Magisches Kompendium - Grundlagen der henochisch-rituellen Magie - Theorie und Praxis. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Grundlagen der henochisch-rituellen Magie - Theorie und Praxis - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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der Alchemie, der Astrologie und der Numerologie zu erkennen sind, kann man viele gemeinsame Nenner finden, die die mystische Heptarchie leicht verständlich machen. Man erkennt sofort, dass die Grundzüge einer klassischen Grimorie entsprechen, in der es eine klare und zum Teil auch sehr strenge Hierarchie der Wesen gibt, die alle ihre signifikanten Aufgaben, Wissensgebiete und Arbeitsbereiche haben. Statt Arbeitsbereiche kann man auch Macht- oder Einflussbereiche sagen, die sich aber alle im alchemistischen und astrologischen Bereich wiederfinden lassen. So findet man in der mystischen Heptarchie spezielle Planetenkräfte, die auf der einen Seite mit den klassischen Planetenritualen korrespondieren, auf der anderen Seite aber auch sehr exakte Bezeichnungen haben und sich in ihren energetischen Eigenschaften bewegen, sodass es hier dann doch keine direkten Verknüpfungen zu den „klassischen Planetenenergien“ gibt. Doch auch wenn es hier klare energetische Unterschiede gibt, muss man deutlich sagen, dass man sehr schnell einen „gleichen Nenner“ findet, welcher sich auf die archetypischen Energien der entsprechenden Planetenschwingungen bzw. Planetensphäre bezieht. Man wird nicht plötzlich den Effekt haben, dass die Quintessenz des Mars sich plötzlich in der Venussphäre spiegelt.

      Wenn man dann in die ZWEITE Schöpfungsperiode der henochischen Magie springt, zu den Arbeiten im Bereich des Liber Loagaeth, muss man wieder andere Qualitäten verwenden, um diese Magieart auch sinnig zu einem Einsatz zu führen. Wie immer ist die Energiearbeit hier das A und O, doch auch Techniken und Erfahrungen, die man mittels Techniken der Magie in den Naturreligionen (Voodoo, Hexentum, Schamanismus etc.) finden kann, sind hier zu nennen. Dies sollte nicht überraschen, denn die Praxis der Naturreligion zeigt, dass es gerade im Voodoo und im Schamanismus deutliche Parallelen gibt, die sich auf Trancetechniken und Symboliken (hier sind Glyphen, Veves oder auch Symbolisierungen zu nennen) beziehen, sodass man hier energetische „Schlüssel-Schloss-Prinzipien“ erkennt. Dass dann zusätzlich die Erkenntnisse von Invokations- bzw. Evokationstechniken miteinbezogen werden müssen, zeigt, dass das Liber Loagaeth ein gigantisches Spektrum besitzt. Da man im Liber Loagaeth mit verschiedenen Buchstabentafeln arbeiten kann, sind auch Kenntnisse der der klassischen Glyphenmagie, der Symbolmagie und der Sigillenmagie bzw. der Mentalmagie essenziell, da man durch sein Wissen und seine Praxis auf Arbeitsweisen zurückgreifen kann, die auf den Tafeln des Liber Loagaeth Anwendung finden können. Mit der Hilfe des eigenen Energiesystems und der eigenen Mentalmagie, kann man Muster und Konstrukte in den Tafeln erkennen, die einem vollkommen neue Wege eröffnen.

      Muster können in diesem Fall komplette Programme sein, sodass man seine eigenen mentalen Muster und die Anwendung der Mentalmagie beherrschen muss, um das Potenzial der Buchstabentafeln des Liber Loagaeth zu erwecken. Wenn man beginnt, die Tafeln im Liber Loagaeth zu bereisen, wird man deutliche Parallelen zu schamanischen Reisen finden, auch wenn diese eher in einem terrestrischen Bereich angesiedelt sind, während die Reisen durch und in das Liber Loagaeth, in die energetisch-kosmischen Weiten des Seins dringen. Dennoch sind solche „Reiserfahrungen“ essenziell, da man sich mit ihrer Hilfe gehaltvoll orientieren kann. In Bezug auf versteckte oder „erhöhte“ Symboliken, sind bei den Arbeiten Kenntnisse der Kabbalah, der Alchemie, der Angelistik (Engelskunde) und der Astralmagie (Visualisation, Imagination, Astralprojektion und Astralreisen) sehr wichtig, denn Muster von Symbolen, Siegeln, Glyphen oder Sigillen besitzen wiederum Techniken und Merkmale, die man auch im Liber Loagaeth finden wird, wobei es hier um das Fundament oder den „Zeichengrund“ der Symbole, Siegel, Glyphen und Sigillen geht. Da man via Trance auch die verschiedenen Bereiche der henochischen Magie erfahren kann, hat die Praxis sehr deutlich gezeigt, dass es förderlich ist, wenn man die „Techniken der Magie“, welche in Systemen der Naturreligion verwendet werden, sehr hilfreich sind. Hier sind spezielle Instrumententechnik (Trommeln), Pflanzen- und Drogenkunde für Räucherungen, verschiedenen Arten der Trancetechniken via Bewegung oder auch Bindungen zu nennen. Natürlich soll man nicht in einem Drogenrausch beginnen zu reisen, doch wenn man seinen physischen Körper kennt und weiß, wie er reagiert, wenn man Substanz XY räuchert, wenn man vor der Arbeit sich mittels einer Technik in Trance versetzt hat, wird einem das die ersten Barrieren direkt anzeigen, sodass man diese überwinden kann.

      Wenn man dann zu den Arbeiten in die henochischen Elementtafeln, den henochischen Calls und den Aethyren wechselt, dann sind wiederum andere Tätigkeitsfelder wichtig. Wie immer muss man die Energiearbeit in Bezug auf die eigenen Energiekanäle, die höheren und niederen Energiekörper und eigenen Chakren beherrschen, um sich vollkommen zu öffnen. Gleichzeitig sind hier aber auch Kenntnisse im Bereich von Inkantation, also das Verwenden und singen von Mantras oder Sutras, das Vibrieren von Wörtern und Sätzen, sehr hilfreich. Hierbei geht es aber nicht um eine schöne oder treffende Stimme, sondern um eine Schwingung, die man durch das Singen oder Vibrieren der jeweiligen Wörter auf sein gesamtes System überträgt. Doch auch die praktische Verwendung der Astralmagie, die Visualisation, die Imagination, die Astralprojektion und das Astralreisen selbst, sind hier essenzielle Arbeitspunkte, die man soweit beherrschen muss, dass man auf diesem Gebiet eine entsprechende Selbstsicherheit besitzt. Wenn man noch nie mit seinem Astralkörper agiert hat, wird die Erfahrung mit der henochischen Magie eher enttäuschend sein.

      Dies gilt im Besonderen für die Arbeit mit den hierarchisch höheren Entitäten der Elementtafeln, den Göttern, den Königen und den Ältesten. Um hier einen sinnigen und effektiven Kontakt zu erreichen, muss man wieder auf seine höheren Energiekörper zugreifen und sich öffnen können. Die Entitäten der sephirothischen Kreuze bzw. der Kalvarienkreuze und der kerubischen Felder sind auch schon via Astralkörper zu kontaktieren, doch man kann über die Astralebene Verbindungen zu den tiefer liegenden Ebenen knüpfen – zur Emotional-, zur Mental- und zur Ätherebene, wodurch die Wirkweisen dieser Entitäten auch einen direkten Einfluss auf die eigene Realität nehmen können. Wenn es dann weiter um die spezielle Arbeit mit den Aethyren geht, ist eine tiefgreifende Selbsterkenntnis absolut bedeutungsvoll, da man ansonsten nicht wirklich auf das breite Spektrum der Energie zugreifen kann, bzw. überhaupt nicht die Ebene eines Aethyrs betreten kann. Man wird schon im ersten Anlauf kläglich scheitern, denn aus reiner Neugier wird man die Aethyre nicht bereisen bzw. betreten können. Man muss sein Energiesystem öffnen und vermehrt mit seinem Atmankörper agieren, um die Quintessenzen der Aethyre zu erkennen und auch nutzen zu können. Hierbei wird man auch einen Zugang zu den henochischen Buchstaben selbst erhalten, da man diese auch als spezifische Energieträger verstehen kann, die sich - ähnlich einem Attribut oder einer Insignie – in die eigenen Chakren und Energiekörper integrieren lassen. Die Art und Weise kann durch die Aethyre vollzogen werden, oder durch die Initiationsmethode der Enochian Light Source. Die henochischen Buchstaben können hier als sehr hilfreiche Werkzeuge verstanden werden, die im Energiesystem des Initianten eine klare Eigeninitiative entwickeln und Evolutionsprozesse anstoßen, die dem Tagesbewusstsein oft verschlossen bleiben. Hierbei handelt es sich um ein hoch effektives, aber auch um ein gefährliches Werkzeug, denn wenn man sich von seinem Ego leiten lässt, kann man hier sehr schmerzhafte Erfahrungen machen, Erfahrungen, die in immer wiederkehrenden Lernaufgaben und im mystischen Tod gipfeln. Die henochische Magie sollte man – wie alle Magiearten – nicht auf die leichte Schulter nehmen und sie NICHT aus der „Langeweile“ heraus betreiben, denn die praktischen Erfahrungen und Erkenntnisse, sowie die jeweiligen Möglichkeiten in Bezug auf das gesamte Spektrum der henochischen Magie, sind mannigfach und gigantisch, doch auch nachhaltig und kausal zu betrachten. Man wird sich Stück für Stück verändern, etwas, dass in der magischen Evolution natürlich das Ziel ist, ein Ziel, dass manchmal von einem menschlichen Ego aber nicht vollkommen verstanden wird. Wenn man in den Tiefen der Aethyre auf die eigenen Widersacherenergien stößt, muss man im Leben felsenfest stehen, da man ansonsten Gefahr läuft, in Psychosen zu vergehen, da die Erfahrungen dies bewirken können.

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      Nummer 4: Was ist die Kernarbeit und das Mysterium der ERSTEN Schöpfungsperiode?

      KURZE ANTWORT:

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