Die beste Nutte der Stadt. Victoria Trenton

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Die beste Nutte der Stadt - Victoria Trenton

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brachte Teekanne und zwei Kaffeebecher. „Der muss noch kurz ziehen. Ist schwarzer Tee. Der wärmt besser als Kaffee, finde ich.“

      „Hast Du auch Zucker?“ fragte das Mädchen. „Klar,“ antwortete Bernd und stand erneut auf. Kurz darauf kam er mit einer Zuckerdose, Teelöffeln und eine Flasche Rum zurück. „Kennst Du Grog? Das ist Tee mit Rum. Den kann ich jetzt vertragen. Wenn Du willst, kannst Du auch einen haben, aber vielleicht magst Du keinen Alkohol – kannst auch nur mal einen Schluck probieren. Das wärmt so richtig von innen durch.“ Er füllte Tee in einen Becher und gab einen kräftigen Schuss Rum dazu, dann rührte er noch zwei Löffel Zucker unter. Das Mädchen guckte unentschlossen zu. Da fiel Bernd ein, es wäre wohl nicht so gut, einer Minderjährigen Alkohol anzubieten. „Tee allein wärmt auch. Möchtest Du Tee?“ Sie antwortete aber: „Ich würde mal probieren, aber nur einen Schluck.“ Bernd schob ihr den Becher hin. „Okay, wenn es Dir nicht schmeckt, trinke ich ihn, und Du kriegst den anderen Becher.“

      Sie nahm den Becher, wärmte ihre Hände daran und trank einen größeren Schluck. „Ui,“ sagte sie, „das brennt in der Kehle.“ Bernd wartete, das sie den Becher wieder abstellt, aber sie nahm noch einen Schluck. Dann stellte sie den Becher ab, aber schob ihn nicht wieder zu Bernd sondern tat noch einen weiteren Löffel Zucker dazu. „Wird man davon betrunken?“ fragte sie. Bernd, der nun den zweiten Becher auf die gleiche Weise wie den ersten bereitete, bestätigte: „Klar. Das ist 40-prozentiger Rum. Es gibt auch 80-prozentigen. Die Menge, die ich zum Tee gebe, entspricht einem doppelten Schnaps. Also ich werde davon noch nicht betrunken, aber man merkt die Wirkung vom Alkohol. Autofahren würde ich danach nicht mehr.“

      Sie lächelte ihn an und trank einen weiteren Schluck. Sie streichelte ihren Hund, der sich neben ihren Sessel platziert hatte und guckte sich in der Wohnung um. „Wieso hast Du einen Fernseher auf Deinem Schreibtisch?“ fragte sie. „Das ist kein Fernseher,“ antwortete Bernd. „Ich habe gar keinen Fernseher. Das ist ein PC-Monitor. Über IP kann ich allerdings auch fernsehen damit.“

      „Was ist denn IP?“ wollte sie wissen.

      „Das steht für Internet-Protokoll.“

      Dann holte sie eine Computer-Zeitschrift von einem Stapel Magazine, die auf einer unteren Tischplatte des zweigeteilten Couchtisches lagen. Es war das CT Magazin, das sie aufschlug. Auf der zufällig aufgeschlagenen Seite stand ein Artikel über neuartige Prozessorarchitekturen. „Kennst Du Dich gut mit Computern aus?“ fragte sie. Und Bernd bestätigte dies und erzählte ein wenig von seinem Job als Leiter der IT-Abteilung.

      Dann holte sie die nächste Zeitung aus dem Stapel hervor, nachdem sie den Becher fast leer getrunken hatte. Das war der Playboy. „Liest Du das auch aus Berufsgründen?“ wollte sie wissen und begann darin zu blättern.

      Wenn man ihm vorher von einer solchen Situation erzählt hätte, wäre Bernd immer davon ausgegangen, dass ihm so etwas ziemlich peinlich sein würde. Aber in dem Moment wo es tatsächlich geschah, empfand er es eher als surreal denn als peinlich. Er lächelte: „Ich weiß, es klingt wie eine Ausrede, aber ich habe den Playboy wegen der Reportagen gekauft. Natürlich sind auch die Mädchen attraktiv. Aber wenn es nur ums Aufgeilen geht, würde ich eher einen Pornofilm ansehen.“

      Das Mädchen hatte nun die Seiten mit dem dunkelhaarigen, schönen, vollbusigen und leichtbekleideten Playmate aufgeschlagen. Während sie interessiert die Fotos von der jungen Frau anschaute, biss sie sich leicht auf ihre Unterlippe. Dann fragte sie direkt: „Und guckst Du regelmäßig Pornos?“

      „Manchmal schon. Seit meiner Scheidung mehr als vorher.“

      „Und vorher habt ihr gemeinsam geguckt?“

      „Ja. Hin und wieder. Meine Frau war nicht prüde. Das war ein weiterer Grund, weshalb ich sie liebte. Aber ich will nicht von ihr sprechen... Wie findest Du die Bilder im Playboy?“ wollte er dann wissen. „Hast Du schon mal so etwas gesehen?“

      „Ja schon. Die Frau ist hübsch. Das ist sehr gut fotografiert.“

      „Ja, und anschließen mit Photoshop bearbeitet. So makellos sind auch die professionellen Models nicht.“

      „Ich frage mich, ob die das nur fürs Geld machen.“

      „Geld spielt sicher eine Rolle, aber vor allem werden sie durch so ein Fotoshooting bekannt. Daraus ergeben sich dann ganz andere Möglichkeiten. Vielleicht angeln sie sich einen Millionär – das gab es schon öfter – oder sie beginnen eine Model-Karriere.“

      „Aber die Models, die für Modelabel laufen, sind ein anderer Typ. Die sind alle schlanker.“

      „Das stimmt. Kleiderstangen eben. Solche Frauen,“ er zeigte auf das Heft, „gefallen mir besser.“

      „Aber ist das dann nicht so was wie Prostitution, wenn die das fürs Geld machen? Und auch wenn die sich dann einen Millionär schnappen, dann sind die doch auch eher auf das Geld aus, oder?“

      „Das ist bei anderen Frauen ja auch oft so. Bei den Playmates ist alles dabei. Manche studieren anschließend und das ist einfach nur eine Episode in ihrem Leben, andere werden Hausfrauen, manche beginnen dadurch eine Karriere, die sonst nicht erreichbar wäre und dann gibt es sicher auch welche, die direkt zu Escort-Girls werden.“

      „Was für Girls?“

      „Escort-Girls, also Frauen, die bei Begleitagenturen arbeiten; gehobene Prostitution.“

      „Ach so... Warst Du schon mal bei einer Prostituierten?“

      „Nein, nie. Tatsächlich nicht, das erzähle ich jetzt nicht nur so. Ich habe das früher nie nötig gehabt. Als Mann lehne das für mich auch ab. Ich verurteile das nicht, das hat es schon immer gegeben. Man sagt ja auch, das sei das älteste Gewerbe der Welt. Aber für mich gibt es da eine emotionale Barriere, wenn die Frau es nur fürs Geld macht. Ich will keine Schauspielerin, sondern eine, die auch selbst Lust darauf hat.“

      Es entstand eine kleine Pause und Bernd bot an, Tee nachzufüllen, was sie mit Kopfnicken bejahte. Danach goss er sich Tee nach und wieder einen kleinen Schuss Rum. Sie sagte: „Ich auch.“ Er zögerte und tat einen kleinen Schuss in ihren Becher. „Ich will Dich hier ja nicht abfüllen.“ Sie lächelte ihn breit an.

      Sie blätterte ein wenig weiter im Playboy, während beide am Tee nippte. Dann fragte sie unvermittelt: „Würdest Du mich entjungfern?“

      Bernd verschluckte sich am Grog. „Entschuldige,“ prustete er. „Ist das jetzt Dein Ernst oder nur einfach so eine Frage?“

      Sie lachte kurz: „Das ist eine ernste Frage. Ich werde bald 17 und ich habe noch keine Erfahrungen damit. Ich finde es ist höchste Zeit und ich bin jetzt dazu bereit. Es wäre viel schöner mit einem erfahrenen Mann, als mit einem, der genauso unsicher ist wie ich, denke ich.“

      „Hm... mein erstes Mal war mit einem gleichaltrigen Mädchen, die auch keine Erfahrung hatte. Das war eigentlich ganz gut. Wir waren beide unsicher und haben uns beide langsam vorgetastet. Und das kann man wörtlich nehmen,“ meinte er lächelnd. Nach kurzer Pause fuhr er fort: „Warum meinst Du, dass ausgerechnet ich der Richtige wäre? Du bringst mich jetzt aber ganz schön in Verlegenheit...“

      „Ich finde Dich sympathisch und ich vertraue Dir. Das ist das Wichtigste.“

      „Wenn man verliebt

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