Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt. Stephane Rambicourt

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Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt - Stephane Rambicourt

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so verfrachteten die beiden Polizisten den Ausbrecher in einen Streifenwagen, der ihn direkt zum Polizeirevier brachte. Dort wurde der Mann sofort in eine Arrestzelle gesteckt.

      Die beiden anderen Polizeieinheiten schickte Amédé zum Supermarkt und ließ dort die Mutter des Ausbrechers und deren Schwester ebenfalls festnehmen.

      Als die Teams unterwegs waren, schlugen Amédé und Jules sich auf die Hände.

      „Super Arbeit, Alter“, lachte Amédé.

      „Ja, das war es. Schade, dass das bald nicht mehr so sein wird, wenn du in Toulon bist“, bemerkte Jules.

      „Wer weiß, ob das überhaupt etwas wird. Jetzt bin ich hier, bleibe auch vorläufig hier und unsere Zusammenarbeit ist einfach klasse, mein Freund“, grinste Amédé und ging mit Jules zu Fuß zurück in Polizeirevier. Dort informierte er dann auch sofort die Präfektur, damit die Festgenommen schnell abgeholt werden konnten.

      „Sag mal Jules, wie geht es eigentlich deiner Frau. Was machen Emma und die Kinder?“ erkundigte sich Amédé fürsorglich.

      „Emma ist im Moment krank, hat wohl eine starke Grippe. Jetzt muss ich eben mehr nach den Kindern sehen. Aber Emma wird bestimmt langsam wieder und Emmas Eltern helfen ja auch mit“, erklärte Jules.

      „Wenn du Hilfe brauchst, sagst du es bitte. Auch wenn du mal frei brauchst oder früher nach Hause musst. Kein Problem“, bot Amédé seinem Freund an.

      „Danke, das weiß ich doch. Aber im Moment ist alles gut und ich hoffe die Grippe von Emma wird auch bald vorbei sein. Das Fieber sollte bald weg gehen und der Rest wird auch“, sagte Jules, „was machen die Vorbereitungen für eure Hochzeit? Stimmt das, was man in der Stadt so hört? Es wird eine traditionelle provençalische Hochzeit geben?“

      „Ja, das stimmt. Du brauchst, als mein Trauzeuge und Emma als Trauzeugin von Florentine, auch eine Tracht. Kommt doch einfach mit, wenn wir zu der Schneiderin gehen. Den Termin sag ich dir noch“, grinste Amédé, der genau wusste, dass sein Freund nicht viel mit den alten Traditionen am Hut hatte, „oder um Emma’s Tracht kümmern wir uns, wenn sie wieder gesund ist.“

      „Du weißt was du mir damit zumutest? Aber Okay, ich hab zugesagt und dann muss ich da wohl auch durch“, lachte Jules.

      „Genau so ist das“, stimmte Amédé lachend seinem Freund zu.

      Am späten Nachmittag, Amédé wollte gerade nach Hause gehen, klingelte noch einmal das Telefon und die Präfektur teilte mit, dass der Präfekt am nächsten Tag zu Amédé kommen wird.

      Bevor Amédé das Revier verließ, informierte er seine Kollegen und bat darum dafür zu sorgen, dass die Diensträume sauber und aufgeräumt sind. Anschließend verließ er lachend das Gebäude und ging auf direktem Weg zur Boulangerie Vallmer um Florentine abzuholen.

      „Hallo Flo, was ist denn hier los? Ich dachte ich bekomme noch ein Baguette oder Brötchen. Aber hier ist ja alles komplett leer?“ lachte Amédé.

      „Ja, die haben uns heute aber auch alles aus den Händen gerissen. Wir haben nichts mehr, aber auch rein gar nichts mehr“, lachte Florentine und breitete die Arme aus, um ihre Aussage zu bekräftigen, „aber für meinen lieben Schatz hab ich vorher bereits etwas zu Seite gelegt.“

      „Das ist meine wunderbare, wundervolle und tolle Frau. Ich liebe dich, so tief wie das Meer, so hoch wie die Sterne und so unendlich wie das Weltall“, lächelte Amédé und nahm Florentine in die Arme und küsste sie heiß und innig.

      „Hey ihr Zwei, ihr seid noch nicht verheiratet. Da darf man das noch nicht“, kam es laut lachend aus der Backstube von Marie.

      „Quatsch, hört nicht auf sie. Weitermachen. Das ist ein Befehl“, lachte Henri ebenfalls, „ihr seid so ein schönes Paar.“

      „Flo, was machen wir jetzt. Mit meiner Schwiegermutter möchte ich es mir nicht versauen, aber auch nicht mit meinem Schwiegervater. Was machen wir?“, grinste Amédé.

      „Ganz einfach. Feierabend“, lächelte Florentine, nahm ihre Handtasche und das Brot und flötete: „Bis morgen.“

      Währenddessen nahm sie Amédé’s Hand und zog ihn zum Ausgang und nach Hause.

      Der Präfekt

      Zuhause machten die beiden es sich gemütlich und legten sich vor den Fernseher. Plötzlich, während der Nachrichten, stutzte Amédé, als die Nachrichtensprecherin folgende Mitteilung verlas:

      DAS INNENMINISTERIUM HAT SOEBEN MITGETEILT, DASS DER WELTWEIT GESUCHTE UND AUS DEM GEFÄNGNIS MARSEILLE AUSGEBROCHENE TERRORIST UND SERIENMÖRDER PAOLO MULLER AUS MEXIKO VOM ZUKÜNFTIGEN PRÄFEKTEN DES DEPARTEMENT VAR, AMÉDÉ RICARD, IN COGOLIN IN EINER SPEKTAKULÄREN AKTION FESTGENOMMEN WURDE. MULLER IST FÜR ZWEI MORDE UND WEITERE ZWEI AUFTRAGSMORDE, IN FRANKREICH ZU LEBENSLANGER HAFT VERURTEILT WORDEN. ES WERDEN IHM ABER NOCH MINDESTENS 10 WEITERE MORDE UND STRAFTATEN IN DEUTSCHLAND, ITALIEN, DEN VEREINIGTEN STAATEN UND BELGIEN ZUGESCHRIEBEN, DIE ERMITTLUNGEN IN DIESEN FÄLLEN SIND NOCH NICHT ABGESCHLOSSEN. ER WAR VOR DREI TAGEN AUS DEM GEFÄNGNIS MARSEILLE AUSGEBROCHEN. UNBESTÄTIGTEN BERICHTEN ZUFOLGE SOLLEN ZWEI WEITERE PERSONEN IN DIESEM ZUSAMMENHANG VON OBERKOMMISSAR RICARD UND SEINEN MÄNNERN VERHAFTET WORDEN SEIN. NACH ERSTEN MELDUNGEN, HAT RICARD DEN VERBRECHER IN EINER ÜBERRASCHUNGSAKTION OHNE SCHIESSEREI ÜBERWÄLTIGEN KÖNNEN, SODASS KEINE VERLETZTEN ODER TOTE ZU BEKLAGEN SIND. POLIZEICHEF RICARD WIRD IN DEN NÄCHSTEN WOCHEN ZUM NEUEN PRÄFEKTEN DES DEPARTEMENT VAR ERNANNT. WEITERE EINZELHEITEN ZU DEM SPEKTAKULÄREN UND GEFÄHRLICHEN EINSATZ, ERFAHREN SIE IN UNSERER NÄCHSTEN SENDUNG.

      „Schatz, was ist das denn?“ fragte Florentine aufgeregt.

      „Ich glaub ich spinne, die haben in der Presse gesagt, dass ich Präfekt werde. Was soll das? Und dann schon in den nächsten Wochen?“ rief Amédé aufgeregt.

      „Du das meine ich nicht. Du hast heute einen Serien- und Mehrfachmörder festgenommen. Du hast dich in Gefahr begeben. Warum hast du das nicht deinen Mitarbeitern überlassen? Es hätte weiß Gott was passieren können!“ schimpfte Florentine.

      „Quatsch das war doch harmlos. Jules und ich sind rein, ich hab mich als Gasmann ausgegeben, die Tür ging auf, ich hab ihn umgeworfen und Jules hat ihn auf dem Boden gehalten, bis ich die Handschellen dran hatte. Nichts besonderes. Machen wir doch fast jeden Tag. Aber die Geschichte mit dem Präfekten ärgert mich. Ich weiß selber ja nichts oder nicht viel davon. Was soll denn das?“ erklärte Amédé ärgerlich, „die sollen mich in Ruhe lassen, bis es wirklich soweit ist oder auch nicht. Ich muss nicht unbedingt Präfekt werden.“

      „Und ich will nicht, dass du dich in Gefahr bringst. Und das heute war, so wie die eben gesagt haben, sehr gefährlich“, brummte Florentine verärgert.

      „Also erstens waren die nicht mit dabei und zweitens will ich jetzt wissen, wer da etwas gesagt hat. Ich rufe mal bei Jules an. Übrigens Emma hat eine schlimme Grippe. Könntest du morgen mal nach ihr sehen? Das wäre sehr lieb von dir“, bat Amédé und nahm das Telefon.

      „Hey, Jules. Hast du gerade Nachrichten gesehen? Woher wissen die das mit der Präfektengeschichte?“ fragte Amédé aufgeregt.

      „Also, ich weiß auch nicht. Die sagten doch, dass etwas vom Innenministerium mitgeteilt worden sei. Auf dem Revier hat niemand angerufen und außer uns beiden weiß da sowieso niemand bescheid.

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