Sommer ´86. Tom Sore
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Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass mir das mehr als nur gut gefiel, ich schloss die Augen, spürte ihre Zähne über meinen Kolben kratzen und entließ meine Gedanken ins Land der Gefühle...
Sie wand mir ein Glas, das nur noch zur Hälfte gefüllt war, aus der Hand nippte daran und räkelte sich wollüstig im Bett. Ich kniete mich über sie, nahm einen Schluck, benetzte ihre Brüste mit Sekt und trocknete sie mit meinen Lippen. Endlich hatte ich die Muße ihren Körper mit meinen Fingerspitzen zu erforschen. Ich küsste ihren Nabel, trällerte mit der Zunge auf ihrem Kitzler und wieder trieb ich ihre Erregung in höchste Höhen bis sie kaum hörbar kam. Meine Hand lag auf ihrer Venus und ich ergötzte mich an ihrem entrückten Gesichtsausdruck.
“ …wo warst du so lange?“, hauchte sie.
„Ich habe mich frisch…“
„Quatsch!“, fuhr sie mir ärgerlich ins Wort „die letzten zehn, zwanzig Jahre.“
Zunächst sprachlos, meinte ich dann kleinlaut:
„Vor zwanzig Jahren war ich 13 und noch Jungfrau.“
„Ach, und wie alt warst Du beim ersten Mal?“
Ich dachte kurz nach, grinste sie an:
„fast 14“.
„Und? Wie war’s? Hast am Busen Deiner Lieblingstante gelegen, oder war’s die geile Nachbarstochter, die auf kleine Jungs stand? Komm schon, erzähl!“
Jenny kraulte meine Brust, massierte sanft meinen Sack – bei allen Göttern – so sanft und zart und wie die sich anschmiegen konnte…
Ein lange vermisstes Wohlgefühl strömte durch meinen Körper.
„Gönn uns mit einer Geschichte eine kleine Pause“, hauchte sie mir ins Ohr.
„Ein schönes Gefühl war’s“, begann ich zu erzählen „und sie so jung und unerfahren wie ich selber…“
Teeny Tina
…meine Lieblingskusine. Wir küssten uns das erste Mal im Sommer 1956, da war ich Drei und mein Vater hielt es mit seinem neuen Knipsapparat fest. Zehn Jahre später knutschten wir wieder, diesmal aber in der schützenden Dunkelheit einer Nacht, ohne Papa mit Fotoapparat.
Bis weit in die 60iger trafen sich unsere Altvorderen fast jedes Wochenende – das Geld war knapp und ferngesehen wurde, mangels Masse und auch mangels Klasse, nur selten. Man trank, tratschte und spielte nächtelang Karten. Wir Kinder: mein älterer Bruder, die drei Kusinen und ich, taten wozu wir Spaß hatten – wir spielten auch.
Nicht nur bei schönem Wetter scheuchten uns die Eltern auf Rädern die 12 Kilometer zu den Verwanden, auch Wind und Wolken hielten sie nicht davon ab. Nur kräftiger Regen, Schneesturm und Gewitter, waren stärker. Es regnet in meiner Heimat oft, was unsere Besuche auf ein erträgliches Maximum begrenzte. Der Onkel arbeitete am Bau und hatte sich mit Hilfe der gesamten Verwandtschaft schon Ende der 50iger ein kleines Häuschen auf dem Land gebaut, weshalb wir dann die Wochenenden ausschließlich dort verbrachten. Wenn die Altvorderen mal zu tief ins Glas geschaut hatten oder einfach noch Lust hatten zusammenzubleiben, meist war beides der Fall, mussten wir Blagen uns für die Nacht das alte Doppelbett der Mädchen teilen. Wir Kinder liebten diese Wochenenden mindestens so sehr wie die Alten. Fast fünfzehn, für uns sehr glückliche Jahre, durften wir sie genießen.
Die Schotterstraße, das festgetrampelte Trottoir oder das Bankett am Kanal waren unsere Spielplätze. Bei Regen fand das Leben im Schuppen statt. Ob wir dann abends um acht müde waren oder nicht, man steckte uns allesamt in besagtes Uraltdoppelbett mit den sechs Strohmatratzen. Wenn’s denn mal bei Kissenschlachten oder anderen Spielchen über und unter den Decken zu laut wurde; ein strenges Wort vom Onkel und wir wagten nur noch unser Flüsterspiel. Dazu schrieben oder malten wir uns mit den Fingern Worte oder Figuren auf den Rücken, die der Bemalte erraten musste.
Irgendwann war das Bett zu klein oder mein Bruder zu groß, seit fast einem Jahr schlief der nicht mehr bei uns. Außerdem knutschte der sowieso lieber mit den großen Mädchen aus der Nachbarschaft rum.
Es war ein herrliches Frühlingswochenende kurz nach Tinas vierzehntem Geburtstag, bis zu meinem 14. waren es auch nur noch wenige Wochen. Moni, das blonde Püppchen, war fast auf den Tag genau ein Jahr jünger als Tina und Claudia auch schon Elf. Wir spielten den ganzen Tag am Kanalstrand, nach dem Abendessen ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und pünktlich um Acht ging‘s ab ins Bett. Die Schwestern hatten unser Gute-Nacht-Spielchen geändert. Jede streichelte und jede wurde gestreichelt, das war wirklich lustiger, artete natürlich alsbald in eine Kissenschlacht aus, der vom Alles durchdringenden Organ meines Onkels alsbald Einhalt geboten wurde. Als er sich jedoch unsere vor Kampfeslust erregten Gesichter und nach Luft schnappenden Mäuler näher betrachtete konnte aber auch er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Mit sanfter Stimme mahnte er uns ab jetzt leiser zu sein, löschte das Licht und schloss leise die Tür hinter sich. Tina bestimmte kurzerhand, dass wir Großen zuerst den Kleinen die Rücken kraulen, dafür aber in der Mitte liegen durften. Gesagt, getan. Moni huschte an meine Seite, nur ein kurzes Gerangel und Tina drängelte die Moni weg. Ich fand die beiden albern, mir war’s egal und schon bald schlief Claudia unter meinen Händen ein. Ich drehte mich um, schob Tinas Nachthemd hoch und zog mit den Fingern große Fantasiefiguren auf ihren Rücken, leise kichernd schauderte sie immer wieder zusammen. Bald schon schlief auch Moni. Tina und ich alberten im lautlosen Wettstreit eine Weile rum, mein Hemd klemmte in den Achseln, ich zog es im Liegen aus, Tina setzte sich auf, silbergraues Mondlicht umspielte ihr Profil, sie kreuzte die Arme, griff nach dem Saum ihres Hemdchens und - plötzlich schienen ihre Bewegungen in einer unnatürlichen Verlangsamung abzulaufen, als sie ihre Arme in die Höhe streckte. Fasziniert von den süßen, kleinen Hügel meiner Kusine blieb ich still liegen. Mich überkam ein seltsames Gefühl der Zuneigung. Mein Herz schlug Purzelbäume - kaum, dass ich zu atmen wagte. Ihre Arme sanken herab, die langen Haare rauschten über Schultern und Brüste. Sie schaute zu mir runter.
‚Spürte sie meine Bewunderung?‘, ich tat als wäre alles normal und doch war alles so anders, so neu und doch so vertraut. Tina glitt auf den Bauch und präsentierte mir ihren Rücken, den ich zärtlich zu streicheln begann. Sie drehte mir ihr Gesicht zu, sah mich ganz seltsam an bevor sie lächelnd ihre Augen schloss. Ich stützte meinen Kopf in die rechte Hand, schob die Haare zur Seite und verfolgte meine Finger, die sanft vom Haaransatz im Nacken bis zum Bund ihrer Unterhose kratzten. Sie schnurrte wie ein Kätzchen und schmiegte sich wohlig an mich, ich kitzelte weiter. Der Mond schien durchs Fenster. Tina drehte sich auf die Seite, das Oberbett rutschte von der Schulter, ihre Haut glänzte silbrig im fahlen Licht, ich starrte auf die Brüste:
‚Lag es am Mond, wieso waren mir die weichen Rundungen noch nie aufgefallen? Und woher kam dieses plötzliche Verlangen sie berühren zu wollen?‘…
Tina drückte mich sanft auf den Rücken und robbte auf mich. Mir stockte der Atem als sich ihre harten Warzen in meine Brust drückten und sie ihren Kopf auf meine Schulter legte.
„Streichel mich weiter“, hauchte sie, rutsche höher, legte die Arme um meinen Kopf und biss mir kess ins Ohr „mach schon!“
Ein seltsam schönes Verlangen stieg in mir auf, mit pochendem Herzen presste ich vorsichtig meine Hände auf ihre knackigen Backen. Statt mich auszulachen und wegzustoßen begann Tina mit den Hüften zu kreisen, ich wurde forscher, zupfte spielerisch am Höschen, sie kicherte nur leise. Himmel tat das