussten, sie konnten sich auf einander voll und ganz verlassen.

      „Du Jules, ich möchte dich fragen, ob du mein Trauzeuge sein möchtest. Flo und ich, wir werden beim Foire heiraten“, fragte Amédé lächelnd.

      „Da wird es aber auch mal Zeit, dass ihr beiden heiratet. Natürlich bin ich gerne dein Trauzeuge. Florentine hat meine Emma auch schon gefragt und sie hat auch ja gesagt“ freute sich Jules sehr über Amédé’s Anfrage.

      „Hast du eine Ahnung, wer le Flic de la Méditerranée sein soll?“ erkundigte sich Amédé scheinheilig.

      „Natürlich weiß ich das. Das bist du. Und weißt du, wer dir diesen Spitznamen gegeben hat?“ lachte Jules, als er Amédé’s überraschtes Gesicht sah, „Das war unser alter Präfekt aus Toulon, Robert Clémenceau und zwar schon als du Polizeichef von Cogolin geworden bist.“

      „Und ich hab mich immer gefragt, wer das sein soll“, lachte Amédé jetzt mit, „genug gelacht, ich muss jetzt endlich arbeiten. Hab eine Menge Papierkram zu erledigen. Wer ist gerade draußen auf Streife?“

      Jules schaute sofort im Plan nach und gab Amédé die Namen. Frag mal über Funk nach, wie die Lage in der Stadt ist. Kurze Zeit später kam Jules zurück.

      „Alles ruhig, keine Probleme“, erklärte er.

      „Gut, ein, besser zwei Streifenwagen sollen auch mal auf dem Parkplatz an der Rue Gambetta, bei der Ecolle Fontvieille, nach dem rechten schauen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass heute Nacht der eine oder andere Autoknacker unterwegs sein könnte. Du weißt doch, Freitag, der 13.“, bat Amédé seinen Freund Jules, der auch sofort zwei Streifenwagen zu dem Parkplatz schickte.

      Keine Stunde später, meldete ein Streifenwagen die Verhaftung von 4 Autoknackern, die auf frischer Tat erwischt worden waren.

      Amédé nickte zufrieden, als er das hörte und ließ die Autoknacker sofort in das Polizeirevier bringen. Dort verhörte er sie und erstellte die Protokolle. Anschließend ließ er die Vier in getrennte Arrestzellen einsperren und informiert die Präfektur, damit die Vier am nächsten Tag abgeholt werden konnten. Die Streifenwagen kontrollierten weiterhin, vorallem die Parkplätze und auch die gefährdeten Einzelhandelsgeschäfte der Stadt. Außer einer leichten Trunkenheitsfahrt, wurden in dieser Nachtschicht aber keine weiteren besonderen Vorkommnisse festgestellt.

      Zufrieden machten Amédé, Jules und seine Kollegen um 6 Uhr Feierabend und übergaben die Geschäfte an die nächste Schicht.

      Auf dem Heimweg dachte Amédé, nur noch eine Nachtschicht und dann 3 Tage frei und 4 Wochen am Stück Tagschicht. Zu Hause angekommen fiel er wie ein Stein in sein Bett und schlief sofort ein.

      Als er wieder wach war, holte er Florentine von der Bäckerei ab und sie gingen gemeinsam nach Hause. Florentine kochte etwas Feines und beide aßen fröhlich lachend.

      Anschließend bereitete sich Amédé auf seine vorläufig letzte Nachtschicht vor und legte sich mit seiner Florentine im Arm auf sein geliebtes grünes Sofa.

      Pünktlich um 22 Uhr war er an seiner Arbeitsstelle und erledigte den restlichen Papierkram, der sich angestaut hatte.

      Er schlief am folgenden Sonntag bis fast 15 Uhr und war gerade erwacht als Florentine ins Schlafzimmer kam. Er hatte jetzt 3 lange Wochen

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