Denke (nach) und werde reich. Napoleon Hill

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Denke (nach) und werde reich - Napoleon Hill

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Monate gingen ins Land, ohne dass etwas passierte. Es wollte einfach nicht gelingen: "Unmöglich!"

      Am Jahresende rief Ford seine Ingenieure zusammen und wieder mussten sie ihm berichten, dass sie keinen Weg gefunden hatten, den Auftrag zu erledigen.

      "Macht einfach weiter", sagte Ford. "Ich will das und ich werde es haben!"

      Also machten sie weiter, und wie von Zauberhand konnten sie eines Tages das Geheimnis lüften. Fords Dickkopf hatte wieder einmal gesiegt!

      Vielleicht wurde diese Geschichte hier nicht hundertprozentig akkurat wiedergegeben, doch im Großen und Ganzen ist sie wahr. Aus ihr mögen diejenigen, die durch ihr Denken reich werden wollen, das Geheimnis von Fords Reichtum ableiten. Dazu müssen Sie sich nicht einmal besonders anstrengen!

      Henry Ford ist deshalb ein Gewinner, weil er die Prinzipien des Erfolgs kennt und anwendet. Eines davon ist Verlangen - genau zu wissen was man will. Behalten Sie diese Geschichte im Hinterkopf, besonders diejenigen Zeilen, in denen das Geheimnis seines überwältigenden Erfolgs offengelegt wird. Wenn es Ihnen gelingt, Ihren Finger auf die Grundsätze zu legen, die Henry Ford reich gemacht haben, dann wird es Ihnen möglich sein, in fast jedem Betätigungsfeld, für das Sie geeignet sind, genauso erfolgreich zu sein wie er.

       Aus dieser Nacht, die mich umhüllt, von Pol zu Pol schwarz wie das Grab, dank ich welch immer Gottes Bild die unbezwung’ne Seel mir gab.

       Wenn grausam war des Lebens Fahrt, habt ihr nie zucken, schrein mich sehn! Des Schicksals Knüppel schlug mich hart - mein blut’ger Kopf blieb aufrecht stehn!

       Ob zornerfüllt, ob tränenvoll, ob Jenseitsschrecken schon begann: das Grauen meines Alters soll mich furchtlos finden, jetzt und dann.

       Was kümmert’s, daß der Himmel fern und daß von Straf’ mein Buch erzähl’,

       ICH bin der Herr von meinem Stern:

       ICH bin der Meister meiner Seel'!

      Als Henley diese prophetischen Zeilen niederschrieb: ICH bin der Meister meiner Seel', hätte er uns mitteilen sollen, dass wir deshalb die Meister unserer Seelen sind, weil wir über die Macht verfügen, unsere Gedanken zu kontrollieren.

      Er hätte uns mitteilen sollen, dass die subtile Kraft, in die unsere Erde eingewebt ist, eine Energieform, die mit unvorstellbar hoher Frequenz schwingt und aus der wir unser Leben und all unsere Werke schöpfen, von einer Macht durchdrungen ist, die sich an das Wesen der Gedanken anpasst, die wir in unseren Geistern spinnen und dass dieselbe Macht uns wiederum beeinflusst und lenkt, indem sie nach der Anleitung unserer Gedanken greifbare, physische Wirklichkeit formt.

      Hätte der Dichter uns diese großartige Wahrheit enthüllt, wären wir in der Lage zu verstehen, warum wir die Meister unserer Seelen sind. Er hätte uns auch mit großem Nachdruck darauf hinweisen sollen, dass diese Macht sich nicht die Mühe macht, zwischen konstruktiven und destruktiven Gedanken zu unterscheiden und dass sie ebenso bereitwillig Gedanken von Armut zu physischer Realität gerinnen lässt, wie sie uns dazu bringt, dem Reichtum unserer Gedanken durch Handlung ein greifbares Denk-Mal zu setzen.

      Ebenso hätte er uns sagen sollen, dass unsere Gehirne durch die Gedanken magnetisiert werden, die in unserem Geist gerade die Vorherrschaft haben und dass diese Magnete dann über Wege, die keinem Menschen bekannt sind, jene Kräfte, Menschen und Umstände an uns binden, die mit dem Wesen unserer Gedanken übereinstimmen.

      Er hätte uns aufzeigen sollen, dass wir unseren Geist mit einem intensiven Verlangen nach Reichtum magnetisieren müssen, bevor wir es wirklich zu nennenswertem Wohlstand bringen können. Dass wir ein Bewusstsein für Geld entwickeln müssen, sodass unser Verlangen nach Geld uns dazu zwingt, konkrete Pläne zu entwickeln, um es zu bekommen.

      Doch da Henley kein Philosoph, gewesen ist, sondern ein Dichter, war er zufrieden damit, einer großen Wahrheit die Gestalt eines Gedichts zu verleihen und es seinen Lesern zu überlassen, sich die tiefere Bedeutung zwischen den Zeilen selbst zu erschließen. Die Grundsätze, die in diesem Buch beschrieben werden, sollen uns dieser Wahrheit Schritt für Schritt näher bringen. Spätestens, wenn Sie diese Prinzipien selbst anwenden, können sie sich davon überzeugen, dass in ihnen das Geheimnis zur finanziellen Selbstbestimmung enthalten ist.

      Nun sind wir bereit, uns den ersten dieser Grundsätze anzuschauen. Sie sollten mit offenem Geist weiter lesen und sich dabei vor Augen halten, dass ich mir das Ganze nicht einfach ausgedacht habe. Die 13 Prinzipien sind das Destillat aus den Erfahrungen von über 500 außerordentlich reichen Persönlichkeiten – Menschen aus meist ärmlichen Verhältnissen, die mit wenig Schulbildung und ohne Einfluss angefangen haben. Bei ihnen haben die Grundsätze funktioniert. Und Sie können sie ebenfalls zu Ihrem eigenen Nutzen einsetzen. Sie werden bald sehen, dass das nicht einmal schwierig, sondern im Grunde genommen recht einfach ist.

      Bevor Sie sich dem nächsten Kapitel zuwenden, will ich Sie darauf hinweisen, dass es Ideen enthält, die mit Leichtigkeit Ihre gesamte finanzielle Situation umkrempeln können – gerade so, wie sie immense Veränderungen im Leben der beiden Männer bewirkt haben, deren Geschichte Sie dort zu lesen bekommen.

      Sie sollten auch wissen, dass die beiden mir so nahe stehen, dass ich mir unter keinen Umständen Freiheiten oder Ungenauigkeiten im Umgang mit ihrer Geschichte hätte erlauben können – selbst wenn ich das vorgehabt hätte! Der eine ist seit fünfundzwanzig Jahren mein engster Freund und der andere niemand anders als mein eigener Sohn. Ich halte ihren unglaublichen Erfolg, den sie beide dem Prinzip zuschreiben, um das es im nächsten Kapitel geht, für einen außerordentlich guten Grund, diese sehr persönlichen Referenzen hier mit einzubinden.

      Vor beinahe fünfzehn Jahren hielt ich am Salem College in West Virginia eine Examensrede. Dabei betonte ich das Prinzip, dem das nächste Kapitel gewidmet ist, mit so viel Nachdruck, dass es bis tief ins Herz einer meiner Zuhörer vordringen konnte und zum festen Bestandteil des Weltbildes dieses jungen Mannes wurde. Als ich diese Zeilen schrieb, war dieser Mann bereits Kongressabgeordneter.

      Kurz bevor dieses Buch in Druck ging, schickte er mir einen Brief, in dem er seine Erfahrungen mit dem Grundsatz des nächsten Kapitels so präzise zum Ausdruck bringt, dass ich mich dazu entschlossen habe, ihn vollständig in meinem Buch zu zitieren. Er wird Ihnen einen guten Eindruck davon vermitteln, welcher Lohn Sie erwartet, wenn auch Sie sich das Prinzip zueigen machen.

      „Mein lieber Napoleon:

      Durch meine Arbeit als Kongressabgeordneter konnte ich einige Erfahrungen mit der Natur menschlicher Probleme sammeln. Deshalb möchte ich Dir einen Vorschlag machen, der Tausenden von ehrenwerten Menschen nützlich sein könnte.

      Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass die Umsetzung meines Vorschlags für Dich mit einigen Jahren verantwortungsvoller Arbeit verbunden wäre. Ich werde nun trotzdem davon sprechen, weil ich weiß, wie wichtig es Dir ist, dich unter den Menschen nützlich zu machen und denen zur Seite zu stehen, die deinen Rat brauchen.

      Als ich 1922 die Abschlussklasse am Salem College besuchte, hast Du dort eine Rede gehalten. Mit dieser Rede hast Du in mir einen Gedanken zum Sprießen gebracht, durch den ich nun bestens gewappnet bin, den Menschen meines Landes

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