Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden. Christina von Dreien
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Falls frühere Traumas, Schocks oder Unfälle die Ursache für die mangelnde Erdung sind, sollte man diese auflösen, damit die Seele endlich vollständig in den Körper kommen kann. In anderen Fällen kommt die Blockade nicht durch Traumas, sondern beispielsweise durch zu viele Schwüre, Eide, Versprechen und dergleichen, die man in der Vergangenheit geleistet hat und die jetzt nicht mehr der Aktualität entsprechen. Oder dadurch, dass jemand in einem früheren Leben gesagt hat, er wolle nie mehr auf die Erde kommen. Sobald man diesen Satz einmal ausgesprochen hat, wird er in der Seele abgespeichert und kann bei einer späteren Inkarnation genau dieses vollständige Ankommen der Seele im Körper verhindern, da ein Teil der Seele ja gar nicht mehr hier auf der Erde sein will. Auch diese Programme sollte man auflösen und durch Lebensfreude ersetzen.
Alles, was wir denken, fühlen, sprechen und handeln, wird einerseits in der Akasha-Chronik und andererseits sowohl in unserer feinstofflichen Aura als auch in den Zellen unseres physischen Körpers abgespeichert. Diese energetischen Informationen und Muster nehmen wir allesamt in unsere nächsten Inkarnationen mit, denn sie lösen sich mit dem Tod des physischen Körpers nicht automatisch auf.
Erdung ist Voraussetzung für Potenzialentfaltung
Bei vielen Menschen weisen der Körper und die Seele aktuell noch eine unterschiedliche Schwingungsfrequenz auf. Für die Weiterentwicklung ist es aber von großer Wichtigkeit, dass sich die Frequenzen synchronisieren, dass also der Körper und die Seele etwa gleich hoch schwingen. Dabei sollte natürlich nicht die Seele die tiefere Frequenz des Körpers annehmen, sondern der Körper die höhere Frequenz der Seele. Der übergeordnete Plan ist ja, dass die Menschen zusammen mit ihrem physischen Körper in eine höhere Dimension aufsteigen. Unsere Herausforderung besteht also darin, dass wir uns einerseits geistig weiterentwickeln und uns andererseits vollständig im Körper erden. Bei der geistigen Entwicklung öffnen sich die Chakras, die sich über dem Kopf befinden, und bei der Erdung öffnen sich die Chakras, die unter den Füßen liegen. Beides ist wie gesagt gleich wichtig.
Eine gute Erdung macht zudem unsere Aura stabil. Gerade dann, wenn wir sehr sensitiv sind und viele geistige Informationen gleichzeitig kommen, wirkt das Geerdetsein als Schutz – wie etwa ein Blitzableiter. Direkt um unseren Körper herum befindet sich unsere Aura. Sie ist eine Art elektromagnetisches Feld und dient unter anderem als unsere persönliche Abschirmung. Weiter außen vermischt sich unsere Aura mit allen anderen Auren, wodurch sie manchmal ins Wackeln kommen und instabil werden kann. Dann stützt und schützt uns unsere Aura nicht mehr richtig. Wenn wir jedoch gut geerdet sind, ist unsere Aura stabiler, und wir sind weniger durcheinander.
Ein weiterer Vorteil einer guten Erdung ist, dass es uns viel leichter fällt, unsere feinstofflichen Wahrnehmungskanäle zu nutzen. Denn angenommen eine Person, die nicht vollständig im Körper ist, hat zudem noch feinstoffliche Wahrnehmungen – dann wäre die Seele dieser Person ja noch weniger im Körper.
Wie man seine Erdung verbessern kann
Hier folgt zur Erinnerung noch einmal die Liste aus Band 2, was man zum Beispiel tun kann, um die eigene Erdung zu verbessern:
den Körper bewegen (durch Sport, Wandern, Tanzen usw.)
bewusst barfuß laufen
Arbeit mit den Händen
Chakra-Arbeit bei den unteren Chakras (Wurzelchakra oder Erdstern-Chakra)
sich mit dem Herzen der Erde verbinden
die Frequenz von Kristallen nutzen
Glaubensmuster transformieren, welche die Erdung blockieren
ein Bewusstsein für die Natur entwickeln (erkennen, dass jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier und alles Erschaffene über ein Bewusstsein verfügt und dass die Erde selbst ebenfalls ein lebendiges, kommunikationsfähiges Wesen ist)
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Körperwesen und Zellkommunikation
Sobald wir gut geerdet sind und eine entsprechende Feinfühligkeit entwickelt haben, kommt etwas sehr Geniales unseres physischen Körpers zum Vorschein: Wir können mit allen unseren Organen sowie auch mit allen unseren Körperzellen kommunizieren! Wir können sogar sämtliche Informationen von andern Lebewesen aufnehmen, weil wir ständig im bewussten Austausch mit allem sind, was hier auf dem Erdplaneten existiert.
Unser physischer Körper ist nicht einfach nur ein plumper Sack, den wir mit uns herumschleppen. Er besteht aus unzähligen Zellen, von denen jede einzelne ein unglaubliches Potenzial in sich trägt. Dieses Potenzial unserer Körperzellen ist viel größer als die meisten Leute denken. Die Hautzellen zum Beispiel empfangen ständig Informationen von allen Lebewesen auf der ganzen Welt, und wir, die Seele, können mit allen unseren Zellen in eine bewusste Kommunikation treten. Wir alle verfügen also theoretisch über die Fähigkeit der Zellkommunikation, doch die meisten Menschen haben dies vergessen. Wir können uns jedoch wieder daran erinnern und erkennen, dass wir unser Bewusstsein, sobald wir genügend Erdung haben, direkt an unser Körperwesen andocken können. Unser Körperwesen wird sich total darüber freuen! Eigentlich fängt dann unser Körperleben erst richtig an. Wenn wir unser irdisches Dasein wertschätzen, wenn wir dankbar und voller Freude anerkennen, dass wir Mensch sind – mit allem, was dazu gehört, einschließlich unseres Körpers –, dann verbinden wir uns mit all dem, was tief in unseren Zellen steckt. Das ist genial! Wir können dann entweder mit unserem Körperwesen als Ganzes kommunizieren oder auch mit einzelnen Teilen.
Körperwesen: Unser Körper ist ein eigenständiges Wesen
Was meine ich mit dem Begriff «Körperwesen»? Ich meine damit, dass unser physischer Körper ein eigenständiges Wesen mit einem eigenständigen Bewusstsein ist. Man könnte dieses Wesen als «das Bewusstsein des Körpers» oder eben als «das Körperwesen» bezeichnen.
Wie alles, was erschaffen wurde und existiert, so hat auch der physische Körper ein Bewusstsein. Als Menschen tragen wir also sowohl eine feinstoffliche Bewusstseinsschwingung als auch eine grobstoffliche Körperschwingung in uns. Wie alles Erschaffene ist auch der physische Körper dazu fähig, eigenständig seine Umwelt wahrzunehmen – jedenfalls in einem bestimmten Radius, der abhängig ist von der jeweiligen Frequenz. Wie alles Erschaffene hat auch der physische Körper eigenständige Emotionen, Gedanken, Charakterzüge und Handlungsmöglichkeiten. Und wie alles Erschaffene ist auch der physische Körper kommunikationsfähig. Dies alles zusammen nenne ich «Körperwesen».
Als Seele haben wir die Möglichkeit, mit unserem Körperwesen zu kommunizieren. Das Körperwesen ist dabei der Seele unterstellt und steht in ihrem Dienst, damit die Seele ihre Wünsche und Vorhaben manifestieren kann. Wenn sich eine Seele wünscht, in der grobstofflichen 3D-Welt Dinge zu erleben oder zu bewirken, braucht sie dazu einen physischen Körper, in den sie sich inkarnieren kann, und es ist die Wesenheit dieses Körpers, die der Seele die Möglichkeit bietet, überhaupt physisch zu handeln. Es ist übrigens ähnlich mit dem Verstand; auch der Verstand ist eine eigene Konstruktion, eine eigene Wesenheit. Die Seele steht sowohl über dem Körperwesen als auch über dem Verstandeswesen