Glück macht glücklich. Michael Herz
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Die meisten Menschen behaupten zwar, sie seien glücklich, aber kann man denn glücklich sein, wenn man fast rund um die Uhr mit negativen Dingen konfrontiert und ständig Angst um Morgen hat?
Manche Menschen bezeichnen sich schon als glücklich, wenn sie wieder einen Tag überlebt haben, so nach dem Motto: „Es gibt Menschen, denen geht es noch schlechter als mir, da muss man ja froh sein“. Sie erwarten schon gar keine guten Gefühle der Geborgenheit, des Angenommenseins mehr.
Für viele Menschen fühlt sich daher das Leben elendig an, ständig müssen sie notfallmäßig ihre selbst erzeugten Probleme reparieren. Sie befinden sich ständig im Überlebensmodus, der mit vielen Existenzängsten verbunden ist und kommen dabei kaum zum eigenem Leben. Auch Millionen auf dem eigenen Konto helfen kaum, weil ihre Denkweise immer noch die gleiche bleibt.
Wir sind leider selbst das Problem, weil wir ständig unser Leben in der Realität verändern wollen. Das müsste uns eigentlich verboten werden. Die Ausprägung der Realität sollte uns nur als Erfolgskontrolle unseres Denkens dienen. Hier und nur hier sehen wir final, ob wir richtig und ausreichend unsere Gedanken eingesetzt haben.
Wir sollten ab heute unserem Denken eine neue Bedeutung zugestehen und es als wichtigsten Schritt für die später folgende Realität bewusst integrieren. Nichts darf dabei unkontrolliert durch unseren Kopf rauschen. Wir sollten irgendwann alle Gedankenentladungen in den Griff bekommen, um nicht wieder in der Negativität hängen zu bleiben. Dafür kreieren wir ab sofort jeden einzelnen Gedanken ganz bewusst und gestatten es nicht mehr, dass die Gedanken einfach ohne Erlaubnis in unserem Kopf ein Chaos hinterlassen.
Wir greifen ab heute nicht mehr ein in die Realität, wenn sie doch schon da ist. Wir manifestieren sie nicht noch zusätzlich, indem wir in ihr leben. Wir beschleunigen und bremsen zudem keine Vorgänge in ihr. Wir geben lediglich Anregungen, ohne den Anspruch auf die Erfüllung unserer Wünsche zu haben. Wir wissen, der entscheidende Zeitpunkt ist der, an dem das Universum unsere Wünsche in der Realität erfüllt, und das dauert manchmal ein wenig länger.
AGIEREN IN DER REALITÄT
Unser Weltall mit seinen circa 2 Billionen Galaxien wurde mit einem Urknall ins Leben gerufen und seitdem expandiert es ständig und ist heute so ziemlich genau 13,81 Milliarden Jahre alt.
Spätestens seit der Entwicklung der Quantenphysik, auch Quantenmechanik genannt, ist es nun auch wissenschaftlich bewiesen, dass das Weltall rein virtuell ist, also eine reine Illusion ist und mit Realität so überhaupt nichts zu tun hat. Alles an was wir als feste Gegenstände glaubten, entpuppt sich als Hologramme mit Energiefeldern umrahmt, an denen wir uns so schmerzhaft stoßen können. Selbst die so dicht geglaubten Atomkerne bestehen angeblich nicht aus Materie, sondern nur aus reinen Informationen. Alles besteht aus Informationen und diese wandeln unsere 5 Sinne in eine für uns reale Welt um. Mehr ist es eigentlich nicht. Ein paar Bits und Bytes und schon denken wir, alles ist echt.
Der Schöpfer des Weltalls sind übrigens wir selbst, rein mit unseren Gedanken haben wir diesen Kosmos erschaffen und niemand anderes. So unwahrscheinlich es klingt und auch ich habe lange nach einem Beweis gesucht, der sich aber erst dann offenbarte, als ich die spirituelle Welt als übergeordnete Welt gespürt habe, und dabei gesehen habe, wie meine Gedanken die Realität für mich zu formen begann. Davor blieb mir die Realität mit ihren „unkalkulierbaren“ Ereignissen mit dem Glück, dem Unglück und dem Schicksal stets suspekt.
Das jetzige Weltbild steht somit mit dieser Erkenntnis vor dem Fall. Natürlich kann das hundert Jahre und noch viel länger dauern bis es als Allgemeinwissen in den Schulen gelehrt wird, aber vielleicht wollen wir nicht so lange warten bis es als Mainstreamwissen freigegeben wird. Vielleicht wollen wir uns schon heute nicht mehr mit den schmalen Möglichkeiten der Realität begnügen und fangen an, unsere Macht der Gedanken zu nutzen.
Wir wissen nun, dass die Realität das Ergebnis unserer aller Gedanken ist. Wir wissen hoffentlich auch, dass immer, wenn wir uns in der Realität zu behaupten versuchen, diese nur verstärken. Wir verfestigen sie nur weiter, machen sie quasi noch realer als real, weil unsere Gedanken ständig um diese Realität kreisen und wir so dem Universum ständig mitteilen, dass sie für uns so wichtig ist.
Wenn uns die aktuelle Realität unpassend erscheint, sollten wir sie auch nicht weiter beachten. Wir nehmen sie zur Kenntnis und das war es dann auch schon und widmen uns stattdessen unseren Gedanken unseren Wünschen, unseren Idealvorstellungen von einem Leben hier auf der Erde. Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis für ein selbstbestimmtes Leben.
Diese imaginäre als real erscheinende Welt ist auch nur soweit real für uns wie wir sie dazu machen. Das heißt, wenn uns die so erlebte Welt nicht gefällt, sollten wir ihr nicht auch noch dienen. Zudem ist sie sowieso nicht unser Zuhause, denn wir gehören nicht in die Realität. Wir gehören definitiv nicht in die Realität, denn sie ist nur ein Spielmodus des Geistes. Wenn wir spielen wollen, spielen wir. Wenn wir des Spielens überdrüssig sind, schalten wir die Realität ab, schalten sie wie einen Fernseher aus, indem wir uns zurückziehen und wieder in unseren Geist zurückkehren.
Sobald wir den Informationsflüssen aus Medien und unserem sozialen Umfeld, bestehend aus Lebenspartnern, Freunden und Arbeitskollegen verstärkt aus dem Wege gehen, beruhigt sich überraschend, aber folgerichtig spürbar unser Geist. Unser Leben wird mit diesem Schritt viel weniger von anderen, sondern verstärkt durch uns bestimmt. Statt sich in der Realität einen Platz mit viel persönlicher Energie zu erstreiten, ist es klüger mit unseren Gedanken zu arbeiten und damit den Einfluss auf die kommende Realität zu erhalten. Das ist zudem eine enorme Energieersparnis, die eine viel bessere Regeneration unseres Körpers bewirkt, die sogar die Pulsfrequenz spürbar senken lässt. Ein guter Puls liegt bei circa 50 Pulsen in der Minute und nicht zwischen 60 und 70, wie es landläufig verbreitet wird. Bei Senioren gilt sogar ein „normaler“ Puls bis 100, allein daran können wir schon sehen, wie uns die Realität runterwirtschaftet. Ein Puls in dieser Höhe ist definitiv ungesund, egal wie alt wir sind.
Fangen wir doch einfach an und unterbinden den mehr oder weniger sinnlosen Informationsfluss auf unseren Geist, indem wir das Fernsehen und die Zeitungen meiden. Vermutlich haben wir Bedenken – die hatte ich auch, wenn wir nicht mit den neuesten Nachrichten unser Umfeld beeindrucken können, aber vielleicht erkennen wir mit diesem Tun doch, dass diese völlig unnützen Informationen seit Jahrzehnten immer gleich, nur in etwas abgewandelter Form über den Äther zentralisiert zu uns kommen. Wir investieren, nur mal rein wirtschaftlich betrachtet, unverhältnismäßig viel Zeit für dieses Update, bei dem in der Regel kein Mehrwert gegenübersteht, denn bei welcher Gelegenheit helfen uns denn diese sogenannten Informationen überhaupt weiter und inwieweit sind sie für unser Glück überhaupt hilfreich?
Ich persönlich meide seit fünfzehn Jahren die aktive Informationsaufnahme durch die Medien und bin lediglich zwei Mal in dieser Zeit durch fehlende Informationen im sozialen Miteinander für wenige Minuten aufgefallen. Im Gegenzug ruhe ich verstärkt in meiner Mitte, was mein Leben wesentlich positiver fließen lässt.
Das Leben fließt deshalb positiv, weil ich gedanklich meinen Fokus auf mein persönliches Glück, auf die Freude, auf den Spaß gerichtet habe und aus diesem Grund meine eigene Realität auch darauf Rücksicht nimmt. Wenn zum Beispiel ein Wirtschaftsabschwung käme, heißt das noch lange nicht, dass ich meine Arbeit verliere. Auch, wenn ich meine Arbeit verlieren sollte, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Ersatz bekomme. Es kann sogar sein, dass sich etwas verbessert, denn meine Realität hat wenig mit der Realität anderer zu tun. Nur die vielen negativ denkenden Menschen mit ihrer gemeinsamen Realität könnten mich in eine solche Situation bringen, sodass ich es irgendwann glauben würde, dass alles schlecht sei, und ihre Realität auf diese Weise