Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden. Christina von Dreien

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Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden - Christina von Dreien Christina

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Es reicht also, einerseits das nicht mehr Aktuelle und Veraltete sowie andererseits das nicht mehr Förderliche und Blockierende aufzulösen.

      Wichtig ist dabei, dass wir nicht versuchen, Dinge aufzulösen, weil wir sie verdrängen oder nicht wahrhaben wollen, sondern weil wir innerlich tatsächlich fertig sind mit ihnen – weil wir sie im Laufe unserer Entwicklung überwunden haben und sie jetzt loslassen können. Verdrängung bedeutet, dass man traumatische Erlebnisse energetisch einkapselt und sie dann irgendwo im Unterbewusstsein vergräbt. Dies geschieht dann, wenn die Person in dem Moment, in dem sie ein Ereignis erlebt, nicht die Möglichkeit hat, die Erfahrung zu verarbeiten, und sie deshalb erst einmal wegpackt. Das Verdrängte ist dann zwar noch da, aber abgekapselt vom Tagesbewusstsein. Diese Kapsel öffnet sich erst dann wieder, wenn die betreffende Seele der Meinung ist, dass das System des Menschen jetzt fähig ist, das Erlebnis konstruktiv zu verarbeiten. Verdrängung ist also keine Lösung, denn das Verdrängte und Weggesperrte ist immer noch da und drängt darauf, wieder Einlass ins Bewusstsein zu bekommen. Besser ist es, belastende Emotionen anzunehmen und sie bewusst aufzulösen, denn dann gehen sie wirklich weg.

      Was das Auflösen von Mustern betrifft, so gibt es aus meiner Sicht zwei verschiedene Wege. Der eine Weg ist, dass wir uns einfach darüber bewusst werden, dass wir in uns ein bestimmtes Muster tragen, das inzwischen veraltet ist und das wir nicht mehr brauchen. Allein durch dieses Bewusstwerden kann es – dank der neuen Energie, die jetzt auf der Erde wirkt – sein, dass sich das Muster von einer Sekunde auf die nächste einfach auflöst. Der andere Weg ist, dass die Seele entscheidet, dass sie durch den Prozess des Auflösens noch etwas zu lernen habe. Sie geht dann Schritt für Schritt durch diesen Prozess: erkennen, dass man ein bestimmtes Muster mit sich trägt; herausfinden, woher man das Muster hat; das Muster ohne Verurteilung annehmen; dann das Muster liebevoll loslassen und auflösen. Bei beiden Wegen ist es so, dass das Muster letztlich durch die Hilfe von oben, also durch die Quelle, aufgelöst wird.

      Eine dritte Möglichkeit ist zudem, dass ein veraltetes Muster oder Programm nicht aufgelöst, sondern mit einem anderen Programm überschrieben wird. Dies geschieht im Grunde ständig: Ein nicht mehr aktueller Glaubenssatz wird ersetzt durch einen neuen, weil wir neue Erkenntnisse und Einsichten gewonnen haben. Wir entscheiden uns – bewusst oder unbewusst – dafür, einem anderen Angebot den Vorzug zu geben.

      Alles, was wir denken, fühlen, sagen und tun, senden wir energetisch aus. Wenn wir also beispielsweise etwas Bestimmtes denken, so öffnen wir dadurch ein Eingangstor für die entsprechenden äußeren Ereignisse, die jetzt die Möglichkeit haben, bei uns energetisch anzudocken. Jeder Glaubenssatz, den wir in uns tragen – egal ob bewusst oder unbewusst –, ist ein Eingangstor für das, was der Satz beinhaltet. Darum ist es wichtig, dass wir veraltete, nicht mehr aktuelle Denkmuster, Glaubensmuster und Gefühlsmuster entweder löschen oder transformieren oder überschreiben.

      Sofern wir diese Dinge nicht auflösen, werden sie für uns zu einer zunehmenden Belastung, und wir werden durch sie energetisch immer schwerer. Das ist etwa so, wie wenn man mit Kleidern schwimmen geht: Die Kleider saugen sich immer mehr mit Wasser voll und werden dadurch schwerer und schwerer. Genauso überdecken all jene Dinge, die wir eigentlich auflösen sollten, immer mehr unser wahres Sein, ziehen uns energetisch runter und blockieren unsere spirituelle Entwicklung. Umgekehrt ist das Auflösen dieser Belastungen etwa so, als würden wir bei einem Heißluftballon immer mehr Gewichte wegnehmen, so dass er immer weiter in die Höhe steigen kann.

      Beim Auflösen von Mustern ist auch Folgendes wichtig: Mit jedem unserer Denk- oder Gefühlsmuster sind ja entsprechende Handlungsweisen verbunden. Nachdem wir erfolgreich ein Muster aufgelöst haben, ist es dann zwar aus dem feinstofflichen Körper entfernt und durch ein aktuelles ersetzt worden, aber die Herausforderung besteht nun darin, auch unser Handeln zu ändern. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier, und wer vielleicht zwanzig Jahre lang nach einem bestimmten Muster gelebt hat, der braucht eine gewisse Zeit, um sich an das neue Denken und Empfinden zu gewöhnen. So wird er sich anfangs immer wieder bewusst daran erinnern müssen, nach der neuen Energie zu handeln.

      Bei jeder Veränderung besteht die wichtigste Voraussetzung darin, den aktuellen Zustand erst einmal zu akzeptieren. Solange in unserem Inneren noch ein Widerstand gegen das Aktuelle vorhanden ist, kann keine positive Veränderung stattfinden.

      Mit jeder unserer Entscheidungen und Handlungen senden wir energetische Wellen aus und erzeugen dadurch energetische Felder. Wir sind also ständig umgeben von Energiefeldern, die wir selbst und die andere erschaffen haben. Sobald wir in einer Situation, die wir aktuell nicht ändern können, nicht genügend Gelassenheit besitzen, werden wir Widerstand ausstrahlen. Wir werden versuchen, gegen die unerwünschte Situation anzukämpfen, aber dadurch vergrößern wir bloß die entsprechende Energie. Außerdem geht unsere persönliche Schwingung sofort nach unten, sobald wir uns über etwas ärgern. Wenn wir aber unseren Widerstand aufgeben und einen bestehenden Zustand einfach neutral akzeptieren, kollabiert dadurch sofort das unerwünschte Feld um uns. Erst, wenn diese Wellen weg sind, können wir neue produzieren und somit ein neues Feld erschaffen. Sobald wir es schaffen, die Situation ohne Ärger und ohne Widerstand zu akzeptieren, geht unsere Schwingung nach oben. Mit dieser höheren Schwingung haben wir dann die Möglichkeit, die Umstände wirklich zu ändern.

      Ärger, Ablehnung, Widerstand und Kampf sind Merkmale der alten Energie, die auf unserer Erde jetzt abgelöst wird. In der Energie der neuen Zeit hat das Kämpferische keinen Platz mehr. Indem wir der alten Energie etwas Positives und Hochschwingendes entgegensenden, bereiten wir ein Feld vor, in das die neue Energie einströmen kann. Wenn wir sogar denjenigen, die dunkle Dinge tun, unsere Liebe entgegensenden, geben wir ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie diese Liebe annehmen wollen oder nicht. Dadurch, dass wir auf diese Weise in der neuen Energie handeln und anderen Menschen Verständnis, Mitgefühl und Verzeihung anbieten, bekommen sie die Chance, die neue Energie ebenfalls anzunehmen und sich zu transformieren.

      Vermutlich gibt es in der heutigen Gesellschaft viele Menschen, die innerlich die destruktiven Systeme nicht mehr mittragen wollen, die aber keine Ahnung haben, wie es anders funktionieren könnte. Sie möchten zwar raus aus den bestehenden Systemen, sehen aber noch keinen Ausweg und können sich nicht vorstellen, wie es danach weitergehen soll. Indem wir diesen Menschen positive Alternativen anbieten und vorleben, beschleunigen wir den gesamten Prozess der globalen Veränderung. Wenn wir ihnen jedoch verurteilend, nachtragend oder rachsüchtig begegnen, verlangsamen wir diesen Prozess.

      Das Licht suchen

      Auf der Grafik sind hier noch einmal einige der vielen Dinge aufgelistet, die man möglicherweise als veraltete Muster, Prägungen und Programme noch mit sich trägt. (Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Mensch sämtliche dieser Dinge in sich hat, aber die meisten tragen wahrscheinlich das eine oder andere noch in sich.)

      Wenn man solche Dinge nachhaltig hinter sich lassen möchte, ist es oft nicht damit getan, dass man sie einmal auflöst, denn manche Muster bilden sich immer wieder neu. Sobald man zum Beispiel unkritisch Fernsehen oder andere Massenmedien konsumiert, ist man schon wieder der Gefahr der Gehirnwäsche ausgesetzt. Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet sind an sich ja nichts Schlechtes; die Frage ist nur, wie wir diese Medien nutzen. Ich finde, wir sollten wachsam und nicht in einer blinden Konsumhaltung sein; wir sollten nicht unkritisch alles glauben. In unserem Bewusstsein können wir eine Art Filter einbauen zwischen dem Anschauen und dem Annehmen.

      Im Idealfall sollten uns die Medien das ganze Spektrum dessen aufzeigen, was es an Weltanschauungen und an Ereignissen in dieser Welt gibt, so dass wir uns selbständig für das eine oder das andere entscheiden können. Da wir hier in einer Dualität leben, muss es überall dort, wo viel Schatten ist, auch viel Licht geben. Auch wenn die Medien einseitig nur über Missstände, Elend, Kriege

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