Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere

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Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik - D.Dere

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ist diese konkrete Aussage des Buches etwas gewagt, denn das Ende der Atlantiszeit ist ja inzwischen recht gut datierbar und ob vor etwa 11 oder 12 Jahrtausenden tatsächlich etwa 3 Meter große Bewohner den untergegangenen Kontinent besiedelt haben, dürfte von unserer Wissenschaft sicher angezweifelt werden. Dieser ganz konkrete Hinweis könnte also von den Archäologen auf Grund der derzeitigen Indizienlage bzw. wegen fehlender Knochenfunde als Argument für die Unglaubwürdigkeit der ganzen Geschichte gewertet werden (denkbar ist auch, das man solche brisanten Funde der Öffentlichkeit unterschlägt). Allerdings werden wohl in der Fachwelt derartige "Kindergeschichten" bzw. "UFO-Storys" ohnhin kaum Beachtung finden.

      Nach dieser phantastischen Reise, bei der neben dem UFO-Flug (der hier "Situierung" genannt wird), offenbar auch das Prinzip der Zeitdehnung irgendwie zum Tragen kam, verabschiedet sich Ami von Pedro und er verspricht, den Kontakt nach dem Schreiben des Buches fortzusetzen. Pedro landet letzlich wohlbehalten in seinem Zimmer und er erkennt sowohl während der Reise als auch unmittelbar danach immer deutlicher das wichtigste kosmische Prinzip, die stärkste kosmische Energie, die schlicht und einfach "LIEBE" heißt. Und er begreift auch, dass sich die Erwachsen, insbesondere viele sich erhaben und weise wähnenden Wissenschaftler, für die nur das Intellektuelle und der rein logische Verstand zählt, oft schwer mit dieser Wahrheit tun, die im Grunde so einfach ist, dass sie selbst (oder nur ?) Kinder verstehen...

      Im zweiten Buch ("Ami kehrt zurück") sind in einer weiteren Geschichte die Geschehnisse des zweiten Kontaktes näher beschrieben und der ungläubige Vetter Victor spielt auch hier eine gewisse, dramaturgisch notwendige Nebenrolle. Während einer nächtlichen Exkursion, die Pedro verbotenerweise ohne seinen Vetter zu einem bestimmten, gekennzeichneten Felsen unternimmt, trifft er etwa 2 Jahre nach dem Erstkontakt wiederum auf seinen Freund Ami. Der nimmt ihn natürlich wieder mit auf eine Reise in den Kosmos und der Flug wird auch diesmal raumzeit-technologisch so eingekürzt bzw. gedehnt, dass während dessen nur wenige Stunden Erdenzeit vergehen. Die Exkursion verläuft ebenfalls über mehrere Etappen und das besondere dabei ist, dass Pedro schon in Amis Raumschiff ein etwa gleichaltriges Mädchen namens Vinka kennenlernt.

      Obwohl sie von einem anderen Planeten kommt, lange rosafarbene Haare und oben spitz zulaufende Ohren besitzt, unterscheidet sie sich kaum von irdischen Menschen. Sie erhalten kleine Übersetzungsautomaten und nach anfänglicher Reserviertheit entwickelt sich die Beziehung fast zu einer Romanze. Schließlich erkennen beide, das der Eine die "Zwillingsseele" des anderen ist. Diese Erfahrungsebene wird vom Hausherrn des Raumschiffs, der ein schier unergründliches Potential von Humor und Einfühlungsvermögen entwickelt, durchaus toleriert. Sie ist sogar notwendig, um bestimmte Dinge zu vermitteln, die die Faszination der uneigennützigen Liebe berühren, denn diese ist ja nicht über den reinen Intellekt erfahrbar.

      Die beiden kommen sich besonders dann emotional sehr nahe, als man ihnen eine Art dreidimensionalen Film zeigt, der in beeindruckenden Bildern die Geburt unserer Galaxis darstellt. Dabei empfinden sie unsere große Sternenspirale als ein komplexes, lebendes Wesen, das anfangs einer zarten Meduse ähnelt und schnell immer größer und mächtiger wird. Bei diesen Bildern versucht Ami den Betrachtern auch das Wesen der in unserer Vergangenheit ja so oft missverständlich interpretierten Göttlichkeit nahezubringen, die sowohl im Äußeren, wie auch im tiefsten Inneren jener phantastischen Strukturen wohnt. In diesem Konzert, das gleichermaßen auch ein kosmischer Tanz ist, zeigt sich die Transformation des Universums durch ein Milliardenheer von Sternen; eingebettet in das Innere jedes Seins verbindet es durch seine umfassende Liebe zu allen Geschöpfen das unendlich Große mit dem unendlich Kleinen. Nach dem gefühlsmäßige Erleben dieses Reigens bricht Finka in Tränen aus und Pedro tröstet sie.

      Allerdings könnte die kritische Analyse dieses Textabschnittes auch hier ihre Bedenken anmelden, denn Ami fasst das so erlebte Schauspiel mit den Worten zusammen, dass hier ein "Zeitraum von Billionen Jahren in wenige Minuten" komprimiert wurde. Schließlich sind sich unsere gegenwärtigen Kosmologen ziemlich einig darin, dass zumindest unser sichtbares, materielles Universum etwa 14 Milliarden und also keine Billion Jahre alt ist und davor unsere jetzige Raumzeit noch nicht existierte.

      In einem anderen Film, werden sie Zeuge, wie vor vielen Jahrtausenden eine menschenähnliche Zivilisation in die kosmische Gemeinschaft aufgenommen werden konnte, weil durch das Engagement vieler die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Interessanterweise erwähnt der Raumschiffkommandant auch einen Planeten, der zwei verschiedene Zivilisationen trägt, eine auf der Oberfläche und eine darunter und das Merkwürdige daran ist, dass die Oberflächenzivilisation nichts von der Existenz der anderen weiß. Diese Anspielung, die nicht zwingend eine Bestätigung der "Hohlerdetheorie" sein muss, könnte aber zumindest ein vager Hinweis auf eine unterirdische Reptozivilisation sein (wie sie in späteren Kapiteln noch untersucht wird). Vinka und Pedro erfahren auch, dass sich entwickelte Zivilisationen nicht nur auf Planeten, sondern auch auf großen Mutterschiffen mit künstlich entworfener Umgebung aufhalten und dort ständig leben (was indirekt durchaus als Bestätigung des erwähnten Rügen-Kontaktes, siehe Kap 5, angesehen werden könnte).

      Die drei besuchen mit dem UFO auch ein derartiges riesiges Mutterschiff, das sich gerade irgendwo in der Tiefe eines irdischen Ozeans befindet. Hier treffen sie auch den Kommandanten der Erdenmission, einen etwa 2 Meter großen Außerirdischen mit einer Ausstrahlung und Reinheit, die an große Meister bzw. "Heilige" der irdischen Geschichte erinnert. Sein spiritueller Führer ist ein "Sonnenwesen", das alle wichtigen Aktivitäten innerhalb unseres Sonnensystems koordiniert und das wiederum hierarchisch der Führung unserer Galaxis untergeordnet ist. Der Kommandant des Mutterschiffes erklärt ihnen, dass, weil die Menschheit sehr zerstörerisch mit der Natur umgeht, auf der Erde bald unangenehme geologische, meteorologische und biologische Veränderungen eintreten werden. Gegenwärtig versuchen jene uns wohlgesonnenen Kräfte durch bestimmte, uns unbekannte Stabilisierungstechnologien die Heftigkeit von Erdbeben zu mindern.

      Es sei durchaus damit zu rechnen, dass durch die kommenden Ereignisse die Gruppe der Menschen, die einen deutlichen Systemwechsel herbeisehnen und also mit der bisherigen Gleichgültigkeit brechen, zur Mehrheit wird. Vorerst ist es aber den Außerirdischen nicht erlaubt, öffentlich ihre volle Sichtbarkeit z.B. im Fernsehen zu zeigen; man dürfe lediglich in bestimmten Notfällen vor allem unsichtbar eingreifen und auch gerade den Menschen helfen, die sich aktiv und selbstlos für positive Veränderungen engagieren. So gibt es Möglichkeiten, selbst vom Weltraum aus durch bestimmte Geräte den Bewusstseinsstand konkreter Menschen festzustellen und ihn sogar in Punkte zu beziffern; bei über 700 Punkten besteht die Berechtigung eines direkten Eingriffes.

      Alle jetzigen Menschen seien auch ihrer Herkunft nach durch bestimmte Codes registriert und ihre Entwicklung wird auch vom Kosmos aus beobachtet und dokumentiert, aber keinesfalls aus reiner Neugier oder um ihnen zu schaden. In bestimmten Notfällen sei allein in ihrem Mutterschiff Platz für mehrere Millionen Menschen. Noch kann eine zivilisatorische Selbstzerstörung verhindert werden, deshalb sollte unsere Zivilisation in gemeinsamer Übereinkunft beschließen, sich in Frieden zu einigen und dabei das Prinzip der Liebe als das Wichtigste des Universums anerkennen. Geschieht das nicht, wird wohl irgendwann einer "auf den Knopf drücken" und wenn die Menschheit das zulässt, haben sie es so gewollt. Ami meint dazu auch, dass die finanziellen Mittel, die auf der Erde innerhalb von nur 15 Tagen für Krieg und Waffen ausgegeben werden, ausreichen, um die halbe Weltbevölkerung etwa ein Jahrzehnt lang zu ernähren. Unsere momentane Unfähigkeit, diesen schlimmen Zustand zu beenden und die regierenden Repräsentanten global zu entsprechenden Vereinbarungen zu zwingen, sei Ausdruck unseres Mangels an Liebe und Mitgefühl.

      Man diskutiert viel über die außerordentliche Wichtigkeit der Liebe, ohne die es weder im persönlichen noch im gesellschaftlichen Rahmen Glück gibt und die niemals erzwungen werden kann oder darf. Als Pedro bei dieser Gelegenheit danach fragt, auf welche Weise man die Liebe gewinnen kann, zeigt ihm Ami das nächste Etappenziel ihrer Reise, denn dort wohne jemand, der diese wichtige Frage sehr gut beantworten könne. Diese Person ist der Einsiedler Prato und er bewohnt den Planeten Kia, auf dem auch Vinka zu Hause ist. Der Planet Kia gehört, ebenso wie die Erde, aus kosmischer Sicht

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