Im Zentrum der Lust | Roman. Alissa Stone

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Im Zentrum der Lust | Roman - Alissa Stone BDSM-Romane

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diesem Land und nicht an diesem Ort.«

      »Wo bin ich?«

      »Du hast geschlafen wie ein Baby. Und es war ein Leichtes, nach stundenlanger Überfahrt dort anzuknüpfen, wo wir in der Bar aufgehört hatten. So leicht, wie es gerade eben war. Du bist wie geschaffen für das, was wir mit dir vorhaben.«

      Seine Hose, die ohne Zweifel etwas Hartes in sich barg, rieb an meiner Scheide. Ob er das absichtlich machte? Oder war es nur eine Folge dessen, weil er sich vorgebeugt hatte, um auch die Schnallen an meinem zweiten Arm zu lösen? Er griff nach meinen Handgelenken, führte sie zusammen und hakte die Manschetten ineinander.

      »Ich möchte endlich wissen, was du mit mir vorhast! Und warum ausgerechnet ich?«

      Er schüttelte bedächtig den Kopf. »Du bist ungeduldig. Und du solltest dich darin üben, erst dann zu sprechen, wenn du gefragt wirst. Aber ich bin mir sicher, du wirst dich an die Regeln schnell gewöhnen. Du bist ein kluges Mädchen.«

      Welche Regeln? Ich wollte gerade den Mund öffnen, als er mir zuvor kam: »Und jetzt sei still. Es sei denn, du möchtest, dass ich dir wieder den Mund zuklebe.« Er drehte sich um und nahm die Rolle Klebeband vom Tisch. Ein lautes Reißen zischte durch die Luft. Demonstrativ zog er ein Stück davon ab.

      Ich schüttelte energisch den Kopf. Eine seiner Regeln hatte ich bereits gelernt, Jeff würde seinen Willen durchsetzen, ob ich mich ihm freiwillig fügte oder nicht.

      »Ich möchte, dass du aufstehst«, sagte er und öffnete den letzten Gurt um meinen Brustkorb. »Und«, fuhr er fort, »ich möchte, dass du genau das tust, was ich von dir verlange. Wenn du meinen Anweisungen folgst, werde ich dir nicht wehtun.«

      Und wenn ich es nicht tue?, hätte ich am liebsten gefragt. Doch ich fragte nicht. Stattdessen versuchte ich, mir selbst Antworten darauf zu geben. Er hatte gesagt, es sei ein Spiel. War ich das Spielzeug? Aus einer Laune heraus konnte die Idee für dieses Spiel nicht entstanden sein, dafür war alles zu perfekt organisiert. Die Manschetten waren extra angefertigt. Jeder der Räume, den ich bis jetzt zu sehen bekommen hatte, diente einem Zweck. Ich war mir sicher, Jeff und Theo machten das nicht zum ersten Mal.

      Jeff fasste nach meinen aneinandergehakten Händen und zog mich in eine aufrechte Position.

      Ich rutschte von der Liege und erschrak. An meiner rechten, äußeren Schamlippe entdeckte ich einen kleinen Ring.

      »Auch daran wirst du dich gewöhnen«, sagte Jeff. Er zog ein weiteres Mal an den Manschetten, bis ich auf beiden Füßen stand. War es dieser Ring gewesen, der den Schmorgeruch verursacht hatte? Hatte der Mann im Kittel ihn etwa gelötet? Damit ich ihn nicht mehr abbekam? Das war doch verrückt, was bezweckten sie damit?

      »Bleib hier stehen«, sagte Jeff und öffnete einen Wandschrank. Kurz darauf hielt er eine Kamera mit großem Objektiv in der Hand. Er würde doch nicht etwa Fotos von mir machen wollen. Auf denen ich nackt war, womöglich noch in obszönen Posen. Wofür? Um sie ins Internet zu stellen?

      »Stell dich bitte an die Wand.« Er deutete auf eine kahle weiße Wand neben der Liege.

      Die Bitte konnte er sich in die Haare schmieren, das würde ich nicht tun! Ich blieb stehen und schüttelte den Kopf.

      Sein Blick traf mich hart. Unruhe machte sich in mir breit. Aber da war noch ein anderes Gefühl, das mich irritierte. Je länger ich seinem Blick standhielt, desto mehr prickelte es in meiner Scham. Reizte es mich etwa, was da gerade zwischen uns ablief? Das Prickeln verstärkte sich sogar, als er mir sagte, er würde meine Brustwarze packen, um mich daran an die Wand zu ziehen, sollte ich nicht tun, worum er mich gebeten hatte.

      Keine Ahnung, warum ich ihn dazu herausfordern wollte, aber ich blieb trotzdem stehen. Tatsächlich griff er nach meiner Brustwarze und ließ sie auch nicht mehr los, bis ich ihm schnellen Schrittes folgte.

      »Dreh dich mit dem Gesicht zur Wand«, sagte er und drückte einige Knöpfe an der Kamera.

      War ich etwa feucht? Das konnte unmöglich sein. Sicher war das noch von vorhin. Ein Nachbeben sozusagen. Denn an dem, was er mit mir machte, konnte es ja kaum liegen. Er zwang mich zu Dingen, die ich nie aus freien Stücken tun würde. Er entzog mir meine Freiheit. Er war ein Verbrecher und ich gehörte hier nicht her. Und wenn sich die Gelegenheit ergab, war ich weg.

      »Ich möchte erst wissen, wofür die Fotos sind«, sagte ich.

      »Habe ich nicht gesagt, du sollst still sein?« Seine Stimme klang ruhig, als wollte er mir demonstrieren, dass ich es nicht schaffen würde, ihn zu provozieren.

      Ich biss mir auf die Lippe. Wut keimte in mir. Seine kargen Antworten gefielen mir nicht. Warum sagte er mir nicht einfach, was los war?

      Er neigte seinen Kopf in Richtung Wand. Ich folgte seiner Anweisung, denn solange er vor der Tür stand, war es ohnehin nicht möglich zu fliehen. Und ich würde fliehen, dazu war ich fest entschlossen. Bei der erstbesten Gelegenheit, die sich mir bot, würde ich davonlaufen.

      Ich drehte mich um und starrte an die glatt verputzte Wand. Seine Hand berührte meine Schulter, er legte meine Haare zur Gänze nach hinten. Gleichzeitig bebte ein Schauder durch meinen Leib und bedeckte meinen Körper mit Gänsehaut. Ich atmete tief ein und stieß einen Schwall Luft aus. Leise, damit er es nicht mitbekam. Es erregte mich, wie er mich berührte. So sanft und doch so fordernd. Es war nur eine Berührung, sagte ich mir, sie war zärtlich und es war ganz normal, dass es mir gefiel.

      Sekunden später klickte der Auslöser der Kamera. Mehrere Male hintereinander.

      »Dreh dich um«, hörte ich ihn sagen.

      Ich tat es und war froh, dass die gefesselten Hände meine Scham verdeckten. Obwohl ich meinen Körper mochte und ihn gern gewagt kleidete, schämte ich mich, nackt vor ihm zu stehen. Weil ich auch nicht wusste, wozu er diese Fotos brauchte.

      »Spreiz die Beine. Ich möchte das Schmuckstück glitzern sehen, das ich dir zum Geschenk gemacht habe«, sagte er und sah mich schmunzelnd an. »Deinen wütenden Blick darfst du gern beibehalten.«

      Ich kniff die Augen ein Stück weiter zusammen und öffnete die Beine, kaum merklich. Jeff legte die Kamera auf einem der Tische ab und kam zu mir. Sofort wusste ich, dass ich wieder leiden sollte. Er griff mir in die Haare und sah mich an.

      »Du willst es nicht anders, nicht wahr?«, sagte er, als wüsste er um meine verbotenen Gelüste. »Tu es, oder ich werde nachhelfen. Und glaub mir, diesmal bin ich nicht so zärtlich wie vorhin.«

      Ich öffnete die Beine und wieder war da dieses Kribbeln.

      Er nahm meine gebundenen Handgelenke und hob sie hinter meinen Kopf. Mit der anderen Hand zog er an dem Halsband. Ich erinnerte mich vage, dass er es mir angelegt hatte, bevor ich in Ohnmacht gefallen war. Inzwischen hatte das Material meine Körpertemperatur angenommen und war mir nicht weiter aufgefallen.

      Sein Körper presste sich an meinen. Er hakte die Ringe der Manschetten in den des Halsbandes. Ich roch an ihm, spürte den warmen Stoff seiner Kleidung auf meinem nackten Körper. Es fühlte sich erstaunlich gut an. Dann trat er zurück und zupfte ein Bündel Haarsträhnen über meine Schulter nach vorn.

      Ich fühlte mich zur Schau gestellt und wendete den Blick von ihm ab. Ein zweites Mal richtete er die Kamera auf mich.

      »Gut. Jetzt sieh mich an.«

      Ich zögerte. Ich

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