Schulverweigerung als Entwicklungschance?. Johanna Kiniger

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Schulverweigerung als Entwicklungschance? - Johanna Kiniger Verlag für systemische Forschung

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K5 – Lösungswege, Bewältigungsstrategien und neue individuelle Lösungen in der Zeit der Schulverweigerung

       16.6 K6 – Lösungswege, Bewältigungsstrategien und individuelle Lösungen aktivieren Weiter-Entwicklung

       16.7 K7 – Kompetenzentwicklung, Ressourcennutzung, Potentialentfaltung und Sinnfindung in der Zeit der Schulverweigerung

       16.8 K8 – Lösungsvisionen und die perfekte Zukunft der Schulverweigerer*innen

       17 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

       17.1 Dauer der Schulverweigerung

       17.2 Die Entscheidung

       17.3 Die Rechtfertigungen der Schulverweigerer*innen für ihre Abwesenheiten

       17.4 Das „Neun-Phasen-Modell der Schulverweigerung“

       17.5 Lösungswege, Bewältigungsstrategien und neue individuelle Lösungen in der Zeit der Schulverweigerung

       17.6 Kompetenzentwicklung, Ressourcennutzung, Potentialentfaltung und Sinnfindung in der Zeit der Schulverweigerung

       17.7 Lösungsvisionen und die perfekte Zukunft der Schulverweigerer*innen

       18 Fazit

       19 Praxisempfehlung: Der systemisch-lösungsorientierte Entwicklungskoffer

       19.1 Tool: Die wundervolle Ideenstraße

       20 Schlussworte von Max, dem Schulverweigerer

       Literaturverzeichnis

       Danksagung

      Durch meine Lehr- und Beratungstätigkeit sowie als lösungsfokussierter Coach bin ich häufig mit dem Phänomen Schulverweigerung konfrontiert. Es ist mir als Vorstandsmitglied des ASC (Austrian Solution Circle) ein Anliegen, das Phänomen Schulverweigerung vom systemisch-lösungsorientierten Blickwinkel her zu erforschen und durch diese länderübergreifende qualitative Sozialforschung, einen wesentlichen Beitrag zur systemisch-lösungsorientierten Forschung zu leisten.

      Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst bei allen Personen bedanken, die mich bei der empirischen Untersuchung unterstützt haben. Ein großes Dankeschön geht an die Schulverweigerer*innen aus Deutschland, Italien, Österreich und Italien, für ihr großes Engagement, ihre Bereitschaft zur Partizipation, ihre Ideen und Visionen.

      Bedanken möchte ich mich beim ASC (Austrian Solution Circle) für die Verleihung des Forschungsförderpreises 2019. Mein besonderer Dank geht hierbei an Doz. Mag.a Elfie Czerny, Doz. lic.rer.pol. Dominik Godat, Mag.a Birgit König und Mag.a Marlies Titak.

      Mein großer Dank gilt meiner Familie, meinen Töchtern Annalena und Valentina, meiner Mutter Anna und meinem Partner Andreas für die Unterstützung, das große Verständnis und die anregenden, motivierenden Impulse. Bedanken möchte ich mich auch bei Christl Mair und Sonja Schiller.

      Besonders wichtig war für mich die kompetente wissenschaftliche Begleitung. Ein besonderes Dankeschön geht hierfür an Univ. Doz. Dr. Dr. Barbara Friehs, Mag. Prof. Maximilian Pürstl, MMMag. Stefan Ruetz, Mag.a Romana Schneider sowie an Dr. phil. Eva Maria Waibl.

       Geleitwort von Romana Schneider und Stefan Ruetz

      In einem Gespräch, das wir beide, Romana Schneider und Stefan Ruetz, mit Johanna Kiniger nach dem Abschluss ihrer Masterthesis führten, fragte sie, ob wir uns noch an das Gefühl ihrer Verzweiflung nach den ersten Probeinterviews erinnern konnten. Wir konnten es nicht, denn wenn wir heute an die Masterthesis von Johanna Kiniger und das vorliegende Buch, das daraus entstanden ist, denken, ist es aufrichtige Bewunderung, die wir empfinden! Gerne denken wir an dieser Stelle an den erfolgreichen Weg zurück, den sie gegangen ist:

      Johanna Kiniger war eine der ersten Studierenden des Masterupgrades für psychosoziale Beratung, das seitdem unser Institut in Kooperation mit der Uni for Life/ Universität Graz in Schwaz in Tirol veranstaltet und das mit dem Titel Master of Sience (MSc) abschließt. Dieses Masterupgrade ermöglicht es psychologischen Berater*innen, an ihre Ausbildung ein Masterstudium anzuschließen und ihre Expertise wissenschaftlich zu untermauern.

      Während einer Lehrveranstaltung berichtete sie uns – ihren eigenen Worten nach „ganz verzweifelt“ – über ihre ersten Probeinterviews, in denen wider Erwarten Jugendliche ihr gesagt hatten, dass diese ihre Schulverweigerung nicht als problematisch ansahen, sondern ganz im Gegenteil als einen wichtigen Entwicklungsschritt in ihrem Leben. Aufgrund dieser Aussagen musste Johanna Kiniger ihre gesamte Masterthesis umgestalten, was für sie einen ungeheuren Aufwand darstellte – doch der Preis für diesen Aufwand hat sich gelohnt. Entstanden sind eine herausragende Masterarbeit und das vorliegende Buch. Beide wissenschaftlichen Werke sind in vielerlei Hinsicht bewundernswert und wir möchten einige Aspekte exemplarisch herausgreifen, um Ihnen die lösungsorientierte Haltung der Autorin in Zusammenhang mit ihrer Fachexpertise und Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen.

      Der erste Aspekt, den wir hervorheben möchten, ist das Umdenken, auf das sich die Autorin durch die Sichtweise der Jugendlichen auf das Thema Schulverweigerung eingelassen hat. Nämlich die Abwendung von einer problemorientierten Sichtweise hin zu einer stärkenorientierten Sichtweise, was aus fachlicher Sicht nichts weniger als einen Paradigmenwechsel darstellt.

      Ein weiterer Aspekt ist, dass mit dem Einbeziehen der Schüler*innen die Autorin den eigenen Expertenstatus verlassen und die Jugendlichen selbst als Expert*innen ihrer Situation fortan angesehen hat. Sie hat sich im System der Jugendlichen kundig gemacht und aus dieser Position heraus einen neuen Fragenkatalog entwickelt. Dies bedeutet ein Arbeiten auf Augenhöhe und ist Ausdruck von Partizipation sowie der damit verbundenen Wertschätzung. Das gegenständliche Werk ist somit auch Abbild der Wechselwirkung zwischen den Schüler*innen und der Autorin und der Nutzung der Potentiale der Schüler*innen.

      Die beiden erwähnten Aspekte drücken eine Haltung aus, die hinter der Fachexpertise der Autorin steckt. Zusätzlich ist es ihr gelungen, einen fachlich herausragenden

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