Triangularium. Jan Hagen Fink

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Triangularium - Jan Hagen Fink

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Liebe lässt sich nicht in irdischen Hüllen erfahren, obgleich wir niemals getrennt von ihr sind.

      Solange wir auf Erden wandeln und unsere Lektionen zu lernen haben, werden unsere Gefühle immer mit den Nuancen der triebgesteuerten Emotionen gefärbt sein.

      Das muss so sein, weil wir einen Körper haben und dessen ureigenste Instinkte das Überleben sichern wollen.

      Es geht in erster Linie gar nicht darum, allem nicht dem vorgefertigten Ideal Entsprechenden zu entsagen, sondern unsere Fehler und Unzulänglichkeiten zu akzeptieren - ohne sie zu interpretieren.

      Sie gehören zu uns, so lange wir Menschen sind.

      Üben wir uns in Toleranz unseren Fehlern gegenüber und werden wir dadurch toleranter unseren Mitmenschen gegenüber - die ihren Part des Weges erfüllen.

      Ohne die Interaktion mit deren Eigenschaften, die wir als Fehler bezeichnen, würden wir nicht voran kommen.

      Erst der Spiegel, der uns durch jene vorgehalten wird, über die wir gerne allzu leichtfertig urteilen, lässt unsere Selbstreflexion zu.

      Begeben wir uns einfach in einen Zustand der Liebe - des Moments - der immer und überall zur Verfügung steht um uns unsere Aufgaben zu erleichtern und unsere Sichtweisen zu verändern.

      Für mehr Mitgefühl anstatt Intoleranz, Interesse anstelle von Vorurteilen und Begegnungen mit Menschen oder schwierigen Situationen, die nicht von Angst geprägt sind.

      Erleichtern wir uns unseren Weg - durch sofortige und kostenlose Versenkung in einen angenehmeren Zustand.

      Das Symbol:

      Um diesen Zustand zu erreichen, genügt es auch für Ungeübte, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und den Versuch zu unternehmen, zur Ruhe zu kommen, um ein offenes Gefäß für einströmende Energien zu werden.

      Die Vorstellung, in Liebe zu sein, bewirkt bereits ihr Vorhandensein.

      Mit zusätzlicher Betrachtung des Symbols für wenige Minuten öffnet sich das Unterbewusstsein für dessen mächtige Schwingungen und löst Blockaden zuerst im Ätherleib und wirkt sich schließlich auf den physischen aus. Das Symbol begünstigt eine neue Perspektive im Altbekannten, um eine insgesamt liebevollere Betrachtungsweise des Seins erreichen zu können. Wenn man sich selbst als untrennbarer Teil des großen Ganzen, das sich uns im Bienenschwarm wie im Tautropfen eröffnet, empfinden kann, ist es eine Leichtigkeit, diese allumfassendere Liebe fließen zu lassen - bedingungsloser.

      Wer sich ungeliebt, gestresst, mutlos, depressiv oder auch nur verärgert fühlt, sollte diese Übung so oft wie möglich durchführen, bis sich seine Stimmung gehoben hat. Auch dann ist sie noch weiterhin sinnvoll, da man niemals von genug Liebe durchströmt werden kann.

      FREUDE

       „Freude ist eine Waffe. Der Mensch, der sich freuen kann, kann die Welt sehr verändern. Freude ist keine rückgratlose Idiotie. Ihr Rückgrat ist stärker als dasjenige der Bitterkeit.“

      SETH

      (Gechannelt von Jane Roberts, 1972)

      Die Definition von “Freude” bezieht sich auf “Hochstimmung, Glücksgefühl”, das sich seit dem 8. Jahrhundert aus “frewida” und dem 9. Jahrhundert aus “frouwida” bildete, woraus später “vröude, vreude” wurde. Es entwickelte sich aus dem germanischen und wurde mit “froh” gleich gesetzt, weshalb “freuen” früher auch “froh machen” meinte.

      Freude ist ein direktes Produkt der Liebe und wir empfinden sie, wenn wir uns geborgen und gut aufgehoben fühlen. Eigentlich ist sie eine Selbstverständlichkeit.

      Leider haben die meisten von uns verlernt, sie in ihr Leben zu ziehen.

      Ständig sind wir auf der Suche nach dem “ultimativen Kick” um die sonst so tristen Alltagszustände auszugleichen. Ein normales freudvolles Empfinden reicht uns da nicht mehr, wir suchen das Besondere, um Überschwang verspüren zu können.

      Wir handeln nicht aus unserer Mitte und suchen beharrlich nach dem “Errettet-Werden” - daran klammern wir unsere Hoffnungen. Wir denken, wenn ein bestimmtes Ereignis endlich einträfe, dass es uns dann aus dem Sumpf unseres Daseins ziehen würde.

      Viele sind der Meinung, der unerreichbar scheinende Traumpartner würde ihr gesamtes verkorkstes Leben mit einem Schlag ändern und nur dann könnten sie endlich glücklich sein.

      Doch das muss ein Traum bleiben.

      Nur Freude zieht Freude an. Wer sich Freude nicht vorstellen kann, wer sich nicht einmal für wenige Augenblicke spontan in ihren Zustand versetzen kann, kann sie nicht manifestieren.

      Wer sich tief in seinen kreierten Zuständen der Trostlosigkeit und Monotonie oder des Unglücks und der Sorge befindet, heischt nach dem großen Kick.

      Nichts kann uns mehr so recht erfüllen - keine Geschenke teuer genug, keine Sache interessant genug und kein Ereignis befriedigend genug sein, um uns wahrlich zu genügen.

      Wir brauchen das Belohnungsprinzip. Je öfter wir glauben, Belohnung verdient zu haben, desto weniger wird sie uns mit Freude belohnen. Wir ersticken in der materiellen Flut in dem Versuch, das unschuldige Glücksgefühl der Kindheit wieder zu erlangen. Wir suchen im Außen nach unserer Erfüllung, die wir nur im Herzen finden können. Versuchen wir, uns in die Tage der Kindheit zurück zu versetzen!

      Wie überschwänglich stimmten uns Ereignisse wie Geburtstage oder Weihnachten oder eine geplante Ferienreise und wir konnten Wochen und Monate allein in freudvoller Erwartung des Ereignisses verbringen. Wir genossen vor allem die Vorfreude und unsere Tage waren lichtvoll und erfüllt. Dadurch manifestierten wir den weiteren Verbleib des freudigen Empfindens. Und noch lange nach einer gelungenen Feier oder einer schönen Reise konnten wir davon zehren. Wir freuten uns unbeschreiblich über einen schönen Stein oder einen Brief einer geliebten Person und bastelten mit der Energie unserer Herzen Geschenke für Angehörige und empfanden mehr Freude als der Beschenkte, wenn wir ihm das Präsent überreichten. Wir liebten Überraschungen und wollten andere überraschen; freuten uns, wenn wir mit dem Hund herumtollten, Schmetterlingen nachhopsten und in Pfützen sprangen. Auf einen Baum zu klettern war vergnüglicher als vor dem Fernseher zu sitzen und reife Beeren von einem Strauch zu pflücken zogen wir der Tüte Chips vor. Unser Lachen war hell, ehrlich und ansteckend. Wir brannten vor Abenteuerlust und konnten nicht genug vom Leben kriegen. Alles war neu und aufregend und wir konnten ewige Zeit träumend aus dem Fenster starren oder ein Insekt beobachten. Wir kreierten unsere Tage ständig neu, waren durstig nach Wissen und eiferten mit unseren Freunden um die Wette. Wir kannten keine Langeweile und fielen abends erschöpft und glücklich ins Bett.

      Was ist in der Zwischenzeit passiert? Waren wir damals einfach nur naiv und wissen jetzt, dass es nichts mehr zu lachen gibt, seit der Ernst des Lebens uns eingeholt hat?

      Wir selbst bestimmen, wie ernst unser Leben verläuft. Wir sind die Dirigenten unserer Emotionen und sollten wir das Lachen verlernt haben, ist es an der Zeit, es wieder zu trainieren.

      Wer

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