Die beste Nutte der Stadt. Victoria Trenton
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„Also mir war es jedes Mal peinlich. Das ist doch etwas ganz Privates. Das hat im Unterricht nichts zu suchen, vom Biologischen jetzt mal abgesehen. Also, das man versteht, wie der Körper aufgebaut ist und das alles, dass muss man natürlich schon wissen. In Bio bin ich auch immer gut gewesen.“
„Und jetzt? Nicht mehr?“
„Doch doch! Ist doch mein Lieblingsfach. Aber es kommt auch sehr auf den Lehrer an, welche Fächer man mag, oder nicht mag.“
„Das ist wohl war.“
So unterhielten sie sich noch eine Weile über die Schule bis sie ihre Runde gedreht und an den Ausgangspunkt ihres Spaziergangs zurück gekehrt waren. Zwischendurch spielte Nina ein wenig mit ihrem Hund. Als sich sich verabschiedeten, vereinbarten sie, am nächsten Tag am Abend gemeinsam spazieren zu gehen.
Bernd hatte sich geschmeichelt gefühlt, das die Schülerin ihn unbefangen gefragt hatte, ob er sie am Montag wieder auf dem Weg über die Wiese begleiten würde. Er hatte betont, dass er erst am Abend Zeit hat, aber die Schülerin hatte nur gesagt, das mache nichts, sie gehe oft zweimal am Tag Gassi. Mittags und Abends. Sie könnten sich ja am Abend gegen 18:00 Uhr an dem Schrebergarten-Weg treffen.
So trafen sie sich am nächsten Abend, um eine kleine Runde durch den Park zu machen. Zunächst unterhielten sie sich wieder über die Schule. Bernd erzählte ein bisschen über seine Ausbildung und seine Arbeit als Leiter der IT-Abteilung. „Abteilungsleiter klingt so toll, aber in Wahrheit habe ich nur einen jüngeren Kollegen und eine der Damen aus dem Sekretariat, die mir für ein paar Stunden in der Woche zur Verfügung steht. Aber ich bin halt verantwortlich dafür, dass alles läuft.“
Nina erzählte ein wenig von ihren Eltern, die beide voll berufstätig waren. „Manchmal ist es schon blöd, so allein zu Hause. Ich mein, jetzt bin ich groß, aber als ich noch kleiner war, hatte ich mir oft gewünscht, dass sich meine Eltern mehr um mich kümmern. Nicht dass ich nicht allein mit mir klar kommen würde, aber mein Vater hat sich mit mir nur wenig beschäftigt.“
Während ihrer intensiv geführten Unterhaltung waren sie wieder an den Ausgangspunkt ihres Spaziergangs zurückgekehrt. Dort verabschiedeten sie sich und gingen jeweils nach Hause.
Drei Tage später trafen sie sich wieder zufällig am Abend. Sie spielten ein wenig mit einem Tennisball, dem der Hund mit wachsendem Eifer hinterherjagte. Aber sie unterhielten sich dabei kaum.
Die nächsten zwei Tage regnete es ständig und als am Samstag gegen Mittag die Sonne herauskam, war das Mädchen wieder mit dem Hund auf der Wiese unterwegs. Auch Bernd wollte sich mit einem schnellen Spaziergang etwas Bewegung an der frischen Luft verschaffen. So traf er das Mädchen erneut eher zufällig.
Als er sie auf der Wiese erspäht hatte, hielt er auf sie zu. Irgendwie fand er sie sehr nett. Zu gerne würde er mal ihre dicken Titten sehen. Er hoffte weiterhin verbergen zu können, wie gerne er sie anschaute.
Der Hund hatte Bernd wieder als erster entdeckt und rannte ungehemmt auf ihn zu. Als das Mädchen sah, wohin ihr Hund raste, lief sie ihm hinterher. Beim Laufen musste sie ihre schweren Brüste festhalten, weil sie wie wild hin und her wackelten. Bernd tat so, als würde er sich auf den Hund stürzen, aber aus dem Augenwinkel beobachtete er das Mädchen mit ihrem Busen beim Laufen. Die hat wirklich mächtig Holz vor der Hütte, dachte er.
Nach einem großen Hallo und nachdem der Hund kurz vor Bernd noch einen Haken geschlagen hatte, gingen die beiden wieder Richtung Wald. Nachdem zunächst keine rechte Unterhaltung auf kam, fragte Bernd aus Verlegenheit: „Und wie geht es mit den Jungs? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass sich keiner für Dich interessieren sollte.“
„Die machen nur blöde Witze. Aus meinem Umfeld wird sich da keiner finden. Obwohl es mir schon etwas peinlich ist. Alle Mädchen in meiner Klasse haben schon mal einen Freund gehabt. Nur ich nicht.“
„Du musst auch nicht auf den Traumprinzen warten. Den gibt es nämlich nicht. Jeder hat irgendwelche Vorzüge und irgendwelche Macken. Genauso wenig wie es die Traumfrau für den Mann gibt. Wenn man mit dem Traumpartner einen schönen Abend verbracht hat und liegt mit ihm im Bett bis zum Morgen und der Traumpartner lässt dann unter der Decke einen schön stinkenden Furz fahren, dann weiß man, dass er auch nur ein Mensch ist.“
Bernd hatte gedacht, das Mädchen würde diese Bemerkung mit Humor nehmen, aber stattdessen guckte sie ihn nur erstaunt an. Ihm war nicht klar, was sie so erstaunte. Sie war einfach nur schockiert, dass er so unromantisch war. Denn sie mochte ihn schon irgendwie, vielleicht war sie sogar ein klein bisschen verliebt. Ihr war nämlich klar geworden, dass ihre Schulkameraden sie deshalb nicht sonderlich interessierten, weil die doch recht unreif waren. Sie fühlte sich schon länger zu Erwachsenen hingezogen, weil sie einfach vom Wesen her ein relativ ernster Mensch war.
Sie wusste nicht genau woher das kam. Schon früh hatte man ihr eine größere Reife attestiert, so stand schon in ihrem Grundschulzeugnis, dass sie ihren Altersgenossen weit voraus ist. Bereits im Kindergarten konnte sie mit wohl formulierten Sätzen ein Unterhaltung führen. Das lag sicher auch an ihren Eltern, die beide über eine hohe Bildung verfügten.
Als Kind spielte sie häufig mit älteren Kindern. Ihre beste Freundin, die sie aus der Nachbarschaft kannte, war zwei Jahre älter und mitten in einer Ausbildung. Von dieser Freundin, Mareike, erzählte sie dann, um das Gespräch wieder aufzunehmen. Sie wollte von dem Mann wissen, ob er es verstehen könne, dass die Freundin nach dem Abitur nun erst einmal zwei Jahre einen Beruf lernt und dann später studiert. „Ich werde wohl gleich studieren, sobald ich das Abitur in der Tasche habe.“
„Und was willst Du studieren?“
„Vielleicht was mit Medien. Aber ich mag auch Biologie. Perfekt wäre, wenn man das kombinieren könnte, so als Tierfilmer oder so.“
„Aha.“ Für Bernd klang das etwas naiv, was nicht recht zu dem voll entwickelten Körper dieser jungen Frau passen wollte. Nun gut, mit 16 hat man noch Träume, dachte er, behielt die Gedanken aber für sich.
Der Mann und das Mädchen tollten dann ein wenig mit dem Hund über die Wiese, während die Sonne hinter dunklen Wolken verschwand und ein leichter Wind aufkam. Bald gelangten sie wieder in die Nähe des Weges, der hinter jenem Wohnblock verlief, indem Bernd seine kleine Wohnung hatte. Regen setzte ein, und es kühlte sich merklich ab. Sie waren gerade am Pfad zwischen den Schrebergärten angelangt als der Wind stärker wurde. Mit kräftigen Böen peitschte auf einen Schlag ein kräftiger Regenguss über die Felder und Wiesen. Beide beschleunigten ihre Schritte und zogen ihre Jacken über die Köpfe. Aber in kürzester Zeit hatte der heftige Regenschauer beide durchnässt.
„Verdammter April!“ fluchte Bernd. Das Mädchen und der Hund liefen ihm hinterher, als er seine Schritte weiter beschleunigte. Als sie unter dem Dach vor dem Eingang zum Mehrfamilienhaus standen, fragte Bernd: „Willst Du kurz mit reinkommen und den Regen abwarten?“ Das Mädchen bejahte.
In der Wohnung angekommen kramte Bernd erst einmal drei Handtücher hervor: „Hier. Eins für Dich und eins für den Hund.“ Er zog seine Jacke aus, rubbelte seinen Kopf trocken und bot an, einen Tee zu kochen. Nachdem das Mädchen sich selbst und den Hund etwas abgetrocknet hatte, zog es auch seine Jacke aus. „Die ist ziemlich nass geworden. Wo kann ich die aufhängen?“ Bernd nahm sie ihr ab und hängte sie auf einem Bügel vor den Heizkörper. „Du musst entschuldigen, ist etwas unaufgeräumt hier. Ich habe keine Gäste