Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt. Stephane Rambicourt

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt - Stephane Rambicourt страница 9

Автор:
Серия:
Издательство:
Commandant Amédé räumt auf - Es beginnt - Stephane Rambicourt

Скачать книгу

das möchte und werde ich auch nicht tun. Ich werde Florentine und meinen Schwiegereltern zu liebe die traditionelle Hochzeitstracht des Bäckerhandwerks tragen. Wenn das jemandem nicht gefällt, muss er es nur sagen, dann gibt es eben eine normale Hochzeit. Da lasse ich mir nichts und auch von niemandem drein reden. Flo’s Traum war und ist die traditionelle Hochzeitstracht der Bäcker und dabei bleibt es. Sie ist ja auch Bäckermeisterin. Und da gibt es für mich kein wenn und aber“, erklärte Amédé bestimmt.

      „Jean das solltest du akzeptieren. Ich kenne Amédé schon lange und weiß, dass er ernst machen wird“, mischte sich nun auch Rene Jobert ein und wurde auch von Henri und Marie unterstützt.

      „Na gut. Dann muss ich das wohl so akzeptieren, aber“, gab Jean Bregeré nach.

      „Außerdem bin ich bei unserer Hochzeit noch kein Präfekt“, fügte Amédé stur hinzu.

      Der Trachtenvereinsvorsitzende Jean Bregeré musste sich jetzt endgültig geschlagen geben und Amédé’s und auch Florentine’s Wunsch akzeptieren. Er verabschiedete sich kurze Zeit später gemeinsam mit Bürgermeister Jobert von Amédé, Florentine und den Vallmers.

      „So, das ist ja alles verrückt. Aber ich danke dir, mein Sohn, für die Ehre die du mir, die du uns erweist. Und ehrlich gesagt bin ich, nein, sind wir alle, froh, dass du als Präfekt nicht mehr solche gefährlichen Einsätze haben wirst“, erklärte Henri seiner Familie.

      „Das stimmt, was Papa sagt. Ich bin auch froh darüber. Wir wollen ja auch noch Kinder haben und die brauchen einen Vater und meine biologische Uhr tickt“, sagte Florentine liebevoll und nahm Amédé in den Arm.

      „Gut, jetzt ist alles geklärt und wir können wieder nach Hause gehen“, lächelte Marie und drückte ihren Schwiegersohn und ihre Tochter an ihre üppige Brust.

      Wenig später waren die künftigen Eheleute wieder alleine. Sie hatten das Telefon abgestellt um ihre Ruhe zu haben und gingen auch zu Bett.

      Am nächsten Morgen, Florentine war bereits wieder früh in der Bäckerei, ging auch Amédé zur Arbeit. Er hatte den Eindruck, dass die Menschen die ihm begegneten, heute noch freundlicher waren als bisher.

      Auch im Polizeirevier wurde er lachend und per Handschlag von seinen Kollegen und Kolleginnen begrüßt. In seinem Büro wartete bereits Jules auf seinen Freund.

      „Na, hast du dich etwas beruhigt?“ fragte Jules Toscan.

      „Ja, das war gestern schon ein Schock, als ich das im Fernsehen gesehen hab. Flo, war auch ziemlich verärgert. Aber wegen dem Einsatz, nicht wegen der Präfektensache. Dann standen meine Schwiegereltern, der Bürgermeister und auch der Trachtenvereinsvorsitzende plötzlich vor der Tür und Gabin hat angerufen, gleich nachdem wir beide gesprochen hatten. Ich hab übrigens René Jobert gesagt, dass du mein Nachfolger hier werden wirst. Ohne Außendienst, hab es leider erst jetzt kapiert, du hast Kinder und eine Frau. Du entscheidest selbst, ob und wann du raus gehst“, erklärte Amédé seinem Freund.

      Jules grinste und schlug in die Hand, die ihm Amédé entgegen streckte.

      „Der Präfekt kommt gleich. Wir gehen gemeinsam schnell durch das Revier und schauen nach ob alles in Ordnung ist. Künftig dein Job, wenn ich komme“, lachte Amédé.

      Sie machten beide den Durchgang durch das Revier und fanden es in gutem Zustand. Anschließend setzten sie sich an ihre Schreibtische und erledigten kleinere Arbeiten bis zum Eintreffen ihres obersten Chefs.

      „Herr Präfekt, herzlich willkommen im Polizeirevier Cogolin“, begrüßte Amédé den Besucher formell.

      „Ah, Ricard. Endlich können wir beide in Ruhe miteinander reden. Die letzten Tage waren schon aufregend und auch arbeitsreich. Sie haben in den Tagen gleich zweimal spektakuläre Verhaftungen vorgenommen. Glückwunsch ihnen und ihren Männern und Frauen. Aber da komme ich später noch darauf zurück. Jetzt erst einmal zu uns beiden. Gehen wir in ihr Büro“, sagte Serge Gabin, ein freundlicher und verständnisvoller Chef und Präfekt, der fast schon zu einer Vaterfigur für Amédé geworden war, lächelnd.

      In Amédé’s Büro erklärte ihm der Polizeichef die genauen Zusammenhänge, die zu seiner Beförderung beigetragen haben.

      „Soziale Kompetenz, ein hervorragender Polizist mit Spürsinn und Organisations- und Improvisationstalent und die Erfahrung in der Leitung einer Verwaltung und eines großen Polizeireviers sind die wichtigsten Punkte, aber, und das sage ich voller Stolz, ihre Leistungsstatistik ist landesweit die allerbeste. Sie haben die Beförderung absolut verdient. Haben sie sich schon Gedanken gemacht, wer ihr Nachfolger hier werden soll?“ führte der Präfekt aus.

      „Also zunächst einmal herzlichen Dank für das Lob, das sie mir gegenüber ausgesprochen haben. Ich übernehme natürlich sehr gerne die Position und es ist mir eine sehr große Ehre ihr Nachfolger werden zu dürfen. Ich habe mir natürlich Gedanken über meine Nachfolge hier gemacht. Es ist mir wichtig, dass die, wie ich denke gute Arbeit die wir geleistet haben, auch weiterhin geleistet wird. Deshalb kommt für mich nur mein Stellvertreter Jules Toscan als Nachfolger in Frage. Nur mit ihm war es mir zum Beispiel möglich zum Beispiel diesen Ausbrecher und Mörder zu fassen“, erklärte Amédé sachlich und konkret.

      „Da ich mir das dachte, habe ich mir seine Personalakte genau angesehen und beglückwünsche sie zu dieser Auswahl. Ich stehe voll und ganz hinter dieser Entscheidung. Wir beide gehen jetzt nach draußen und verkünden die Entscheidungen. Außerdem erhält jeder Mitarbeiter eine Belobigung des Innenministers“, erklärte Präfekt Gabin lächelnd, „und sie brauchen auch noch einige Präfektenuniformen. Die kommt nicht von der Stange. Die muss angemessen werden. Meine Sekretärin wird sich darum kümmern.“

      „Danke. Bevor wir raus gehen, möchte ich sie und ihre Frau gerne zu meiner Hochzeit einladen. Sie wird während des Foire Provençal stattfinden und es wird eine traditionelle provençalische Hochzeit, mit Trachten und so sein. Meine Frau und ich würden uns sehr freuen, wenn sie und ihre Frau kommen würden“, sagte Amédé lächelnd.

      „Eine original provençalische Hochzeit? Toll. Da kommen wir sehr gerne. Das kann ich jetzt schon definitiv zusagen. Sie müssen wissen, meine Frau kommt aus der Gegend hier, aus La Garde-Freinet und sie liebt alles traditionell Provençalische. Also, wir kommen sehr gerne, lieber Ricard“, bedankte sich Serge Gabin für die Einladung.

      Im großen Revierraum stellte Serge Gabin zunächst Amédé Ricard als neuen Präfekten und Jules Toscan als neuen Revierleiter und neuen Kommissar des Polizeireviers Cogolin vor. Anschließend erklärte er allen Mitarbeitern des Reviers die Belobigung für die hervorragende Arbeit und verabschiedete sich von Amédé und Jules.

      „So, Herr Kommissar Toscan, herzlichen Glückwunsch zur Beförderung“, lachte Amédé und klopfte seinem Freund auf die Schultern, „freu dich, weniger Gefahr und es gibt auch mehr Geld.“

      „Bei dir aber auch. Hab vorhin bei Emma angerufen und ihr erzählt, was du gesagt hast. Sie freut sich unbändig“, grinste Jules.

      „Ja und jetzt ist es offiziell. Ich ruf kurz im Rathaus an und frag ob René da ist, dann gehen wir rüber und ich stelle dich ihm als neuen Revierchef vor. Außerdem können wir dann auch noch in Ruhe einen Kaffee trinken gehen. Was meinst du?“ schlug Amédé vor.

      „Jawohl, Herr Präfekt, zu Befehl“, erklärte Jules zackig, stand stramm und legte seine Hand zum Gruß an die Schläfe, dann lachten beide herzhaft.

      „Rühren, Kommissar“,

Скачать книгу