Lesbische Liebe | Erotische Geschichten. Holly Rose

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Lesbische Liebe | Erotische Geschichten - Holly Rose Erotik Geschichten

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wenn dem so wäre, würde sich Leonie nie gestatten, in diesem Moment etwas anderes als Nein zu sagen. »Nein!«, sagte sie deshalb. »Was auch immer es ist – ich stehe ganz zu Ihrer Verfügung.«

      Maria schmunzelte. Nichts anderes hatte sie von ihrem Eigengewächs erwartet. »Gut, dann packen Sie ein paar Kleinigkeiten zusammen – Sie werden mich nach Kiefersfelden fahren. Ich hoffe, dass Ihr Herbie das noch mitmacht, bevor er in die ewigen Jagdgründe einfährt. Und selbstverständlich parken wir nicht vor dem Hotel, muss ja nicht jeder mitbekommen, mit welch einem Gefährt Maria Funk anreist.«

      Leonie fühlte sich etwas düpiert, sah jedoch darüber hinweg und dachte bei sich, dass sie sich all die Telefoniererei gern erspart hätte. Sie hatte bereits vormittags gewusst, dass es auf so etwas hinauslaufen würde. Doch die Chefin hatte ja immer recht.

      Diese nahm sich die Tagespost und ging in ihr Büro. Nachdem sie dort die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ Maria sich fallen. Fix und fertig von dem anstrengenden Morgen gestand sie sich eine kleine Pause zu, dann rief sie im Blauen Kaiser an und versuchte, noch ein Zimmer nachzubuchen – doch auch hier waren die Auswirkungen des Streiks spürbar.

      Die Rezeptionistin teilte ihr mir, alle Podiumsteilnehmer würden über Nacht in Kiefersfelden bleiben. Niemand habe Lust, sich dem Wagnis einer späten Abreise zu stellen und vielleicht irgendwo in der Pampa zu stranden.

      Maria Funk atmete einmal tief durch. »Ja, dann, in Herrgotts Namen, stellen Sie doch bitte eine Liege in mein Zimmer und verbuchen Sie es meinetwegen als Doppelzimmer. Ist das denn wenigstens machbar?«

      Das war es. Maria konnte sich einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen und würdigte die logistische Großtat entsprechend.

      Sie blieb angefressen. Wie sollte das nur erst heute Abend werden.

      Angelegentlich strich sie ihren Bleistiftrock glatt, rückte ihre Bluse gerade, schaute auf ihre Pumps, die mit Straßenstaub bedeckt waren, ging dann zu ihrem Schreibtisch hinüber und leckte sich in Vorfreude über die Lippen. Sie zog ihren Rock nach oben und stellte sich an die spitze Eckkante des Tisches. Man würde es nicht für möglich halten – doch Maria Funk hatte Gefühle – wahre Gefühle – echte Gefühle.

      Mit leicht gespreizten Beinen stand sie an der Spitze der Tischkante und massierte genussvoll ihre Möse, indem sie diese mit Hingabe an der Ecke des Tisches rieb. Genießerisch warf sie den Kopf nach hinten und stöhnte leise vor sich hin.

      Oh ja – das war genau das, was sie jetzt gebraucht hatte. Maria spürte, wie ihre Möse anzuschwellen begann, wie ein Orgasmus unmittelbar bevorstand, und Maria hieß ihn willkommen. Sie ließ ihn langsam kommen, hielt sich mit den Armen am Tisch fest – und als die Ausbrüche erfolgten, hatte sie sich im Griff. Schauer der Lust erfassten ihren Körper und Maria atmete tief ein und aus. Ein herrliches Zwischenspiel, welches sie immer wieder gern zwischendurch spielte.

      Sie schüttelte ihr Haar aus und sprach bereits wieder mit Leonie über die Gegensprechanlage. »Sie müssen leider in Kiefersfelden in meinem Zimmer übernachten – die ganze Delegation schläft im Hotel, für Sie war leider nur noch eine Liege zu bekommen. Ich hoffe, damit können Sie leben.«

      Als Leonie dies bestätigte, meinte Maria: »Dann fahren Sie bitte jetzt zu mir nach Hause, holen das dunkelblaue Kostüm, die champagnerfarbene Trachtenbluse und meine dunkelblauen High Heels.« Unterwäsche, Strumpfhosen und entsprechende Handtaschen hatte Maria stets in einem kleinen Schrank in ihrem Büro verwahrt. Es konnte immer mal sein, dass irgendetwas gebraucht wurde – fehlten nur noch die Drogerieartikel, die – so nahm sie zumindest an – der Blaue Kaiser gern zur Verfügung stellte.

      Leonie klopfte, holte die Schlüssel und versprach, schnell wieder da zu sein. Wobei – es würde sicher eine Stunde dauern, bis sie wieder vor Ort war. Zu Fuß wäre sie schneller gewesen.

      ***

      Interessiert betrat Leonie die Wohnung ihrer Chefin. Geschmackvoll war sie eingerichtet. Glas überwog – dazu ausgesucht elegante Möbel. Dass die Chefin über einen exzellenten Geschmack verfügte, bewies sie jeden Tag aufs Neue allein durch ihre Kleidung. Da überließ sie nichts dem Zufall, alles harmonierte bis ins kleinste Detail.

      Als Leonie vorsichtig eine Zimmertür öffnete, erschrak sie und schloss diese sofort wieder. Dann öffnete sie sie ein zweites Mal und pfiff durch die Zähne. Was das Mädchen so in Schieflage gebracht hatte, war ein Zimmer, welches sie vermutlich nie hätte betreten dürfen. Offenbar handelte es sich um das private Spielzimmer ihrer Chefin.

      Es gab eine Tanzstange und einen gynäkologischen Stuhl, welcher bereits bessere Tage gesehen hatte. Von einem präparierten Bett hingen Handschellen herab. In den Schränken, allesamt ohne Schlüssel, vermutete Leonie Züchtigungsmaterialien – was sonst sollten sie beinhalten. Der Raum ließ wenig Spielraum für andere Schlussfolgerungen als: Frau Rechtsanwältin hatte so ihre Geheimnisse. Offenbar liebte Maria Funk auch schon mal die harte Seite des Sex.

      Leonie grinste leicht.

      Sie hatte sogar Verständnis dafür und bemerkte, dass ihre Möse verdächtig zu puckern begann. Heiß und kalt wurde ihr bei dem Gedanken, ihre Chefin würde sie in diesem Raum nehmen, denn schon sehr lange schwärmte sie für diese Frau. Doch es ihr zu sagen, dazu fehlte der jungen Frau letztlich der Mut. Leonie vergötterte Maria Funk. Wenn die Anwältin etwas davon ahnte, dann verstand sie es gut zu verbergen.

      Jetzt jedoch versuchte sich Leonie an Marias Worte zu erinnern. Wo sollte sie noch mal suchen? Ach ja! Erste Etage, nicht Erdgeschoss.

      Ihr Fehler – jedoch ein sehr delikater.

      ***

      Völlig außer Puste betrat Leonie nach über einer Stunde die Büroräume. Maria rümpfte bereits die Nase und argwöhnte: »Mussten Sie erst noch Flecke entfernen? Haben Sie vielleicht gefunden, was sie gesucht haben? Ich hätte wissen müssen, dass Sie zuerst meine Wohnung durchsuchen, bevor Sie mir meine Kleidungsstücke herbringen!«

      Dumme Kuh!, dachte Leonie. Sie war bedient. »Ich an ihrer Stelle würde mich jetzt beeilen, sonst schafft mein alter, lahmer Käfer es nicht mehr, Sie nach Kiefersfelden zu kutschieren«, sagte Leonie bewusst abfällig.

      Maria wirbelte herum, stieß einen Finger in Leonies Brust und meinte: »Sie stehen nicht in der Position, mir Anweisungen zu erteilen, verstanden! Werden Sie erst einmal groß, bevor Sie einen zweiten Anlauf wagen. Wir unterhalten uns später.«

      »Ich warte unten auf Sie«, erwiderte Leonie resigniert und ließ Maria allein. In diesen Momenten ließ man sie am besten ihren Bock ausleben, danach schnaubte sie noch etwas und kam allmählich wieder runter.

      Man konnte Maria Funk nicht ändern.

      ***

      Kiefersfelden, Blauer Kaiser

      Alles war gut.

      Leonie Winter hatte sie gut und rechtzeitig zum Beginn der Podiumsrunde hergebracht, dafür war Maria gern bereit, ihr ein Lob auszusprechen. Die Talkrunde rund um die Bebauungspläne des Münchner Platzhirschen Wasn lief in ungewöhnlich entspannter Atmosphäre ab.

      Natürlich gab es den ein oder anderen Einwurf – doch erstaunlicherweise war man sich in der Sache einig, dass es nicht die schlechteste Lösung darstellte, den maroden Stadtteil abzureißen und dort ein anspruchsvolles Flair zu kreieren.

      Wasn blickte wohlwollend auf Maria Funk und sprach ihr das Vertrauen aus. Maria errötete leicht – sie

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