How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More. Wheeler Brenda
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„Das hatte ich wirklich ganz vergessen“, gab Jack zu. „Was ist das überhaupt für eine Lieferung? Was hast du da eigentlich bestellt?“
„Ich habe uns neues Equipment besorgt. Damit können wir unsere Forschung vorantreiben. Außerdem sind Geschenke für den Museumsdirektor Al Garoubi dabei. Mit dem werde ich mich morgen auf dem Plateau treffen.“
„Was! Mit diesem Blutsauger?“, fragte Jack entsetzt. „Ich dachte, das hätten wir hinter uns. Warum willst du dich denn wieder mit dem Kerl einlassen? Vor zwei Jahren hätte er dich fast verhaften lassen, weil du ihm nicht helfen wolltest diese beiden Tiermumien außer Landes zu schaffen! Das hast du doch nicht etwa vergessen?“
„Nein, natürlich nicht. Aber seitdem haben sich die Dinge geändert. Wir arbeiten jetzt zusammen.“
„Da bin ich ja mal gespannt. Aber was für ein Geschenk das ist, werde ich dich zu deiner Enttäuschung nicht fragen, Thomas“, murmelte Jack und tat sein Möglichstes, eine finstere Miene aufzusetzen. „Dein bestechlicher Freund würde dir im Austausch für ein Geschenk doch sogar die Museumsschlüssel in die Hand drücken.“
„Wir verlieren kostbare Zeit“, sagte Thomas, ohne weiter auf Jacks Gerede einzugehen. „Bitte geh jetzt und tu, was ich dir gesagt habe.“
„Na, also meinetwegen. Dann gehe ich eben. Aber morgen hast du mir eine Menge zu beichten, mein Freund. Und am meisten bin ich auf die Geschichte mit dem Whisky gespannt.“ Mit diesen Worten drehte sich Jack Horbune um und verließ das Zimmer.
Kapitel 3
„Wach auf, mein Engel“, sagte Fatima leise zu Abdullah. Sie kam sich vor, als würde sie ihren Sohn mit ihren eigenen Händen dem Tod ausliefern. Aber sie durfte ihre Gefühle jetzt nicht zeigen. Sie musste stolz bleiben und die letzten Minuten auskosten, die sie mit ihrem Sohn verbringen durfte. Die Zeit war gekommen. Die Zeit des Abschieds, die Zeit der Trennung, die Zeit der Trauer, die Zeit der Leere.
„Ich bin wach, Mutter“, sagte Abdullah. „Ich konnte gar nicht schlafen. Ich hatte zwar meine Augen geschlossen, aber ich habe die ganze Zeit über nachgedacht.“
Sie blickte ihn mit feuchten Augen und einem traurigen Lächeln an und hörte ihm einfach nur zu.
„Ich dachte mir: Warum ich?“, fuhr er fort. „Es gibt immer noch Milliarden von Menschen auf der Welt, und ausgerechnet ich bin mit den übrigen Fünf dazu auserwählt worden, die ganze Menschheit zu retten? Warum ich, Mutter? Warum nicht ein anderer? Hast du eine Antwort auf diese Frage?“
Fatima wusste, dass sie jetzt gefordert war, denn sie spürte Abdullahs Unsicherheit. Es war zwar nur eine leichte Beklemmung, aber schon das allein konnte ausreichen, um die gesamte Mission zu gefährden.
Noch schlimmer wäre jedoch gewesen, wenn Abdullah deswegen von der Mission ausgeschlossen werden würde, denn Fatima war klar, dass ihr Sohn damit nicht leben können würde. Er wäre am Boden zerstört, dachte sie. Keiner kannte Abdullah so gut wie sie. Schließlich hatte sie ihn großgezogen.
„Mein Sohn, wir alle haben unser eigenes Schicksal, und das hat keiner selbst bestimmt“, meinte sie. „Ich muss zugeben, dass das Leben nicht immer gut zu uns war. Aber vergiss nicht, mein Engel: ‚Wer nicht sät, der erntet nichts. Was können wir mitnehmen, wenn unsere Taschen leer sind?‘ Als sie dich damals zu mir brachten, beauftragten sie mich unter anderem damit, dich den Islam zu lehren. Das war sogar der Grund, aus dem sie mich überhaupt als deine Ersatzmutter ausgewählt hatten. Dank meines Theologiestudiums war ich wie geschaffen für diese Aufgabe. „Ich habe dich also in all den Jahren systematisch alles gelehrt, was ich über den Islam weiß. Heute weißt du sogar noch viel mehr als ich. Aber dass dein Glaube dich im Stich lässt, das darfst du nicht zulassen.
„Wenn du der Auserwählte bist, dann gibt es bestimmt einen sehr guten Grund dafür. Du hast damit etwas in der Hand, das du mitnehmen kannst. Verstehst du, was ich damit meine?
„Irgendwann wirst du vor deinem Schöpfer stehen, und wenn er dich fragt, was du auf der Welt Gutes geleistet hast, dann kannst du das, was du mitgenommen hast, vorzeigen. Dann sagst du: ‚Hier, mein Schöpfer, ich habe mein Leben geopfert, damit andere Menschen weiterleben konnten.‘ Das ist sehr viel wert. Wer kann denn heutzutage noch so etwas mitnehmen?
„Erinnere dich daran, wie ich dir als kleines Kind aus dem Leben des verehrten Halid bin Velid vorgelesen habe, von dem ‚Seyfullah‘, also dem Schwert Allahs. Als Kommandant der islamischen Streitkräfte zog er in mehr als hundert Schlachten, und keine einzige davon hatte er verloren. Sein größter Wunsch aber war es, in einer dieser Schlachten den Märtyrertod zu finden.
„Doch der Prophet, Friede sei mit ihm, sagte: ‚Halid bin Velid ist wie das Schwert Allahs. Würde er im Krieg fallen, wäre das, als wenn Allahs Schwert bräche. Deswegen wird er nie den ersehnten Märtyrertod sterben können.‘
„Und so sagte dieser Kommandant kurz vor seinem Tode in Humus auf seinem Krankenbett: ‚Ich habe in unzähligen Schlachten gekämpft, an meinem Körper gibt es keine Stelle, an der ich nicht von einem Schwerthieb, von einem Pfeil oder einer Lanze getroffen und verwundet worden wäre. Ich sterbe jetzt friedlich in meinem Bett. Alle Feiglinge sollten sich ein Beispiel daran nehmen.‘
„Also, mein Sohn: Du ziehst jetzt in eine Schlacht, in eine heilige Schlacht. Die Zeiten, in denen Menschen für den Dschihad in den Krieg gezogen sind, sind vorbei, und du weißt, dass dein größter Dschihad gegen deinen eigenen Willen zu führen ist. Doch der größte Dschihad der Menschheit besteht im Moment darin, diese Mission erfolgreich abzuschließen. Du darfst jetzt nicht an dir zweifeln. Die Menschheit braucht dich, Abdullah.“
„Mutter, du weißt, dass ich kein Feigling bin“, entgegnete er. „Aber du hast natürlich Recht. Er ist nicht sinnlos, mein Auftrag. Das Ganze macht mir nur ein bisschen Angst. Ich habe Angst davor, zu versagen, und gleichzeitig bin ich sehr aufgeregt und neugierig auf das, was mich da draußen erwartet. Dazu kommt, dass ich noch heute die anderen Fünf kennenlernen werde.“
„Du wirst alles perfekt meistern, da mache ich mir keine Sorgen. Ich denke sogar, dass man dich zum Anführer der Mission machen wird“, meinte Fatima.
„Wie kannst du davon ausgehen, ohne dass du die anderen überhaupt kennst!“, rief Abdullah kopfschüttelnd aus. „Ach ja, ich vergaß! Du bist ja meine Mutter. Ich bin mir sicher, dass du dir sogar schon Gedanken darüber machst, ob unter den übrigen nicht ein hübsches Mädchen sein könnte, das zu mir passt. Oder irre ich mich etwa?“
„Na ja“, sagte Fatima, „ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir so etwas nicht durch den Kopf gegangen wäre. Ich glaube aber kaum, dass da ein Mädchen dabei ist, das wirklich für meinen gutaussehenden Sohn taugt. Ich schaue mir nämlich immer alle hübschen Mädchen ganz genau an, aber eine passende habe ich nie gefunden.“
„Oh je, Mutter, ich sehe schon: Wenn ich hierbleiben würde, müsste ich wahrscheinlich mein ganzes Leben nur mit dir verbringen. Da gehe ich lieber freiwillig ins Weltall, denn es ist wahrscheinlicher, dass ich dort eine außerirdische Frau heiraten werde, als dass du ein Mädchen auf der Erde findest, von dem du meinst, es wäre gut genug für mich“, scherzte Abdullah. Fatima lachte auf. Für eine Sekunde vergaß sie alles um sich herum. Noch waren sie zusammen, und das war das Wichtigste.
Die beiden machten das Beste aus der Zeit, die ihnen verblieb. Fatima hatte tagelang die köstlichsten Dinge für ihren Sohn vorbereit und den Tisch reichlich gedeckt. Ein letztes Essen zu zweit.
„Hoffentlich