Savitri – Eine Legende und ein Symbol. Sri Aurobindo

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Savitri – Eine Legende und ein Symbol - Sri Aurobindo

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die Aura seines Wesens in Freudes-Glut um,

      Sein Körper schimmerte wie eine himmlische Muschel;

      Seine Tore zur Welt wurden von den Ozeanen des Lichtes überflutet.

      Seine Erde, versehen mit himmlischer Kompetenz,

      Beherbergte eine Macht, die jetzt nicht mehr

      Die geschlossene Zoll-Barriere von Mental und Fleisch zu durchqueren brauchte

      Und Göttlichkeit in Menschlichkeit zu schmuggeln.

      Sie schreckte nicht mehr zurück vor der höchsten Forderung

      Nach einer nie ermüdenden Fähigkeit zur Seligkeit,

      Nach Macht, die ihre eigene Unendlichkeit erforschen konnte,

      Nach Schönheit und Leidenschaft und der Antwort aus der Tiefe

      Noch scheute in frohe Identität zu sinken,

      Wo Glut und Fleisch sich in innerer Ekstase einen,

      Aufhebend den Widerstreit zwischen Selbst und Form.

      Sie schöpfte spirituelle Macht aus Sicht und Klang,

      Machte aus den Sinnen eine Straße, das Unfassbare zu erreichen:

      Sie erschauerte von überirdischen Einflüssen,

      Die die Substanz des Lebens tieferer Seele bilden.

      Die Erd-Natur stand als Gefährtin des Himmels neugeboren da.

      Als würdiger Begleiter der zeitlosen Könige,

      Den Gottheiten der lebenden Sonnen gleichgestellt,

      Mischte er sich unter den strahlenden Zeitvertreib der Ungeborenen,

      Hörte das Flüstern des nie gesehenen Spielers

      Und lauschte seiner Stimme, die das Herz stiehlt

      Und es an die Brust von Gottes Sehnsucht zieht

      Und fühlte ihren Honig von Glückseligkeit

      Durch seine Adern fließen wie Flüsse des Paradieses,

      Die den Körper zum Nektarkelch des Absoluten machten.

      In plötzlichen Momenten enthüllender Flamme,

      In leidenschaftlichen Antworten, halb enthüllt,

      Erreichte er den Rand ungekannter Ekstasen;

      Eine höchste Berührung überraschte sein ungestümes Herz,

      Die Umarmung erinnerte an den Wundervollen

      Und Anspielungen weißer Beseligungen sprangen herab.

      Es nahte Ewigkeit verkleidet als Liebe

      Und legte ihre Hand auf den Körper der Zeit.

      Eine kleine Gabe kommt aus den Unermesslichkeiten,

      Doch für das Leben ist der Freudengewinn unermesslich;

      Das ganze unermessliche Jenseits spiegelt sich dort.

      Ein gigantischer Tropfen der unkennbaren Seligkeit

      Überwältigte seine Glieder und wurde rings um seine Seele

      Zum feurigen Meer der Glückseligkeit;

      Er versank entzückt in süßen und brennenden Weiten:

      Die fürchterliche Freude, die sterbliches Fleisch zerschmettern könnte,

      Die Verzückung, die die Götter aushielten, ertrug er.

      Ein Wogen unsterblichen Vergnügens läuterte ihn

      Und wandelte seine Stärke in eine nie sterbende Macht.

      Unsterblichkeit eroberte die Zeit und trug das Leben.

      Ende des neunten Cantos

      Zehnter Canto

      Die Königreiche und Gottheiten des kleinen Mentals

      Auch dies musste nun überschritten und zurückgelassen werden,

      Wie das bei allem sein muss, bis das Höchste gewonnen ist,

      In dem die Welt und das Selbst wahr und eins werden:

      Solange Dieses nicht erreicht ist, kann unsere Reise nicht enden.

      Stets lockt jenseits ein namenloses Ziel,

      Stets steigt der Götter gewundener Weg

      Und aufwärts weist des Geistes aufsteigendes Feuer.

      Dieser Atem einer hundertfarbenen Glückseligkeit

      Und seine reine erhöhte Gestalt der Freude der Zeit,

      Hin- und hergeschleudert auf den Wellen ungetrübten Frohsinns,

      Gehämmert in einzelne Schläge der Ekstase,

      Dies Teilchen von des Geistes integralem Ganzen,

      Das in eine leidenschaftliche Größe von Gegensätzen eingefangen ist,

      Dies begrenzte Wesen, erhoben zum Zenit der Seligkeit,

      Beglückt von einer einzigen Berührung erhabener Dinge,

      Packte in seine versiegelte kleine Unendlichkeit

      Seine zeitgeschaffene endlose Welt, die der Zeit trotzt,

      Ein winziges Produkt der weiten Wonne Gottes.

      Die Momente dehnen sich gen ewiges Jetzt,

      Die Stunden entdeckten Unsterblichkeit,

      Doch zufrieden mit ihren erlesenen Inhalten

      Hielten sie auf jenen Gipfeln an, deren Spitzen auf halbem Wege zum Himmel

      Auf eine Höhe deuteten, die sie nie ersteigen konnten,

      Auf eine Herrlichkeit, in deren Luft sie niemals leben konnten.

      Einladend in ihre hohe und auserlesene Sphäre,

      Zu ihren sicheren und feinen Extremen,

      Dies Geschöpf, das seine Begrenzungen liebkost, um sich sicher zu fühlen,

      Verwarfen diese Höhen den Ruf zu einem größeren Abenteuer.

      Eine Herrlichkeit und Süße von befriedigtem

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