Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage. Группа авторов

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Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage - Группа авторов

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      Darauf verweist nicht zuletzt der Ausdruck »Fülle der Zeit« (τὸ πλήρωμα τοῦ χρόνου), vgl. BETZ, Galaterbrief (s.Anm. 38), 360f.: »Die Wendung ›die Erfüllung der Zeit‹ findet sich nur hier bei Paulus, gehört aber zur jüdischen und christlichen eschatologischen Sprache.«

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      Man beachte das zweimalige ἵνα in 4,5. Zur Struktur der Aussage vgl. die gründliche Analyse bei H. LÖHR, Factum ex muliere (Gal 4,4–5). Zu einer These Daniel Boyarins und zur Frage einer adoptianischen Christologie bei Paulus, in: M. Bär u.a. (Hg.), König und Priester. Facetten neutestamentlicher Christologie (FS C.-P. März), EThS 44, Würzburg 2012, 191–206, bes. 193–199.

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      Vgl. dazu V. RABENS, The Holy Spirit and Ethics in Paul. Transformation and Empowering for Religious-Ethical Life, WUNT II/283, Tübingen 22013, 216–219, der unter Verweis auf die verwandte Textpassage Röm 8,15f. feststellt: »υἱοθεσία […] is best translated as ›adoption as sons‹ […] it characterizes the very essence of Christian existence« (218).

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      Der Grundgedanke von Gal 4,4–7 entspricht ganz der Argumentation in Röm 1–3 (vgl. bes. 1,16f.; 3,28–30; s.a. 11,13f.28–32). Vgl. dazu K.-W. NIEBUHR, Menschenbild, Gottesverständnis und Ethik. Zwei paulinische Argumentationen (Röm 1,18–2,29; 8,1–30), in: M. Konradt/E. Schläpfer (Hg.), Anthropologie und Ethik im Frühjudentum und im Neuen Testament. Wechselseitige Wahrnehmungen. Internationales Symposium in Verbindung mit dem Projekt Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti (CJHNT) 17.–20. Mai 2012, Heidelberg, WUNT 322, Tübingen 2014, 139–161, bes. 147–154.

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      Phil 3,5f., (bes. V. 6: κατὰ δικαιοσύνην τὴν ἐν νόμῳ γενόμενος ἄμεμπτος (»gemäß der Gerechtigkeit im Gesetz untadelig geworden«); vgl. dazu K.-W. NIEBUHR, Heidenapostel aus Israel. Die jüdische Identität des Paulus nach ihrer Darstellung in seinen Briefen, WUNT 62, Tübingen 1992, 79–111.

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      Vgl. zur christologischen Bedeutung von Gal 4,4 im Zusammenhang weiterer paulinischer Aussagen zur Sendung des Messias Jesus durch Gott M. HENGEL, Präexistenz bei Paulus, in: DERS., Paulus und Jakobus. Kleine Schriften III, WUNT 141, Tübingen 2002, 262–301, bes. 284–286.

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      »Dass der historisch unbestreitbare Sachverhalt, dass Jesus Jude war, von Paulus offensichtlich nicht theologisch reflektiert wird«, wie A. LINDEMANN, Der jüdische Jesus als der Christus der Kirche. Historische Beobachtungen am Neuen Testament, in: DERS., Glauben, Handeln, Verstehen (s.Anm. 35), 4–32, bes. 26, behauptet, wird man angesichts der hier knapp nachgezeichneten Argumentation im Zusammenhang von Gal 4,4 wohl kaum sagen können, unbeschadet dessen, dass in der Tat für Paulus »›in Christus‹ die Unterscheidung von ›Jude‹ und ›Grieche‹ aufgehoben ist« (ebd.). Gleichwohl hat Paulus Gründe, die Differenzierung dessen, was, modern gesprochen, »Menschheit« heißt, in Juden und Nichtjuden immer wieder zu thematisieren, weil genau an dieser Stelle sein ureigenes missionarisches wie theologisches Aufgabenfeld lag. Vgl. dazu ausführlicher NIEBUHR, Heidenapostel aus Israel (s.Anm. 45), 66–78.158–178; DERS., »Nicht alle aus Israel sind Israel.« (Röm 9,6b). Röm 9–11 als Zeugnis paulinischer Anthropologie, in: F. Wilk/J.R. Wagner (Hg.), Between Gospel and Election. Explorations in the Interpretation of Romans 9–11, WUNT 257, Tübingen 2010, 433–462.

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      Gal 2,21; 5,2. Vgl. dazu ausführlicher NIEBUHR, Offene Fragen (s.Anm. 31), bes. 41–51.

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      Vgl. dazu V. GÄCKLE, Die Starken und die Schwachen in Korinth und in Rom. Zu Herkunft und Funktion der Antithese in 1 Kor 8,1–11,1 und in Röm 14,1–15,13, WUNT II/200, Tübingen 2004, 22–32.292–449; J.M.G. BARCLAY, »Do we undermine the Law?« A Study of Romans 14.1–15.6, in: DERS., Pauline Churches and Diaspora Jews, WUNT 275, Tübingen 2011, 37–59; M. REASONER, The Strong and the Weak. Romans 14.1–15.13 in Context, SNTSMS 103, Cambridge 1999; F. WATSON, Paul, Judaism and the Gentiles. A Sociological Approach, SNTSMS 56, Cambridge u.a. 1986, 88–176 (Revised and Expanded Edition Grand Rapids/Cambridge 2007, 163–344); NIEBUHR, Gesetzespraxis (s.Anm. 31), 31–41.

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      15,7; vgl. 14,1. Zur Adressierung des Christus-Evangeliums an Juden wie Nichtjuden nach dem Römerbrief vgl. NIEBUHR, »Nicht alle aus Israel« (s.Anm. 47), 438–444.

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      Röm 15,8f. Vgl. dazu W. KRAUS, Das Volk Gottes. Zur Grundlegung der Ekklesiologie bei Paulus, WUNT 85, Tübingen 1996, 326–333; G. SASS, Leben aus den Verheißungen. Traditionsgeschichtliche und biblisch-theologische Untersuchungen zur Rede von Gottes Verheißungen im Frühjudentum und beim Apostel Paulus, FRLANT 164, Göttingen 1995, 462–490.

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      Vgl. zu den Übersetzungsnuancen HAACKER, Römer (s.Anm. 24), 296f. Zu Recht stellt Haacker heraus: »Die Rede vom Dienst Christi an Israel erinnert zugleich daran, daß der Messiasbegriff grundsätzlich einen Beauftragten Gottes gegenüber Israel meint.«

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      Vgl. dazu F. WILK, Die Bedeutung des Jesajabuches für Paulus, FRLANT 179, Göttingen 1998, 146–158.169–171.233–239; R.B. HAYS, Echoes of Scripture in the Letters of Paul, New Haven/London 1989, 70–73.

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      Besonders bei Abraham nach Gen 17,5; 22,17, vgl. auch Röm 4,13–25; 9,5; 11,28.

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      Jes 11,10–16; 56,6–8; 66,18–21; Sach 14,16. Zum Geschick der Völker in der Endzeit nach frühjüdischer und paulinischer Auffassung vgl. KRAUS, Volk Gottes (s.Anm. 51), 12–110; T.L. DONALDSON, Paul and the Gentiles. Remapping the Apostle’s Convictional World, Minneapolis 1997, 51–78; NIEBUHR, Gesetzespraxis (s.Anm. 31), 41–49.

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      Röm 15,14–21.

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      V.

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