Mein kleiner Dämon und Sabrina. Hanna Maurer

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Mein kleiner Dämon und Sabrina - Hanna Maurer страница 6

Mein kleiner Dämon und Sabrina - Hanna Maurer Mein kleiner Dämon

Скачать книгу

ist doch deine Freundin, dann ist sie bestimmt auch nett.“

      „Ja sie wirklich sogar sehr nett“, ließ sich da auch noch Horst vernehmen. Ich gab mich gern geschlagen. Wusste ich doch, Lisa würde an der Verführung von Sabrina in meinem Sinne mitwirken.

      An Sabrina gewandt meinte Horst, „Sabrina ich hoffe du hast noch etwas feierlicheres als diese Hose und den Pulli mit.“

      „Keine Sorge mein Lieber, gestern haben wir ein wunderbares Abendkleid für Sabrina gekauft. Du wirst begeistert sein“, informierte ich ihn.

      Länger konnte ich mich aber nicht mehr beherrschen. Zu sehr war ich noch von der Nacht mit Sabrina aufgeputscht. Sabrina sah uns erstaunt nach, wie ich mit ihm im Schlafzimmer verschwand. Er wollte schon von seinem Trip bei Lisa erzählen, da legte ich ihm schnell die Hand auf den Mund gelegt und flüstert, Sabrina würde es hören. Erzählte ihm, wie sie uns in der letzten Nacht belauscht hatte. Leider hatte er sich bei Lisa geduscht und ich konnte mich nicht an ihrem Duft erfreuen. Obwohl Horst Stehvermögen hat, dauerte es einige Zeit bis ich seinen Freudenspender wieder brauchbar gemacht hatte. Er hatte sich in den Stunden im Taunus bei Lisa total verausgabt. Ohne Neid gestand ich das meiner lieben Freundin auch zu.

      Kaum drang er mit seinem nun harten Speer in meine nasse und bereite Fotze ein, vergaß ich alle meine Vorsicht. Laut stöhnend und jauchzend quittierte ich jeden seiner erlösenden Stöße. Es machte mir geradezu ein diebisches Vergnügen, mein liebes Patenkind an meinem Sexerlebnis teilnehmen zu lassen. In der Tiefe meines Herzens wünschte ich mir sogar, sie würde heimlich zuschauen. Oh, wie abscheulich, wie tief gesunken kam ich mir vor.

      Vom Schlafzimmer schnell ins Bad um mir danach schnell etwas Leichtes anzuziehen. Auch Sabrina hatte sich inzwischen umgezogen und ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Sie hatte doch tatsächlich ihr neues Minikleid angezogen. Sie strahlte mich an, umarmte mich „Du bist toll. Und Horst auch. Es gefällt mir bei euch.“ Ich wusste sofort, was sie ansprach. Hatte ich so bereits ihre Sinne geweckt? Wen wollte sie denn jetzt mit ihrem Minikleid beeindrucken?

      Ganz locker saß sie später neben Horst und ließ sich von ihm Frankfurt übers Internet zeigen und erklären. Dabei war ihr das Minikleidchen so hochgerückt, man konnte den Saum ihres Slips sehen. Was sie scheinbar überhaupt nicht mehr störte. Hatte die Atmosphäre bei uns so schnell ihre Wirkung gezeigt?

      Abends kam es aber noch viel schlimmer. Lisa. Sie kam, sah und siegte. Sabrina war von ihr begeistert. Eine Malerin kennenzulernen, das war doch etwas Besonderes. Lisa hatte es sich nämlich nicht nehmen lassen, ihr von ihrem Atelier zu erzählen. Natürlich bat Sabrina mich sofort, Lisa mit ihr im Atelier zu besuchen. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Wer weiß, welche Bilder sie Sabrina zeigen würde. Zum Glück kam ich zunächst an einer Zusage vorbei. Wir mussten ja zur Oper aufbrechen.

      Jedenfalls, Horst und auch Lisa waren ebenso wie ich von Sabrina in ihrer neuen Abendgarderobe begeistert. Und nicht nur sie. Sabrina war eine würdige und zauberhafte Begleitung. Horst mit drei hübschen Frauen im Schlepptau. Egal wo ich hinschaute, überall lagen bewundernde Blicke auf uns. Was werden sie wohl alle gedacht haben? Wer gehört zu wem? Wessen Tochter ist das hübsche Mädchen?

      Nun, ich muss gestehen, diese Oper war mir bisher nicht bekannt. Im Nachhinein musste ich allerdingst zugeben, es war ein Traum. Von einem Traum handelte auch diese Oper. Und Juanita Lascarro als Julietta, war zauberhaft. Ihre romantische Sopranstimme einfach klasse. Dies nur am Rande.

      Strahlende Augen von Sabrina auf der Heimfahrt. Ich hatte mich nach hinten zu ihr gesetzt. Verstohlen steckte sie ihre Hand unter mein Kleid, strich mir über meinen Slip, der augenblicklich nass wurde. Im liebsten hätte ich sie bereits hier im Auto vernascht.

      Leider musste ich Sabrina diese Nacht Lisa überlassen. Hatte ich mich doch so sehr darauf gefreut, diese Nacht in Lisas Armen zu liegen. Andererseits wusste ich Sabrina bei ihr in erfahrenen Händen. Daran hatte ich nämlich nicht die geringsten Zweifel. Lisa würde Sabrina die Wonnen der Liebe mit Freuden zeigen. Während ich mich also in der Nacht leidenschaftlich mit Horst vergnügte, hörten wir aus dem Nebenzimmer Stöhnen und Lustschreie in höchster Vollendung. Und sie kamen nicht nur von Lisa, die ich zur Genüge kannte. Diesmal waren wir diejenigen, die lauschten. Glücklich lag ich in den Armen meines Mannes und flüsterte ihm zu „Bald, bestimmt beim nächsten Besuch, wird sie auch in deinen Armen so stöhnen und schreien.“

      Sonntagmorgen saßen vier glückstrahlende Menschen an unserem Frühstückstisch. Als sich Lisa verabschiedete wäre Sabrina am liebsten gleich mitgefahren, um sich das Atelier von Lisa anzusehen. Was wir jedoch verhinderten. Bei der gemeinsamen Morgentoilette hatte ich es mit Lisa abgesprochen. Sabrina sollte nicht sofort alles wissen. Spannung aufrechterhalten hieß unsere Devise. So vertrösteten wir Sabrina bis zu ihrem nächsten Besuch. Damit würde sie uns ganz sicher erhalten bleiben. Was Lisa allerdings in dieser Nacht verraten hatte. Sie hatte Sabrinas Frage, ob sie mit mir ebenso intim wäre, mit ja beantwortet.

      So wunderte es mich nicht, als mir Sabrina beim Abschied am Hauptbahnhof in Frankfurt zuflüsterte „Jetzt weiß ich es, mit Lisa bist du genauso intim, wie mit mir. Mit ihr betrügst du deinen Mann also auch.“ Und während wir uns am Zug zum letzten Mal küssten: „Ich bin bald wieder da. Mich wirst du so schnell nicht wieder los. Ich bin schon gespannt, was Kerstin dazu sagt.“

      Der Schreck schoss mir in alle Glieder. Ich kannte doch unser Städtchen. Kerstin würde es der nächsten Freundin erzählen und im nu wüsste es der ganze Ort.

      Fehlende bat ich Sabrina: „Bitte Sabrina, kein Wort an Kerstin. Ich möchte nicht, dass jemand etwas erfährt. Es soll unser Geheimnis bleiben.“

      Sabrina stand schon in der Tür. Da rief ich ihr noch nach. „Ich freue mich auf die Zeit mit dir. So lange du willst.“

      Ich wusste es und Sabrina wusste es auch, jetzt war ich auf ihr Schweigen angewiesen. Sie konnte jetzt alles von mir verlangen. Oh, welch eine süße kleine Erpresserin. Wie gern ließ ich mich von ihr erpressen. Und mein kleiner Dämon tanzte ausgelassen Samba.

      2. Sabrinas Verführung

      Sabrina war verliebt. In mich. Anders ließ es sich nicht erklären. Bereits montags rief sie an. „In den nächsten Tagen habe ich meine mündliche Prüfung fürs Abitur. Darf ich dann nächstes Wochenende wieder zu dir kommen?“

      „Was sagt denn deine Mutter dazu?“

      „Ich habe ihr gesagt, dass ich mich bei der Uni anmelden muss.“

      „Hast du Kerstin auch wirklich nichts von uns erzählt?“

      „Nein, mein Ehrenwort. Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen. So etwas würde sich bei uns sofort wie ein Lauffeuer verbreiten.“ Da war er, dieser diskrete erpresserische Hinweis. Ich seufzte tief und laut, so dass es auch Sabrina am Telefon mitbekam.

      „Damit es sich also nicht wie ein Lauffeuer verbreitet, kann ich ja wohl kaum Nein sagen“.

      „Aber Hanna, ich will dich doch nicht erpressen.“ Dabei hörte ich die Entrüstung in ihrer Stimme. Ganz leise, fast hörte ich es kaum. „Ich liebe dich doch.“

      Für einen Augenblick war ich wie gelähmt. Mein Patenkind, dieses süße Geschöpf glaubte mich zu lieben. Und ganz unbewusst gab ich leise zurück „Ich habe dich doch auch lieb. Du kannst zu mir kommen, wann immer du möchtest.“

      Die Würfel waren gefallen. Jetzt war ich

Скачать книгу