How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More. Wheeler Brenda
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More - Wheeler Brenda страница 12
„Freiwillig gemeldet hatte sich der Mann natürlich nicht, weil er ja von der ganzen Sache nichts wusste. Aber wir ließen ihn in dem Glauben, einen guten Deal mit einem Pharmaunternehmen gemacht zu haben, und so war er zu unserem Glück sehr kooperationsbereit.
„Die Untersuchungsergebnisse erwiesen sich als wahrhaft phänomenal. Das Ganze war wirklich ein Durchbruch, genau wie dein Vater gesagt hatte. Der Patient hatte sich tatsächlich mit dem tödlichen Machupo-Virus angesteckt. Drei verschiedene Ärzte hatten die Krankheit bei ihm diagnostiziert. Nachdem dein Vater ihm aber das ACTIVUS X verabreicht hatte, war wirklich keine Spur mehr von dem Virus festzustellen.
„Alle Werte des Patienten waren normal, bis auf eine winzige Kleinigkeit. Es war nämlich so, dass sich seine Zellen nicht mehr regenerierten. Sie starben aber auch nicht ab. Das bedeutete, dass der Mann nie altern würde. Wir hielten es sogar für möglich, dass er sich nicht einmal dann verändert haben würde, wenn er eines Tages über einhundert Jahre alt sein würde.
„Allerdings reichten unsere Erkenntnisse nicht wirklich aus, um solche Schlussfolgerungen mit Sicherheit zu ziehen, geschweige denn auf mehr zu hoffen. Wir hätten Jahre lang forschen müssen, um gesicherte Aussagen treffen zu können.
„Wir wussten zum Beispiel nicht, wie das Gehirn des Patienten, seine Sinnesorgane oder seine Knochen und inneren Organe im Laufe der Jahre reagieren würden.
„Und was war mit seiner psychischen Konstitution? Würde ein Mensch je mit so etwas klar kommen? Schließlich wurden wir nicht dazu erschaffen, ewig zu leben, zumindest nicht mit diesen Körpern und auf diesem Planeten.
„Das alles waren offene Fragen für uns, und sie mussten es auch bleiben. Dennoch machten wir mit dem ahnungslosen Patienten weitere Versuche. Bei einigen der Tests zeigte der Mann nicht die Reaktion, die wir erhofft hatten. So reagierte er auf ätzende Gase ganz normal menschlich, und selbst die kleinsten Schnittwunden mussten genäht oder verschweißt werden, weil er keine neuen Zellen bilden konnte. Das wiederum hieß, dass der Patient nach einer lebensgefährlichen Schnittverletzung oder durch das Einatmen tödlicher Gase genauso sterben würde wie jeder andere Mensch auch.
„Das, was wir bis zu diesem Zeitpunkt herausgefunden hatten, hätte einst gereicht, um Medizin, Biologie, Physik und Chemie neu zu definieren. Aber wir lebten in einer anderen Welt als früher. Wir forschten nicht, um tödliche Krankheiten zu besiegen oder Medikamente zu deren Bekämpfung zu erfinden. Wir forschten, um zu überleben. Tag für Tag spürten wir die schwere Last, die auf unseren Schultern ruhte. Das Schicksal der ganzen Menschheit!
„Einige Zeit später fanden wir einen Weg, der GLOBEX-Führung endlich unsere Erkenntnisse vorzustellen, mit dem wir alle leben konnten. Und sehr zu unserer Verblüffung waren sie nicht überrascht von alldem. Denn das SALOMON Labor in Mumbai, Indien, hatte bereits Monate zuvor ähnliche Befunde an GLOBEX weitergeleitet. Die Sache war geheim gehalten worden, und man hatte mit weiteren Spezialisten in der Zentrale, dem TOP SECRET SALOMON 1 Labor in New York, weitergeforscht.“
„Ich dachte immer, das SALOMON 1 wäre ein Mythos und SALOMON 2 in Moskau wäre die Zentrale“, unterbrach Abdullah Dr. Gabriel.
„Ja, das glauben alle, weil GLOBEX es so möchte. Der Öffentlichkeit erzählte man immer, dass das Labor in New York die jüngsten Katastrophen nicht heil überstanden hätte, aber das in unzutreffend.
„Oh, das SALOMON 1 ist wahrlich etwas Besonderes! Es wurde damals wie ein Bunker errichtet, und zwar vierhundert Meter unter der Erde, robuster, als man sich das vorstellen kann, und mit modernster Technologie ausgestattet. Es hat sogar einen eigenen Kernreaktor mit einzigartig ausgeklügelten Schleusen und ein Aufzugsystem einschließlich eines Belüftungssystems, für das der Sauerstoff aus dem Erdinneren gewonnen wird. Darüber hinaus verfügt SALOMON 1 über ein abgeschlossenes Versorgungssystem. Der ehemalige Salzstock, der direkt neben dem Labor liegt, wurde ausgehöhlt und dann mit Wasservorräten und Proviant befüllt, sodass eine Stadt mit dreißigtausend Einwohnern mehrere Jahre lang versorgt werden könnte.
„Deswegen hat das SALOMON 1 all die Katastrophen unbeschadet überstanden. Dass das Labor immer noch existiert, wissen aber nicht mal die Regierungschefs der beteiligten Staaten. Die zweitausend Wissenschaftler, die dort leben, haben einen Eid abgelegt. Sie haben nichts anderes im Sinn als die Forschung, die sie betreiben. Ich kenne einige, die seit Jahren nicht an der Oberfläche waren. SALOMON 1 ist das modernste Labor, das die Menschheit je gesehen hat.“
„Oder nicht gesehen hat, meinen Sie wohl“, fiel Abdullah ein. „Wieso habe ich nur das komische Gefühl, dass wir dorthin unterwegs sind?“
„Andernfalls könnte ich dir ja kaum davon erzählen“, erwiderte Dr. Gabriel.
„Dann verraten Sie mir bitte noch mehr“, bat Abdullah ganz aufgeregt. „Erzählen Sie mir mehr über das Labor, Doktor.“
„Nicht so hastig“, entgegnete der Gefragte grinsend. „Du wirst SALOMON 1 noch früh genug sehen. Dann kannst du dir selbst ein Bild davon machen. Außerdem habe ich meine kleine Geschichte gar nicht beendet. Oder bist du etwa gar nicht neugierig, was mit deinen Eltern passiert ist?“
Abdullah beruhigte sich wieder und lehnte sich in dem gemütlichen, weichen Ledersitz zurück. „Ich bin ganz Ohr, Doktor“, sagte er, und Gabriel fuhr mit seiner Erzählung fort: „Also, nachdem wir unsere Testergebnisse und alle Befunde an die GLOBEX-Zentrale weitergeleitet hatten, ließ man uns Fünf noch am selben Tag nach New York bringen. Unsere Forschungen mit dem Gestein ergänzten sich mit den Erkenntnissen des indischen Teams. Wir hatten das ACTIVUS X, unser Wunderpulver, das die Eigenschaften der verschiedenen Elemente ins Maximale erhöhte, während man in der Zentrale einen anderen Weg gegangen war.
„Doch auch dort hatte man phänomenale Ergebnisse erzielt. Die ansässigen Forscher hatten nämlich eine aus dem Gestein gewonnene Flüssigkeit mit Erde vermischt, und alles, was auf diesem Erdboden wuchs oder darin lebte, veränderte sich dramatisch. Das galt sowohl für Pflanzen als auch für Tiere. Auf diesem Boden gedieh Flora, wie man sie noch niemals gesehen hatte. Die Versuchstiere, die von diesen Pflanzen fraßen, wurden immun gegen jegliche Krankheiten, genau wie bei unserem ACTIVUS X.
„Bei allen Experimenten landeten wir dieselben Erfolge. Jeder Versuch war ein Volltreffer. Komischerweise waren die Tiere verrückt nach diesen Pflanzen. Sie schienen ihnen sehr zu schmecken. Das Unglaublichste an der Sache aber war, dass sie, egal wie viel sie fraßen, keine Exkremente ausschieden. So etwas hatten wir noch nie zuvor gesehen.
„Aber das ist noch nicht alles. Es bildeten sich auch neue Ungezieferarten, die wir nicht einordnen konnten. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden maximiert. Es herrschte auf jeder Ebene des Labors Alarmstufe Rot. Das machte uns die Arbeit natürlich nicht gerade leichter. Schließlich musste jeder Versuch von mehreren der beteiligten Kollegen abgesegnet werden.
„Nichtsdestotrotz waren wir alle voller Tatendrang. Wir fühlten uns wie Kinder, die im Sommer einen Jahrmarkt besuchen dürfen, auf dem alle Fahrgeschäfte umsonst sind. Wir arbeiteten und arbeiteten, bis wir nicht mehr konnten.
„Doch von all den wissenschaftlichen Aspekten ganz abgesehen, führte die ganze Sache dazu, dass wir Leute aus Bagdad die Taten deines Vaters ruhig hinnehmen mussten. Professor Karimi hatte zwar unter einem Vorwand sein Veto gegen die Beteiligung deines Vaters eingelegt, aber die GLOBEX Leitung bestand vehement darauf.
„Nun ja, ehrlich gesagt war es schon so, dass wir Bagdader Wissenschaftler angesichts dieser