How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More. Wheeler Brenda

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How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More - Wheeler Brenda

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es auch als ein Grinsen bezeichnen können. „Ich muss schon sagen, du hast dich genauso entwickelt, wie wir es erhofft hatten.“

      Abdullah war ein sehr kluger junger Mann. Er brauchte nicht viel zu hören, um etwas zu begreifen. Doch in diesem Fall wollte er mehr herausbekommen und beschloss, nach Antworten zu graben. Er wollte sehen, ob es ihm nicht gelingen würde, mehr aus diesem mysteriösen Dr. Gabriel heraus zu kitzeln.

      „Was meinen Sie damit? Haben Sie mich etwa schon einmal gesehen?“ fragte er, während sie sich gemeinsam Richtung Flugzeug begaben.

      „Ja“, antwortete Dr. Gabriel auch prompt. „Professor Karimi und ich haben dich in der Tat schon des Öfteren besucht, Abdullah. Aber da warst du noch zu klein, um dich jetzt an uns zu erinnern. Du bist nicht zufällig hier, vergiss das nicht. Wir haben dich in den vergangenen Jahren nie aus den Augen gelassen. Du wurdest sogar immer wieder spontanen Prüfungen unterzogen, ohne dass du etwas davon gemerkt hättest.“

      Dr. Gabriels Worte erschreckten Abdullah ein wenig. Er ließ sich aber nichts anmerken und spielte cool. Dem werde ich jetzt nicht den Gefallen tun und ihm noch weitere Fragen stellen, dachte er sich insgeheim. Er wird mir sowieso alles von sich aus erzählen, das spüre ich. Und nach dem, was ich in den letzten Jahren so alles über mich erfahren habe, kann mich sowieso nichts mehr überraschen.

      Abdullahs plötzliches Schweigen führte dazu, dass sich Dr. Gabriel ihm noch einmal zuwandte. „Du hast dich genauso entwickelt, wie wir es uns vorgestellt hatten“, sagte er noch einmal.

      Doch Abdullah reagierte wieder nicht. Sie waren inzwischen im Flugzeug angelangt. Bei der Maschine handelte es sich um den berühmt-berüchtigten Nurflügler NORTHROP F4, ein mit modernster Technologie ausgestattetes ferngesteuertes Flugobjekt.

      Die ungewöhnliche Form des Flugzeugs war beachtlich. Im Vergleich zu der Militärversion war dieses GLOBEX-Modell größer und verfügte über einige luxuriöse Extras.

      Das Flugobjekt sah so aus, als ob man die Fluggastkabine in die Flügel montiert hätte. Die Front war leicht gewölbt und komplett aus Glas. Die Sitze waren wiederum in Flugrichtung ausgerichtet, sodass man einen unbeschreiblichen Panoramablick genießen konnte. Auch in den Boden, unter den Füßen der Passagiere, waren zum Teil Glasplatten eingebaut. Man hatte also auch nach unten einen freien Blick. Abdullah hatte zwar schon von diesem Flugzeugtyp gehört, aber noch nie ein Modell aus der Nähe bewundern können, geschweige denn dass er in einem geflogen wäre.

      Dr. Gabriel und Abdullah ließen sich in den luxuriösen, beigefarbenen Ledersitzen nieder. Sogleich ertönte aus den Lautsprechern ein Signalton, und eine freundliche Frauenstimme sagte: „Willkommen an Bord, meine Herren. Sie werden in genau neun Minuten und siebenundzwanzig Sekunden starten. Die reine Flugzeit nach New York beträgt zwei Stunden, einundvierzig Minuten und dreiunddreißig Sekunden.“

      Abdullah tat weiterhin so, als ließe ihn die ganze Sache völlig unbeeindruckt. „Die Stewardess, nehme ich an“, sagte er lässig.

      „Ich hoffe, du wirst es mir nicht übelnehmen, wenn ich nachher den Kaffee einschenke?“, entgegnete Dr. Gabriel mit einem weiteren Grinsen.

      „Ich weiß, dass wir alleine sind“, gab Abdullah zu. „Aber ehrlich gesagt bereitet mir die Flugzeit ein wenig Kopfzerbrechen. In weniger als drei Stunden ans andere Ende der Welt? Das sind doch knapp zehntausend Kilometer, wenn ich mich nicht irre. Aber was soll‘s. Ich freue mich schon auf den Flug. Das wird bestimmt interessant.“

      „Tja, die Technik macht‘s möglich, lieber Abdullah. Wegen des fehlenden Rumpfs ist die NORTHROP F4 gegenüber konventionellen Maschinen klar im Vorteil, was die Aerodynamik anbelangt. Dazu kommt, dass wir mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen können. Dank sei Gott, den neuen Antriebssystemen und der geringen Luftdichte! Die Letztere resultiert aus unserer ungewöhnlichen Flughöhe knapp unter der Atmosphäre, musst du wissen. Übrigens: Ich weiß, dass du körperlich fit bist, aber wenn du trotzdem etwas für deinen Magen nehmen willst, dann habe ich etwas dabei.“

      „Ich denke, das wird nicht nötig sein“, meinte Abdullah. „Ich habe kaum etwas gegessen, und außerdem nehme ich an, dass bei so einer Geschwindigkeit die Scheiben abgedunkelt werden.“

      „Da liegst du nicht falsch. Unsere Sauerstofftanks sind auch gefüllt, falls es dich interessiert. Aber lassen wir das alles jetzt. Ich habe wirklich wichtigere Dinge mit dir zu bereden. Schnall dich bitte an und hör mir gut zu.“

      „Jetzt bin ich aber mal gespannt, was Sie zu erzählen haben“, entgegnete Abdullah. „Aber eines können Sie mir glauben: Egal, was Sie mir erzählen, mich kann nichts mehr überraschen.“

      Aus Dr. Gabriels freundlichem Dauergrinsen wurde ein lautes Lachen. „Okay, dann machen wir es anders“, sagte er. „Du hast ja gehört, dass wir nur drei Stunden Zeit haben. Aber Professor Karimi hat mir aufgetragen, dich über einige Einzelheiten aufzuklären, bevor du mit ihm bekannt gemacht wirst. Denn glaub mir, Abdullah deine Reaktion auf die folgende Geschichte ist maßgeblich für die gesamte Mission.“

      „Dann legen Sie mal los, bevor sie mich noch auf die Folter spannen“, gab Abdullah zurück. Dr. Gabriel ließ sich nicht lange bitten. Im selben Moment, da das Flugobjekt abhob, begann er mit seiner Geschichte, wobei er Abdullah tief in die Augen sah.

      „Was man dir an deinem achtzehnten Geburtstag offenbarte, ist die Wahrheit“, erklärte er geheimnisvoll, „und das gilt auch für das, was dir deine Ersatzmutter, die liebe Fatima, noch vor deiner Aufklärungsschulung erzählte. Aber es ist nicht die ganze Wahrheit, und einige Einzelheiten verhalten sich vielleicht auch ein wenig anders, als du glaubst.“

      „Also noch mehr Lügen“, unterbrach ihn Abdullah. Er wirkte ganz lässig, während er sich ganz entspannt im Sessel zurücklehnte. „Wie sollen wir denn nach so vielen Lügengeschichten überhaupt noch zusammenarbeiten? Oder ist das wieder einer von diesen Psychotests?“

      „Bitte unterbrich mich nicht“, gab Dr. Gabriel zurück. „Was die Lügen angeht, magst du Recht haben, aber die ganze Sache lebt nun einmal von der Geheimhaltung. Das wirst du eines Tages verstehen. Den anderen Fünf, die du ja heute noch kennenlernen wirst, erging es auch nicht anders. Ihnen allen wurde fast dasselbe Schicksal zuteil wie dir. Fast.

      „Also nochmal: Hör mir bitte zu, ohne mich zu unterbrechen. Es wird dir nicht alles gefallen, was ich dir zu sagen habe, aber du musst es erfahren und verarbeiten, bevor du den Professor triffst.“

      Er räusperte sich und fuhr in bedeutungsvollen Tonfall fort: „Deine Eltern sind nicht im Krieg gefallen, wie man es dir erzählt hat.. Nein, die wahre Geschichte beginnt ganz anders:

      „Professor Karimi war damals nur der Leiter des Labors SALOMON 8 in Bagdad, wo du ja auch ausgebildet wurdest. Mich hatte er gerade zu seinem persönlichen Assistenten gemacht, und deine Eltern waren seine wichtigsten Wissenschaftler. Sie waren wirklich von außergewöhnlicher Bedeutung für die GLOBEX Konföderation und leiteten ein Projekt namens ACTIVUS.

      „Dein Vater hatte nach jahrelangen Forschungen herausgefunden, dass die Gesteine, die damals Millionen von Menschenleben gefordert und die gesamte USA unbewohnbar gemacht hatten und die uns überhaupt das Leben auf unserem blauen Planeten nach und nach zur Hölle machten – dass diese Steine auch gleichzeitig unsere letzte Hoffnung sind. Die erforschten Proben aus diesen radioaktiven Meteoriten hatten nämlich eine Eigenschaft des Gesteins ans Licht gebracht, die eines Tages unsere Rettung sein könnte.

      „Einfach gesagt: Dein Vater war ein Genie. Er hatte es geschafft, durch ein extrem kompliziertes Verfahren eine pulverartige, nicht radioaktive Substanz herzustellen, die er ACTIVUS X nannte.

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