Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann

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Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik. - Werner Neumann

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in Lassahn. Auf der Höhe Schwedenschanze soll es einen Tunnel unter den Grenzsicherungsanlagen gegeben haben.

      Am Ort Roggendorf an der B208 auf dem Hellberg gab es einen Posten (Falke) des Funk-und Funktechnischen Aufklärungsbataillons-5 (FuFu-TAB-5). Eine UKW-Aufklärung für den Bereich Lübeck) gab es östlich von Utecht / Schattin (Ratzeburger See) in Schlagsülsdorf.

      Außerdem gab es die Funktechnische Kompanie-432 (Groß Malzahn) mit FuTk-432 und anderen Radaranlagen und Hubschraubern (KHG-17) (Steffenhagen / Basepohl), deren Unterkunft war in Schlagresdorf.

      Im Bereich der Seen gab es unterschiedliche Sicherungsmaßnahmen.

      So gab es Bereiche, in denen zwischen zwei Metallgitterzäunen Minenfelder waren oder es gab die Selbstschussanlagen. Der Lankower See wurde von Ufer zu Ufer (quer über den See) mit einer Spezialsperre gesichert. Nördlich von Mechow (an der ehemaligen Ortschaft Neuhof) gab es eine Hundelaufanlage zwischen einen Metallgitterzaun. 1985 war der Sicherungsbereich von der Ostsee (Priwall) bis den Bereich zwischen Leisterförde und Schwanheide. Diese neue Struktur 1985 beinhaltete das I. und II., welche die unmittelbare Grenzsicherung und das III. Grenzbataillon, welche die Hinterlandsicherung durchführten. Das I. und II. Grenzbataillon hatten jeweils eine Sicherstellungskompanie für die Grenzsicherung. Der Stab des III. Grenzbataillons war am Standort des Regimentsstabes in Schönberg angesiedelt. Ab 18.08.1989 gab es die letzte große Umstrukturierung. Das Grenzregiment-6 wurde aufgelöst und daraus wurden Grenzkreiskommandos gebildet, welche dem Grenzbezirkskommando Schwerin unterstanden. Den Grenzkreiskommandos unterstanden die Grenzkompanien.

1946 Aufstellung der Grenzpolizeieinheiten in Mecklenburg
1947 Grenzpolizeiabteilung Gadebusch
1948 – 1957 Grenzbereitschaften Gadebusch, später Schönberg und Zarrentin, später Wittenburg
1957 Grenzbereitschaft-6 Schönberg
1957 Dislozierung Grenzbereitschaft-6 von der Ostsee bis südlich der Naht Kneese.
1960 – 1969 Kommandeur Oberstleutnant Alster, Willi
1961-1971 GR-6 südliche Naht Kneese zum GR-7 Wittenburg
07.10.1962 Übergabe der Truppenfahne
1971 GR-6 südliche Naht Leisterförde zum GR-8 Grabow, Sicherung mit zwei Grenzbataillonen.
1973 (04.09.) Um 11.25 Uhr wurde bei Lübeck – Schlutup durch einen Vermessungstrupp und Mitgliedern der AG Grenzmarkierung der erste Grenzstein gesetzt
1974 Einführung des III. Grenzbataillons
1974 Dislozierung GR-6, von Priwall bis Ortschaft Leisterförde
07.10.1977 Verleihung Ehrenname „Hans Kollwitz“
1983 Beginn pioniertechnischer Ausbau II. GB Schattin und III. GB Lassahn
1985 Einführung der neuen Struktur im GR-6, zwei Grenzbataillone für die Grenzsicherung und das 3. GB für die Hinterlandsicherung.
1988 Verleihung Ehrennamen „Siegfried Apportin“ der 4. GK Palingen
1989 Verleihung Ehrennamen „Gerhard Hofert“ der 6. GK Schlagbrügge
18.08.1989 Letzte große Umstrukturierung, Bildung der Grenzkreiskommandos und Gründung GKK-101 Grevesmühlen/Gadebusch mit 7 GK, 1 RGK, Güst Selmsdorf und eine NaKp.
1989 GKK 102 Wittenburg
01.09.1989 Zur Führungsbereitschaft Stufe III wird übergegangen.
04.11.1989 Bei Einsätzen außerhalb des Schutzstreifens dürfen keine Schusswaffen mehr mitgeführt werden.
09.11.1989 Gegen 24.00 Uhr Grenzöffnung GÜST Horst nach Lauenburg (Elbe).
14.11.1989 Die 6. GK Lüttgenhof wird herausgelöst und zum SiZ Güsten umformiert.
23.01.1990 Es gibt nur noch die Grenzüberwachung.
01.05.1990 Der Befehl zur Grenzüberwachung, in deren Folge das GKK-101 umgewandelt wird. Neue Struktur: 4 Grenzwachen, 4 Grenzübergangsstellen und eine Na-Kp.
01.07.1990 Die Grenzüberwachung wird eingestellt.
06.07.1990 Der Ab- und Rückbau der Grenzsicherungsanlage beginnt.
02.10.1990 Das GKK-101 Gadebusch wird aufgelöst.

      Er wurde am 13. 08. 1893 in Stralsund als Sohn eines Bauarbeiters geboren. Hier besuchte er die Volksschule und erlernte danach das

      Tischlerhandwerk. Mit 25 Jahren (1918) trat er der USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei) bei und zwei Jahre später war er Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Schwerin. Schon kurz danach (Dezember gleichen Jahres) trat er der KPD bei und blieb noch im gleichen Landtag bis 1921. Bei der Wahl 1924 kam er in den

      Tischlerhandwerk. Mit 25 Jahren (1918) trat er der USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei) bei und zwei Jahre später war er Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Schwerin. Schon kurz danach (Dezember gleichen Jahres) trat er der KPD bei und blieb noch im gleichen Landtag bis 1921. Bei der Wahl 1924 kam er in den preußischen Landtag und blieb hier bis 1928. Ab 1928 war er dann für die KPD im Reichstag und blieb hier bis 1930. Schon im Jahr 1924 wurde er Sekretär der KPD in Ostpreußen und war auch im Zentralkomitee der KPD von 1927 bis 1929. Im Jahr 1930 wurde er zu einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe, wegen seine öffentlichen Aufforderung zur Bildung der „Roten Front“, verurteilt. In der dann folgenden Naziherrschaft wurde er auch verhaftet und kam in Gefängnisse und Konzentrationslager. Nach der Naziherrschaft war Hans Kollwitz in der KPD-Bezirksleitung in Mecklenburg tätig. Mit der Gründung der SED war er auch Mitglied und bis 1948 beim Ministerium für Innere Angelegenheiten als Leiter für Information, tätig. Hans Kollwitz verstarb am 14.11.1948 in Rostock.

       Letzte Struktur GR-6, 2 Grenzbataillone (I. und II. GB) in der 1. Linie und das III. Grenzbataillon in der Hinterlandsicherung.

       Struktur 1961

I.GB Holm (bei Dassow) 1.GK Pötenitz, 2.GK Teschow (nach Brand – verlegt nach Dassow), 3.GK Selmsdorf, 4.GK Palingen, 5.GK Lüdersdorf
II.GB

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