Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden. Christina von Dreien

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Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden - Christina von Dreien Christina

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zweite Schritt besteht darin, dass man beim Entfernen dieser Dinge daran denkt, sie mitsamt ihren dazugehörigen Speicher- und Sicherungskopien, den infoenergetischen Abdrücken, den Auswirkungen und Nebenwirkungen sowie eventuellen Reproduzierern und Wächtern zu löschen. Angenommen, jemand löscht auf seinem Handy oder auf seiner Computerfestplatte ein Bild oder eine andere Datei, die er nicht mehr braucht. Das Bild ist dann zwar aus seiner Sicht verschwunden, aber irgendwie ist es trotzdem im Hintergrund noch da. Jeder, der sich genügend mit Technik auskennt, kann das gelöschte Bild finden und es wieder sichtbar machen. Genauso ist es mit energetischen Speicher- und Sicherungskopien: Auch dann, wenn wir Dinge energetisch auflösen, bleiben sie im Hintergrund nach wie vor gespeichert und können sich von selbst neu installieren. Darum sollten wir immer auch alle Hintergrundkopien mit auflösen.

      Anschließend sollten wir in einem dritten Schritt daran denken, nach dem Löschen sämtliche entstandenen Lücken wieder aufzufüllen. Denn wenn man etwas energetisch löscht, dann bleibt dort ja eine energetische Lücke zurück. Diese Lücke kann theoretisch wie eine Reset-Taste genutzt werden, mit der das gesamte gelöschte Programm gleich wieder installiert wird. Oder sie kann auch mit irgendetwas Neuem gefüllt werden. Natürlich kann jeder Mensch selber darüber entscheiden, womit die in seinem Energiekörper entstandenen Lücken aufgefüllt werden sollen. Meine persönliche Empfehlung lautet: mit göttlichem Licht und mit bedingungsloser Liebe.

      Wir können die Lücken auch mit anderen positiven Energien auffüllen lassen, wie zum Beispiel mit Glück oder Freude oder Vertrauen. Dabei sollten wir darauf achten, dass wir die Quelle anweisen, die Lücke jeweils mit der Urenergie von Vertrauen oder mit der Urenergie von Freude zu füllen. Als Mensch haben wir eine bestimmte subjektive Vorstellung davon, was Vertrauen, was Freude, was Glück oder was Liebe ist, doch unsere verstandesmäßigen Vorstellungen entsprechen wahrscheinlich nicht dem, was diese Energien tatsächlich sind. Deshalb würde ich der Quelle sagen, dass sie die jeweilige Urenergie oder Uressenz oder die göttliche Urschwingung nehmen soll.

      Falls wir die energetischen Lücken nicht auf diese Weise bewusst mit etwas Positivem und Göttlichem auffüllen lassen, kann es sein, dass sie mit irgendwelchen Fremdenergien aufgefüllt werden, die nicht wirklich lichtvoll sind, die wir nicht benötigen und die nicht unserem höchsten göttlichen Wohl dienen. Denn auch in den feinstofflichen Sphären gibt es nicht nur pinkfarbene Einhörner und Regenbögen, sondern auch dunkle Wesen, die unsere Energien für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen und die versuchen, unseren feinstofflichen Körper zu kontrollieren.

      Dasselbe gilt übrigens auch, wenn man beispielsweise mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen möchte. Es ist dabei wichtig, sich vorher mit der Quelle zu verbinden und der Quelle genau mitzuteilen, welche Seele man kontaktieren will. Ansonsten ist es etwa so, als würde man einen bestimmten Namen auf einen Zettel schreiben und diesen Zettel dann zusammenknüllen und wahllos in eine riesige Menschenmenge werfen. Was dann passiert, ist dass ganz viele Leute sich auf den Zettel stürzen werden und von sich behaupten, die gesuchte Person zu sein, nur um ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. So wird man am Ende höchstwahrscheinlich irgendwen an der Leitung haben, der sich für den gesuchten Verstorbenen ausgibt und als dessen Doppelgänger oder Kopie auftritt. Nur weil jemand feinstofflich das Aussehen von jemand anderen annimmt, heißt das noch lange nicht, dass es sich auch tatsächlich um diese Person handelt. Wenn man hingegen über die Quelle geht, hat man eine Verbindung, die nicht «gehackt» oder manipuliert werden kann.

      Nachdem wir alles aufgelöst haben, was nicht mehr unserem höchsten göttlichen Wohl dient, einschließlich aller Hintergrundkopien, und nachdem wir sämtliche entstandenen energetischen Lücken mit Liebe aufgefüllt haben, können wir in einem vierten Schritt zum Abschluss anweisen: Möge alles Licht, alles Bewusstsein, alle Schwingung, die ich verloren habe, komplett geheilt und gereinigt zu mir zurückkehren und richtig integriert und aktiviert werden.

      Frage: Kann ich beim Auflösen von Mustern eigentlich auch Fehler machen?

      Antwort: Das hängt davon ab, was du unter «Fehler» verstehst. Wie bereits gesagt, empfehle ich beim Auflösen von Dingen die Formulierung: «Alles soll aufgelöst werden, was nicht mehr zu meinem höchsten göttlichen Wohl ist.» Man könnte also sagen, dass es ein Fehler sei, diesen Zusatz zu vergessen. Denn es könnte passieren, dass du nach dem Auflösen beispielsweise das Wort «Gewürzgurke» nicht mehr kennst. Wir alle tragen sowohl im Energiekörper als auch in den physischen Zellen Informationen in uns, von denen viele tatsächlich nicht mehr aktuell und nicht mehr hilfreich sind, andere hingegen schon noch. Wenn wir die Quelle anweisen, dass sämtliche alten Informationen aus den Zellen entfernt werden sollen, ist womöglich einfach alles weg. Dann schauen wir ein Glas mit Gewürzgurken an und wissen nicht mehr, was Gurken sind. Dasselbe gilt auch in Bezug auf Glaubenssätze. Es ist nicht wirklich sinnvoll, sämtliche Glaubenssätze löschen zu lassen. Denn es gibt ja Glaubenssätze, die praktisch und immer noch aktuell sind.

      Doch sogar dann, wenn wir sagen, dass nur jene Glaubenssätze gelöscht werden sollen, die nicht mehr zu unserem göttlichen Wohl sind, kann es sein, dass nur wenige oder gar keine aufgelöst werden. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Quelle möchte, dass du erkennst und weißt, was sie auflöst. Vielleicht sollst du bei dem einen oder anderen Thema nochmals genauer hinschauen und etwas lernen, bevor es schließlich aufgelöst werden kann.

      6

      Frieden finden

      Innerer und äußerer Friede ist der natürliche Zustand jeder Seele. Er stellt sich ganz natürlich dann ein, wenn wir Menschen voll und ganz in unserem Herzen sind. Weil wir aber durch die Erziehung, die Schule und durch all die Muster, die wir in unsere Inkarnation mitgebracht haben, im Moment in unserem Bewusstsein ein wenig vom Herzen abgetrennt sind, müssen wir uns erst wieder zu unserem Herzen hin entwickeln. Indem wir dies tun, ändert sich unsere Schwingung.

      Damit sich unsere Schwingung erhöhen kann und wir Frieden finden können, brauchen wir eine gute Erdung. Wir brauchen deshalb Erdung, weil wir erstens hier auf der Erde sind und weil wir zweitens dadurch das Licht unserer Seele viel besser verankern und wieder aussenden können.

      Eine gute Erdung bedeutet, dass die Seele zu einhundert Prozent im physischen Körper verankert ist. Es reicht nicht, einfach nur irgendwie «anwesend» zu sein. Es gehört auch eine Dankbarkeit und eine Freude dazu, hier zu sein und einen physischen Körper zu haben. Selbstliebe heißt, sich mit allem zu lieben, was man hat, einschließlich dem Charakter, dem physischen Körper, einfach mit allem. Wenn diese Freude fehlt – wenn also jemand seinen physischen Körper nicht akzeptiert und ihn nicht mag –, fällt es der Seele schwer, sich vollständig im Körper zu integrieren. Dann findet es die Seele irgendwie blöd, überhaupt hier zu sein. Doch je mehr wir in die Energie der neuen Zeit hineinkommen, desto mehr steigt unsere Lebensfreude und unsere Leichtigkeit. Deshalb ist es wichtig, dass wir der Freude folgen und dass wir sie leben.

      Manche Leute denken, dass man seine geistige Verbindung nach oben verliere, wenn man sich erdet. Das trifft aber nicht zu. Wir können sowohl geerdet als auch im Geistigen tätig sein. Es ist sogar so: Je besser du geerdet bist, desto höher kannst du im Geistigen springen – wie bei einem Trampolin. Gerade in der spirituellen Szene meinen manche Leute auch, dass der physische Körper aus irgendeinem Grund gar nicht so gut sei, und so schweben sie mit ihrer Seele immer zwei, drei Meter über dem Kopf und sind gar nicht richtig in ihrem Körper drin. Dass wir feinstofflich den Körper verlassen, geschieht sowieso ständig. Sobald du dich irgendwohin denkst, bist du mit einem Teil deines Bewusstseins dort und nicht mehr hundertprozentig hier, wo dein Körper ist. Wichtig ist aber, dass du nach einer solchen Reise wieder zu einhundert Prozent zurückkommen kannst und dass deine Seele nicht auf halbem Weg stecken bleibt.

      Es

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