Unser Fräulein Doktor Teil 2. Wolf- Dieter Erlbeck

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Unser Fräulein Doktor Teil 2 - Wolf- Dieter Erlbeck

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ist so wunderschön mit dir“, stöhnte sie an meinem Ohr, „ich glaube ich habe mein halbes Leben verpasst.“

      „Na, na“, versuchte ich zu bremsen, „du bist doch erst seit einigen Monaten geschlechtsreif.“

      „Nimm mir nicht immer meine Illusionen“, frozzelte sie und machte erneut Anstalten mich in Rage zu bringen.

      „Wollen wir uns nicht lieber hinlegen? Vielleicht versuchen wir es dort noch einmal? Außerdem sparen deine Eltern etwas Wassergeld.“

      Sie lachte laut und drehte den Wasserhahn ab. Dann trockneten wir uns gegenseitig ab und da sich Babsi dabei sehr intensiv um meine erogene Zone bemühte, blieb das erneute Anwachsen meines Lustobjektes kein Wunder. Da ich es aber nicht hier erneut probieren wollte, nahm ich sie kurzerhand wieder auf den Arm, trug sie zum Bett und ließ mich auf ihr nieder. In dieser Position blieben wir aber nicht sehr lange liegen, denn Babsi drehte mich liebevoll auf den Rücken und nahm auf mir Platz. In dieser Stellung empfanden wir uns noch viel eindringlicher und schöner. Kein Wunder, dass es auch so nicht allzu lange dauerte, bis wir zuckend, zitternd und Gänsehaut bekommend unser Ziel erreichten.

      Auch diese Nacht schliefen wir kaum und als wir endlich die Augen schlossen, lagen wir engumschlungen, mehr aufeinander als nebeneinander! Ich war mir ganz sicher, ich genoss augenblicklich die schönsten Stunden und Tage meines Lebens und wusste, dass ich diese Zeit nie vergessen würde, egal was auch immer geschieht.

      Da wir den folgenden Morgen fast verschliefen, nahmen wir die Tasse Kaffee im Stehen zu uns und machten uns lediglich auf die Schnelle ein Pausenbrot, bevor wir das Haus verließen.

      Draußen hatte Frau Holle ganze Arbeit geleistet und die Stadt mit einer dicken Schneedecke überzogen. Da ich meine Tasche vorsorglich schon in der Schule gelassen hatte, konnte ich beide Hände dazu nutzen Babsi mit Schnee zu beschmeißen. Wir tobten wie kleine Kinder durch die Straßen und obwohl wir eigentlich knapp in der Zeit waren und eigentlich den Bus hätten nehmen können, legten wir den Weg nahezu im Laufschritt zurück und erreichten, im Gegensatz zu einigen Anderen, pünktlich den Unterricht.

      Wolfgang kam wie immer zu spät und Monika, als Einzige unseres gestrigen Treffens kam gar nicht. Sie musste offenbar erst ihren Rausch ausschlafen. Sie erschien dann aber ziemlich blass und verschlafen zur zweiten Stunde.

      Da die Turnhalle wegen einer Veranstaltung gesperrt, und der Sportplatz wegen des starken Schneefalls nicht benutzbar war, fielen die letzten beiden Stunden Sport aus und wir konnten heimgehen.

      Ich verabschiedete mich von Babsi mit einem langen innigen Kuss und vertröstete sie auf Morgen, da ich heute wieder Training hatte.

      Eigentlich wollte ich mit dem Bus fahren, da ich keine Lust verspürte durch den tiefen Schnee und die eisige Kälte zu stapfen, als mich eine kleine, mir sehr bekannte Hand resolut ergriff und sagte:

      „Ich muss dich sprechen.“

      Monika sah nicht so aus, als ließe sie mit sich diskutieren. Also folgte ich ihr widerstandslos.

      „Wo warst du heute nacht“, fragte sie dann auch ohne Umschweife?

      „Warum willst du das wissen?“

      „Ich frage und du gibst die Antworten.“

      „Sei bitte nicht so streng mit mir. Ich war bei Babsi.“

      „Die ganze Nacht?“

      „Ja, die ganze Nacht.“

      „Was ihr da getrieben habt kann ich mir denken. Wie lange glaubst du wirst du dieses Spiel treiben?“

      „Ich treibe hier kein Spiel liebe Monika. Ich habe mich für Babsi entschieden!“

      „Du hattest dich vor Monaten für Ute, dann für Uschi und schließlich für mich entschieden. Und wie lange haben diese Episoden gedauert? Eine Woche, ein paar Wochen, ein paar Monate? Meine Frage ist also berechtigt, wie lange soll das dauern?“

      „Ich liebe Babsi und sie ist das erste Mädchen das ich glaube, wirklich zu lieben. Tut mir Leid für dich. Wenn es nach mir geht dauert das ewig.“

      Für einen kurzen Augenblick schien sie geschockt, dann sprach sie unbeirrt weiter:

      „Ich liebe dich auch und niemand auf dieser Welt wird mir das verbieten können. Du hast mich tief verletzt, aber ich warte weiter auf meine Chance, die ganz bestimmt kommt. Babsi ist nicht das Mädchen für ewig. Du hast in ihrer Sammlung gefehlt und sie wird dich genauso fallen lassen wie sie dich verführt hat. Wenn meine Eltern ein so großes Anwesen hätten wäre ich schon längst in der Lage gewesen, dir meine Liebe zu beweisen, richtig, wie sie es jetzt getan hat, und nicht platonisch und mit dämlichen Petting!“

      „Monika bitte, du wirst ungerecht.“

      „Ich bin nicht ungerecht, ich sage nur die Wahrheit. Meinst du ich habe gestern nicht gemerkt, wie ich dich nur mit meiner Zehenspitze erregen konnte, dass du aufstehen musstest um dich abzureagieren, damit der Schuss nicht in die Hose geht? Gut ich habe vielleicht ein Glas zuviel getrunken, aber ich war keineswegs betrunken, ich wusste ganz genau was ich trieb. Ich trank nicht aus Spaß am Alkohol sondern aus Kummer.“

      Ich wusste, dass sie zum Teil mit ihren Ausführungen Recht hatte, versuchte mich aber trotzdem zu wehren:

      „Zum einen glaube ich nicht, dass Liebe von der Größe des elterlichen Besitzes abhängig ist, und zum anderen bist du mir nie gleichgültig gewesen. Genauso wenig wie Babsi mir gleichgültig war als wir ein Paar darstellten! Ich wusste selber nicht richtig zu wem ich gehörte, aber eines ist sicher, im Unterbewusstsein ist alles was ich getan habe nur erfolgt, um Babsi zu reizen. Das ich mich dabei ehrlich und aufrichtig in dich verliebt hatte, und auch noch bin, streite ich auch nicht ab. Aber bevor du dich kaputt machst bitte ich dich noch einmal, akzeptiere das Verhältnis zwischen Babsi und mir und lass uns Freunde sein. Auch unter Freunden muss ein gewisses Prickeln sein, sonst wird es fad.“

      „Du verlangst unmenschliches von mir. Aber ich will dich und werde alles unternehmen und versuchen was mich zu diesem Ziel führt. Glaube mir es wird sich die Gelegenheit ergeben wo ich dich nach allen Regeln der Kunst verführe und dann kannst du entscheiden wer die bessere Liebhaberin ist, Babsi oder ich!“

      „Verrenne dich bitte nicht in eine Idee, liebe Monika. Hier geht es nicht darum wer die bessere Partnerin im Bett ist, hier geht es um die Menschen Babsi oder Moni. Ich will keine Rakete im Bett, obwohl das unter Umständen eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ich möchte ein Mädchen die mich als Person, mit allen Vorzügen und Fehlern liebt, die mir treu ist und die vielleicht ein gemeinsames Leben mit mir anstrebt. Nicht mehr und nicht weniger!“

      Monika nickte anerkennend und sprach:

      „Und genau das würde ich dir bieten. Ich glaube nicht, dass das mit Babsi gut geht. Allein schon der Standesunterschied wird als unüberwindbare Barriere zwischen euch stehen. Dein Vater, ein kleiner Werkstattschreiber und ihr Vater der große Bauunternehmer! Vielleicht zahlt er dich aus, damit du seine Tochter in Ruhe lässt.“

      „Monika, das ist ein Schritt zu weit...!“

      „Entschuldige bitte! Ich nehme die Bemerkung zurück, aber ich bin halt noch immer in dich verliebt, wie am ersten Tag und habe nur einen Wunsch mit dir zu schlafen, damit du weißt zu wem du gehörst!“

      Die Tränen kamen im richtigen Augenblick. Ich wollte

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