Glück macht glücklich. Michael Herz
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Mamas und Papas haben auch Positionen bei der sie Macht über andere haben, nämlich über ihre Schutzbefohlenen, ihren eigenen Kindern, und auch da gibt es logsicherweise Egoisten. Früher habe ich, wegen ihres zwanghaften Verhaltens immer gesagt, es sind nur Roboter mit menschlichem Aussehen, und habe instinktiv diesen Schutzmechanismus aufgebaut, um zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können. Es fehlt ihnen einfach das, was einen Menschen ausmacht, das Mitgefühl, die Empathie, die Fähigkeit Gefühle anderer zu erkennen und sich entsprechend in ihrem absurden Verhalten zurücknehmen zu können.
Egoisten sehen in uns entweder einen nützlichen Idioten, den sie für Ihren Egotrip benutzen können, oder sie sehen in uns einen Feind, den sie am liebsten vernichten würden; dazwischen gibt es nichts. Daher sagen sie auch so häufig: „Den bringe ich um“. Gerade als Kind war es gruselig solchen Kreaturen ausgeliefert zu sein, zuschauen zu müssen, wie sich ihr Gesicht zu einer Fratze formte und ihrem aus dem Nichts aufsteigenden Hass auf meine Seele gossen.
Seelen sind für sie das notwendige Futter, denn nur sie lassen sich beleidigen, schikanieren und ausbeuten, rein für ihre Zwecke. Wenn es keine Seelen mehr gäbe, vielleicht irgendwann in absehbarer Zeit sogar nicht mehr gibt, dann wären nur noch die Egoisten unter sich und die Welt würde bald in Flammen stehen. Dieses Szenario ist nicht so weit hergeholt, als dass es unmöglich wäre. Zu viele Egoisten bedeuten definitiv den Tod unserer Erde.
Gewalt ist überall, auch wenn sie nicht mehr so offensichtlich in der westlichen Welt erscheint. Heute findet stattdessen eher ein unterschwelliger Terror statt, bei dem die sanfte Manipulation durch die Medien, den sozialen Foren und natürlich durch alle gesellschaftserziehenden Maßnahmen erfolgt. Die Macht der Suggestion, der getarnten Programmierung, ist enorm. Allein durch die reine Präsentation einer Ideologie in den globalen Medien wird unser Geist bereits mit der Möglichkeit angefreundet. Zuerst wird sich zwar unser Innerstes heftig dagegen wehren, denn nichts ist uns so unheimlich wie uns zu verändern. Aber wenn eine neue Möglichkeit, egal ob sie für uns förderlich oder destruktiv ist, immer wieder in unsere Wahrnehmung kehrt, wird sie für uns Stück für Stück realer, bis wir sie eines Tages als möglich erachten und es als Realität akzeptieren.
Es ist immer der gleiche Mechanismus der unsere Programmierung, unsere Sicht auf die Welt, verändert. Aber wenn wir selbst einmal anfangen würden uns in jene Richtung zu programmieren, die wir für richtig erachten, so kann auch das geschehen, dann hat dieses Leid auch ein Ende und ein neues Leben kann für uns beginnen, so auch bei mir.
RISSE IN DER REALITÄT
Durch den Umstand bedingt, dass wir die meisten Entscheidungen auf der Realitätsebene treffen, reißen wir immer wieder Risse in unsere Lebenslinie rein, denn das Universum versucht uns immer vorausschauend etwas Passendes zu unserer jetzigen bestehenden Realität zu schicken. Trennen wir uns beispielsweise abrupt von unserem Partner, kommt eine unpassende Realität nach, weil das Universum von einem Weiterbestehen dieser Beziehung ausging. Solche „Knall-auf-Fall“ Entscheidungen sind erfahrungsgemäß mit viel Schmerz verbunden, den vermutlich keiner wollte. Terroranschläge funktionieren nach dem gleichen Prinzip.
Dadurch, dass wir nur an die Realität glauben, treffen wir ständig Entscheidungen auf dieser Ebene, die uns und andere ins Chaos stürzen, das langfristig gesehen sogar in unserem zu frühen Ableben mündet. Hätten wir hingegen eine starke spirituelle Basis, würden wir nur noch einen Bruchteil der früheren Entscheidungen treffen, zudem würden wir auch kaum noch am chaotischen Leben anderer Menschen teilnehmen.
Das Chaos von anderen, auch das Negative der Medien, wird letztendlich unseres, wenn wir uns dagegen nicht aktiv schützen. Seitdem ich die Realität eher wie einen Film betrachte, indem ich sämtliche Medienkanäle meide, ebenso Menschen vermeide, die gerne und viel reden, lässt mich die restliche Welt überraschend in Ruhe.
Das Durcheinander anderer wird zum Durcheinander bei uns, das ist schon die ganze Erklärung für das chaotische Verhalten auf der Erde. Die Medien bringen die Disharmonie zentral zu uns, wir glauben es dann und verbreiten es weiter. Es ist wie ein Virus, den wir aus Unwissenheit weiterreichen.
Sobald wir glauben das Unglück anderer, könnte auch unser Unglück werden, wird es auch so sein – nur aus dem Grund, weil wir daran glauben. Sobald wir aber die Welt der anderen nicht mehr als unsere Welt betrachten, hat sie auch keinen Einfluss mehr auf uns.
Wenn wir nun etwas verändern wollen, dann besprechen wir das ab sofort mit dem Universum, dann sind auch immer alle Beteiligten eingebunden und keiner wird mehr unangenehm überrascht. Nutzen wir doch die Möglichkeit unsere Wünsche vorzutragen, wie Bärbel Moor mit „Wünsche an das Universum“ bereits vorgeschlagen hat, damit das Universum die Realität entsprechend einleiten kann, denn dann wird das Leben zu einem Fluss, dann werden Übergänge rund. Statt dem bekannten Schmerz wird es einfach neue Möglichkeiten für uns geben.
Unsere Gedanken sollten so in Zukunft verstärkt auf unsere Lebensziele, unseren Wünschen gerichtet werden, die wir dann ganz konkret, positiv und lebensbejahend verschicken. Nicht, wie viele sich aus Versehen das Falsche wünschen, wie: „Ich will nicht krank werden“, „ich will nicht unterdrückt werden“, „ich will nicht so unglücklich sein“. Das Wörtchen „nicht“ kennt angeblich das Universum nicht – das wird in vielen Quellen erwähnt – und kann es demnach nicht übersetzen. Dann versteht das Universum: „Ich will krank werden“, „ich will unterdrückt werden“, „ich will so unglücklich sein“. Unabhängig davon, dass solche Nein-Sätze auch unentschlossen wirken, sollten wir uns prinzipiell etwas zielstrebiger ausdrücken, wie: „Ich bin gesund“, „ich bin reich“, „ich bin glücklich“.
Wir brauchen auch keine Angst haben, dass wir uns vielleicht etwas anmaßen, was uns nicht zusteht. Wir alle sind gleichberechtigt in diesem Universum, auch Du und ich – denn Hierarchien gibt es in der Spiritualität nicht.
BÜROKRATEN, DIE WÄCHTER DES MAINSTREAMS
Wir alle kennen den Mainstream und hoffen insgeheim, dass es etwas Undefiniertes ist, das sich durch die vielen chaotischen Entscheidungen der Menschen so ergeben hat, also mehr oder weniger durch den Zufall so entstanden ist. Sobald wir aber etwas genauer hinschauen, erkennen wir, dass der Mainstream nur eine bewusste Steuerung von möglichst vielen Menschen durch möglichst wenige Menschen ist. Es beschäftigt dafür Millionen von wissentlichen, aber auch unwissentlichen Helfern, unser Verhalten so zu standardisieren, sodass wir alle das gleiche falsche Weltbild haben.
So wird für unsere Fähigkeiten kein Platz mehr eingeräumt. Jede Verantwortung wird uns genommen, jede Individualität bestraft. „Wenn das jeder so machen würde“, kommt dann sofort als scharfe Kritik der Bürokraten, einer ausgeprägten Form der Egoisten, zu uns zurück. Alles ist im Mainstream so eingefädelt, dass es für die Blinden unter uns zu ihrem Wohle arrangiert erscheint. Aber kaum treten kleine Unregelmäßigkeiten auf, tut sich der Abgrund auf und sie müssen erschreckend hinnehmen, dass alles nur Fassade ist, denn dahinter steckt nichts.
Das Abgraben des Freiheitsgedankens des Menschen ist ein wesentlicher Grund für unser Leid, das diese chronische Unzufriedenheit in nicht endenden Depressionen und explodierenden Krankheiten weltweit auftürmt. Sie sind das Zeichen des entgegen unserer Natur leben zu müssen, welches uns der Mainstream abfordert – wir aber auch noch unreflektiert abfordern lassen. Nur zwei Millimeter