Physikalische Chemie. Peter W. Atkins

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Physikalische Chemie - Peter W. Atkins

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‡ Die Atmosphäre besteht zu etwa 80 Massen-% aus Stickstoff und 20 Massen-% aus Sauerstoff. In welcher Höhe über der Erdoberfläche würden sich die Anteile auf 90% Stickstoff und 10% Sauerstoff verschieben? Nehmen Sie an, dass die Temperatur konstant bei 25 °C liegt. Wie groß ist der Atmosphärendruck in dieser Höhe?

      (ME1-1)image

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      Die Steigung genau am Punkt x erhalten wir, indem wir δ x gegen null gehen lassen; wir schreiben dafür limδx→0.In diesem Grenzfall schreiben wir statt δ d:

      (ME1-2)image

      Um die Steigung einer beliebigen Funktion berechnen zu können, müssen wir einen Weg finden, den Ausdruck auf der rechten Seite zu bestimmen. Diesen Prozess nennen wir Differenziation, und der Ausdruck d f /dx heißt Ableitung der Funktion f nach der Variable x. Die meisten der in der Chemie vorkommenden Funktionen können mithilfe der folgenden Regeln differenziert werden (im Folgenden wird für die Ableitung d f/dx kurz d f geschrieben):

      1 Assoziativität: Für zwei Funktionen f und g gilt[ME1-3]

      2 Produktregel: Für zwei Funktionen f und g gilt[ME1-4]

      3 Quotientenregel: Für zwei Funktionen f und g gilt[ME1-5]

      4 Kettenregel: Für eine Funktionen f (g) mit g = g(t) gilt[ME1-6]

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      Wenn wir das Intervall δx wieder unendlich klein wählen und dafür dx schreiben und über die unendlich vielen Intervalle dx summieren, so schreiben wir dafür

      Das langgestreckte S-förmige Symbol auf der rechten Seite heißt Integral der Funktion f. Wennesalleinsteht(ohnedie Angabe von Integrationsgrenzen), bezeichnet man es als das unbestimmte Integral der Funktion. Mit Integrationsgrenzen (wie in Gl. [ME1-7]) spricht man von einem bestimmten Integral. Das bestimmte Integral ist gleich dem Wert des unbestimmten Integrals am oberen Endpunkt der Integration (b) minus dem Wert des unbestimmten Integrals am unteren Endpunkt der Integration (a). Der Mittelwert der Funktion

      [ME1-8]image

      Das Mittelwerttheorem besagt, dass eine stetige Funktion mindestens an einem Punkt in einem gegebenen Intervall ihren Mittelwert annimmt.

      Die Integration ist die Umkehrung der Differenziation. Mit anderen Worten, wenn wir eine Funktion integrieren und anschließend das Ergebnis differenzieren (ableiten), dann erhalten wir die ursprüngliche Funktion zurück. Einige wichtige Integrale sind auf der vorderen inneren Umschlagseite des Buches angegeben; viele weiter Standardintegrale sind tabelliert oder lassen sich mithilfe von Mathematik-Software berechnen. Zwei Verfahren der Integration sind trotz aller Automatisierung hilfreich:

      1 Partielle Integration: Für zwei Funktionen f und g gilt[ME1-9]

      2 Partialbruchzerlegung: Um ein Integral der Formmit zwei Konstanten a und b zu lösen, schreiben wirund integrieren den Ausdruckaufder rechten Seite. Damit erhalten wir[ME1-10]

      Notes

      1 1) Wir verwenden in diesem Buch den Ausdruck quadratisch gemittelt für den englischen Ausdruck root mean square, Wurzel aus dem quadratischen Mittel. Es ist zu beachten, dass das Adverb quadratisch sich auf den Vorgang der Mittelung bezieht: Gemittelt wird über das Quadrat der entsprechenden Größe, anschließend wird die Wurzel gezogen. Das Resultat ist im Allgemeinen nicht gleich dem Quadrat des Mittelwertes: 〈x〉2 ≠ 〈x2〉.

      2 2) Der Name stammt aus dem Lateinischen: vires, Kräfte. Gelegentlich werden die Koeffizienten auch mit B2, B3 usw. bezeichnet.

      3 3) Die mit dem Symbol ‡ gekennzeichneten Aufgaben wurden von Charles Trapp, Carmen Giunta und Marshall Cady beigesteuert.

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      Der Erste Hauptsatz der Thermodynamik

      1  2.1 Grundbegriffe

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