Im Zentrum der Lust | Roman. Alissa Stone

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Im Zentrum der Lust | Roman - Alissa Stone BDSM-Romane

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oder mir einen Fremdkörper einsetzten. Entgegen der wachsenden Panik atmete ich tief durch und versuchte, mich zu beruhigen.

      Die körperliche Anspannung entlud sich, noch bevor ich sie zügeln konnte. Ein heller, spitzer Druckschmerz durchbohrte meine Schamlippe. Ein Schrei raste durch meine Kehle und ich zerrte an den Fesseln. Wider Erwarten spürte ich keinen weiteren Schmerz. Das Stechen hatte so schnell nachgelassen, wie es gekommen war. Nur ein leichtes Ziehen und Drücken machte sich bemerkbar. Der Arzt drehte sich zur Assistentin und nahm irgendetwas entgegen, das ich nicht erkennen konnte. Dann entflammte ein grelles Licht. Ein kurzes Hitzegefühl drang an meinen Schoß und endete mit einem metallischen Schmorgeruch. Was machten die mit mir? Ich versuchte, nach unten zu sehen, doch ich konnte nichts erkennen, weil die Gurte meinen Oberkörper auf die Liege zwangen. Ich stieß den Atem durch die Nase und sah wieder nach oben. Meine Pupillen schossen ständig hin und her.

      Endlich rollte der Mann seinen Hocker zurück an den Tisch. Er stand auf und packte wortlos kleine, runde Plastikbehälter in eine schwarze Ledertasche. Ich versuchte, mich auf die Stelle zu konzentrieren, die er eben noch behandelt hatte. Sie fühlte sich warm und taub an.

      »Tapferes Mädchen«, sagte Jeff, nachdem der Arzt mit seiner Assistentin den Raum verlassen hatte. Wir waren allein. Er streichelte über meine Schulter und trat neben mich. Seine Hand lag auf einem der Gurte, die meinen Oberarm umspannten. Mit dem Handrücken streichelte er mir über die Wange. Auf die zarte Berührung folgte ein schmerzhaftes Kratzen.

      Er hatte das Klebeband von meinem Mund gerissen und faltete es zusammen. Dann drehte er sich um und ließ es neben sich in einen Papierkorb fallen.

      Mit der Zunge leckte ich über die trockenen Lippen. Ich traute mich nicht zu schreien. Die Befürchtung, er würde mich erneut knebeln, hielt mich davon ab. Ich wollte lieber, dass er mich aufklärte. Ich wollte wissen, was der Arzt bei mir gemacht hatte, welche Qualen mir noch bevorstünden. Wann man mich gehen lassen würde, ob man mich überhaupt gehen lassen würde.

      »Bitte Jeff«, flüsterte ich.

      Er drehte sich zu mir. Ein Funkeln lag in seinen Augen. In der Hand hielt er ein Glas, das er mir an den Mund führte.

      »Trink, das ist Wasser«, sagte er.

      Ich tat es, weil mein Hals so trocken war. Es schmeckte nach nichts. Es hätte auch etwas anderes sein können, kam es mir viel zu spät in den Sinn. Ich wartete auf einen erneuten Schwächeanfall, womöglich war etwas im Wasser. Aber ich blieb bei vollem Bewusstsein.

      »Lass mich gehen. Bitte!«, flehte ich, den Tränen nahe.

      Er grinste nur und schnalzte mit der Zunge »... zzz, du wirst uns doch nicht verlassen wollen, bevor das Spiel begonnen hat.« Ein ironisch vorwurfsvoller Ton lag in seiner Stimme. Es hatte noch gar nicht angefangen? War das alles nur ein Vorspiel? Eine Vorbereitung auf etwas noch viel Schlimmeres?

      »Was ist das für ein Spiel?« Meine Stimme zitterte.

      »Ein Spiel, bei dem es keine Verlierer gibt. Es wird dir gefallen«, sagte er, ohne mich dabei anzusehen. Sein Blick lag auf meinem Fuß und seine Hand folgte ihm. Was machte ihn so sicher, dass es mir gefiel? Oder wollte er mich nur beruhigen, damit ich tat, was sie von mir verlangten? Das konnte er vergessen!

      Er streichelte über meine Wade und weiter nach oben über die Innenseite meines Schenkels.

      »Du wirst mir vertrauen müssen, so wie du es gestern getan hast.«

      Seine Hand wanderte weiter. Ich spürte seine Fingerkuppen, wie sie um meine äußeren Schamlippen streiften. Es fühlte sich so zart an, so unschuldig. Das durfte nicht sein. Ich konnte nicht zulassen, dass er meine Empfindungen steuerte. Nein, rief ich in Gedanken. Doch je mehr ich mich darauf konzentrierte, es nicht zuzulassen, desto größer wurde mein Verlangen nach mehr. Mehr von diesem berauschenden Gefühl, das die Angst verdrängte, die Unruhe entspannte und mich vergessen ließ, dass ich gegen meinen Willen auf diesem Stuhl festgeschnallt war. Ich verzehrte mich plötzlich nach diesem paradiesischen Gefühl, das mich in einen friedvollen Zustand geleitete, ein Gefühl, das er mir heute Morgen nicht geben wollte.

      Dann traf er den Punkt, der eine Welle der Erregung unter meine Haut schickte. Die Wogen reichten bis zu den Zehenspitzen. Mit kreisenden Bewegungen stimulierte er diese empfängliche Stelle.

      »Ich kann dir nicht vertrauen«, sagte ich und fühlte mich sogleich als Lügnerin, weil seine Finger es erneut schafften, ein Gefühl zu entfachen, das meinen Atem stocken ließ. Ein so wunderschönes Gefühl, von dem ich nur noch mehr wollte.

      »Du wirst es lernen«, sagte er sanft, »und jetzt ... scht.«

      Er beugte sich über meinen Körper und begann, meine Schenkel mit Küssen zu bedecken. Ich fragte mich, wie etwas sein konnte, was nicht sein durfte.

      Geschickt umspielten seine Fingerkuppen meine Knospe. Suchten sich den Weg zu meiner Mitte und versanken kurz darin. Langsam aber siegessicher verteilte er die Feuchte um meine Klitoris und setzte fort, wo er zuvor aufgehört hatte. Ich schämte mich so sehr.

      »Nein«, stöhnte ich, während mein Körper sich seinen Berührungen nicht entziehen konnte, und es auch nicht wollte. Es fühlte sich zu gut an. Besser, als die Angst.

      Ununterbrochen massierte er den Ansatz meines Kitzlers. Eine innere Hitze stieg in mir auf, die schleichend intensiver wurde. Bis ich nur noch in dieser berauschenden Empfindung badete. Er beschleunigte sein Tempo, während er meine empfindsamste Stelle so sacht liebkoste, dass es sich anfühlte, als würde er sie kaum berühren. Als würde ein Wirbelsturm darüber hinwegfegen, der als Vorbote einer bevorstehenden Naturgewalt geradewegs ins Meer der Besinnungslosigkeit toste. Und wieder tauchte ein Finger in meine Vagina. Er streichelte meinen Körper von innen, während sein Daumen meine Spitze umschmeichelte. Dabei massierte er die beiden Stellen, die mich direkt an die Schwelle der Ekstase führten. Wiederkehrende Wellen setzten ein. In immer kürzeren Abständen umspülten sie meinen intimsten Bereich. Ich wusste, ich war kurz davor. Entgegen meiner Vernunft. Und mit einem erlösenden und gewaltigen Ausklang überrollte mich ein unaufhaltsamer Orgasmus, besänftigte für einen kurzen Moment mein Gewissen und meinen Verstand, der sich nun, wo alles vorbei war, zutiefst schämte.

      Jeff trat neben mich und streichelte Haarsträhnen beiseite, die an meiner vom Lustschweiß benetzten Stirn klebten.

      »Warum?«, fragte ich. »Warum tust du das?«

      »Weil es dir gefällt.«

      »Nein, es macht mir Angst.«

      »Das gehört dazu.« Er öffnete die Gurte an meinen Beinen. »Du wirst lernen, damit umzugehen. Und wenn es so weit ist, wirst du dafür dankbar sein.«

      »Warum sagst du mir nicht, was du mit mir vorhast?«

      »Das wirst du früh genug erfahren.« Mit wenigen Handgriffen befreite er meinen linken Arm von den Gurten. Kurz überlegte ich, ob eine Chance darin bestand, ihn mit einem gezielten Tritt außer Gefecht zu setzen. Als ahnte er von meiner Überlegung, schritt er um mich herum und stellte sich zwischen meine Beine. Er drückte sich nah an meinen geöffneten Körper.

      »Ich bin die Falsche für dein Spiel«, sagte ich.

      »Es steht dir nicht zu, eine Wahl darüber zu treffen.«

      »Man wird sowieso nach mir suchen«, entgegnete ich, auch wenn es niemanden gab, der mich vermisste.

      »Sicher

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