Kates Abenteuer in Portici. Sandra Goldoni

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Kates Abenteuer in Portici - Sandra Goldoni Kates Abenteuer

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er!«, rief Will. »Deshalb kam Jack einen Tag später. Er hat ihn ausfindig gemacht, dieser Teufelskerl.«

      »Da kommen die beiden ja«, konnten sie Jack sagen hören, wobei er auf sie deutete.

      Schnaufend kamen sie bei ihnen an.

      Tom sah umwerfend attraktiv aus. Er war braun gebrannt, hatte dunkle kurze Haare, nur sein Dreitagebart, den Kate noch in Erinnerung hatte, war weg.

      »Hallo«, begrüßte er sie grinsend.

      Will umarmte ihn und schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken.

      »Tom, altes Haus. Mensch ist das toll, dich wiederzusehen.«

      »Ja. Ich habe es selbst nicht glauben können. Jack hat mich plötzlich angerufen und gefragt, ob ich Lust hätte, bei eurer Hochzeit dabei zu sein. Ihr heiratet also?«

      »Standesamtlich sind wir schon verheiratet, jetzt folgt noch die kirchliche Trauung«, erklärte ihm Will.

      Tom wandte sich jetzt Kate zu und nahm sie in seine Arme.

      »Ich kann’s gar nicht glauben«, sagte er. »Wie lange ist das her, dass wir uns gesehen haben?«

      »Viel zu lange«, antwortete sie ihm. »Es kommt mir sogar länger vor, als unser Urlaub in Venezuela wirklich her ist.«

      Will wandte sich inzwischen an Jack.

      »Wie hast du das nur wieder angestellt? Hattet ihr noch Kontakt oder was?«

      »Nein, leider nicht«, antwortete ihm Jack. »Es war nicht einfach. Immerhin lebt Tom zurzeit in den Vereinigten Staaten. Bis ich das überhaupt herausbekommen habe, das hat schon eine Zeitlang gedauert, aber Jon war so nett und hat sich bereiterklärt mir zu helfen. Auf seinem Stützpunkt war nicht viel los, da hat er sich für den Zeitraum zu mir versetzen lassen. So haben wir ihn schließlich doch noch rechtzeitig finden können.«

      Tom nickte strahlend.

      »Ja. Jack hat mir dann erzählt, dass ihr es ernst meint. Das habe ich mir ja damals, in Venezuela schon gedacht. Ihr habt euch ganz schön viel Zeit gelassen.«

      Ausgelassen plaudernd folgten sie Hurley, der sie wieder zurück zu der Ferienanlage führte.

      »Jon hat ihn schon nach drei Tagen aufgespürt«, erklärte ihnen Jack. »Nachdem er seine Eltern ausfindig gemacht hat, hat er erfahren, dass Tom sich in Amerika aufhält.«

      »Und was machst du da?«, wollte Kate wissen.

      »Ich bin geschäftlich dort. Aber nur noch ein Jahr, dann komme ich wieder nach England zurück.«

      Sie standen jetzt erneut vor der Ferienanlage, an einer weiteren Wohneinheit, bei der Hurley Jack einen Schlüssel reichte.

      »Ihr beide wohnt zusammen hier drinnen. Ich habe mit dir ja schon darüber gesprochen, Jack. Wir haben nur noch diese Einheit frei, aber du warst ja einverstanden?«

      »Natürlich. Ich habe Tom gefragt, ob er lieber ein Hotelzimmer haben möchte, oder ob er sich mit mir eine Wohnung teilen möchte. Er hat bei der Wohnung sofort zugesagt. Immerhin haben wir uns allerhand zu erzählen.«

      Tom nickte Hurley breit grinsend zu.

      »Das stimmt. Dafür reichen die paar Tage nicht annähernd aus.«

      »In Ordnung«, sagte Hurley. »Ihr könnt eure Sachen erst mal auspacken und euch in Ruhe umsehen. Wenn was fehlt, lasst es mich wissen! Aber jetzt muss ich los. Kate, Will, kommt ihr mit? Wir müssen doch noch in die Stadt, zum Pfarrer.«

      »Ach ja«, sagte Kate, die durch Toms Anwesenheit gar nicht mehr daran gedacht hatte.

      »Wir kommen in fünf Minuten nach«, antwortete ihm Will. »Ich muss nur noch kurz was mit Jack besprechen.«

      »Dann beeile dich. Ich erwarte euch mit Sharon vorne im Garten.« Er wandte sich von ihnen ab und lief zu dem Gutshaus seiner Großmutter zurück.

      »Was ist los, Will?«, fragte Jack. »Gibt’s Probleme?«

      »Ich glaube schon. Rooie hat für jemanden, den er kaum kennt heiße Ware mit hier hergebracht. Jon hat die Tasche bei sich in der Wohnung. Es sind Lederjacken. Allerdings wurden im Innenfutter haufenweise Juwelen und Geldscheine eingenäht.«

      »Wow«, machte Tom.

      »Er ist jung und noch etwas naiv«, erklärte ihm Will, dann wandte er sich wieder Jack zu. »Rooie sollte die Leute, denen er die Tasche geben soll, heute anrufen, damit sie hier herkommen und sich die Sachen abholen können. Ich dachte, wir schnappen uns die Kerle, sowie sie hier aufkreuzen?«

      Im selben Moment bebte der Boden unter ihren Füßen.

      Es war ein so heftiges Beben, dass Kate das Gleichgewicht verlor und gegen Will stieß.

      »Entschuldige«, keuchte sie erschrocken.

      »Was ist denn hier los?«, brummte Jack. Nachdem das Beben vorbei war, keuchte er erleichtert. »Kam das schon öfter vor?«

      »Kate meint, es hätte letzte Nacht schon einmal gewackelt.«

      »Aber nicht so heftig, Will«, japste sie.

      »Wir müssen zu Hurley«, erinnerte Will sie. »Er wartet auf uns. Was sollen wir wegen dieser wertvoll bestückten Jacken unternehmen, Jack?«

      »Wo ist Jon?«, wollte Jack wissen. »Wir brauchen die Tasche, wenn wir die Kerle anrufen wollen. Ich erledige das mit Jon, während ihr beim Pfarrer seid. Mit ein bisschen Glück, sitzen die, bis ihr zurück seid, hinter schwedischen Gardinen.«

      »Das dachte ich mir«, sagte Will. »Warte, ich sehe kurz nach, ob Jon wach ist.«

      »Ach«, machte Kate. Mit großen Augen sah sie Tom an. »Du hast dich kaum verändert. Nur, dass du keinen Bart mehr trägst.«

      »Ja. Der hat meiner Freundin nicht gefallen«, antwortete er ihr.

      »Du hast eine Freundin? Wieso hast du sie nicht mitgebracht?«

      »Sie hat so schnell nicht freibekommen. Vicky arbeitet im Hotelfach, da ist zu dieser Jahreszeit die Hölle los.«

      »Schade«, meinte Kate. »Hoffentlich lernen wir sie irgendwann einmal kennen?«

      In diesem Moment kam Will, in Begleitung von Jon, zu ihnen zurück.

      Jon hatte Rooies große Reisetasche dabei.

      »Guten Morgen, Jack. Hallo Tom, schön dich zu sehen.«

      »Hey Jon«, entgegnete ihm Tom, dann deutete er auf sein, am Körper klebendes Hemd. »Wenn ihr nichts dagegen habt, …, es ist ganz schön warm hier. Ich gehe schon mal rein, mach mich etwas frisch und ziehe mich kurz um. Ist das in Ordnung?«

      »Kein Problem, Tom«, antwortete ihm Jack. »Ich komme gleich nach. Das hier, wird nicht lange dauern.«

      Nachdem Tom in der Wohneinheit verschwunden war, wandte sich Will noch rasch Jon zu. »Hast

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