Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden. Christina von Dreien

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Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden - Christina von Dreien Christina

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etwas sehr Cooles! Wir alle wollten uns hierher in die Dreidimensionalität inkarnieren, und so haben wir gemäß unserem Wunsch einen physischen Körper bekommen. Es ist daher unsere Aufgabe, ihn zu schätzen und ihn dankbar anzunehmen.

      Um Frieden zu finden, ist es ebenfalls wichtig, dass wir den Stress in unserem Leben auflösen. Wir leben heutzutage in einer Gesellschaft, in welcher der Stress bereits in der Schule anfängt, weil die Kinder schon dort riesigem Druck ausgesetzt sind. Und wenn sie endlich den Stress der Schule verlassen, fallen sie sofort in den Stress der Arbeitswelt. Wenn Menschen über längere Zeit unter Stress oder unter Zeitdruck stehen, trennen sie sich immer mehr von ihrer Seelenverbindung ab. Sie sehen nur noch ihren täglichen Erledigungsplan vor sich, und während sie die vielen Punkte abarbeiten, finden sie keine Zeit, um auf ihre Seele zu hören und darauf, was ihre Seele tatsächlich will. So haben die meisten heutigen Menschen – zumindest in unserem Kulturkreis – keine Zeit, um sich auf sich selbst und auf die Wünsche ihres Herzens zu konzentrieren. Ihnen bleibt, um in ihrem Alltagsstress irgendwie bestehen zu können, keine andere Wahl, als die Verbindung zu ihrer Seele zu ignorieren. Genau deswegen wird ja auch fleißig dafür gesorgt, dass unsere Gesellschaft so hektisch ist: um die Leute von ihrer Seelenverbindung fernzuhalten und auf diese Weise ihre Entwicklung zu blockieren.

      Ich finde, dass wir die Sache mit dem Zeitdruck manchmal ein wenig zu ernst nehmen. Ich fahre oft mit der Bahn, und als ich neulich mal wieder im Zug saß und auf die Abfahrt wartete, kam irgendwann die Durchsage, dass wir noch vier Minuten warten müssten. Die meisten Leute im Zug blieben in dem Moment noch ziemlich ruhig. Etwas später hieß es, wir müssten noch zehn, dann sogar noch zwanzig Minuten warten. Schließlich wurde uns mitgeteilt, dass dieser Zug heute gar nicht mehr fahren würde und dass wir alle aussteigen sollen. Da konnte ich beobachten, dass viele Leute total gestresst reagierten, da sie nun wahrscheinlich ihre Anschlusszüge und ihre Termine verpassen würden. Bei manchen brach sogar eine Art Panik aus.

      Dieses Gestresstsein ist jedoch irgendwie sinnlos, denn wir können dadurch die Situation ja nicht ändern. Wenn ein Zug Verspätung hat, können wir das nicht verhindern, dann ist es eben so. Stattdessen könnte man in einer solchen Situation auch seinen Horizont erweitern und die Vorteile erkennen, zum Beispiel dass man nun unverhofft etwas Zeit für sich geschenkt bekommen hat. Doch viele Menschen sind in einem solchen Hektik-Modus, dass sie es gar nicht bemerken, wenn sie plötzlich Zeit für sich bekommen. Dies liegt auch daran, dass diese Hektik und dieser Stress im kollektiven Energiefeld unserer heutigen Gesellschaft verankert sind.

      Darum halte ich es für sinnvoll, dass man ein Optimist wird und in allem das Positive zu sehen versucht. Die Welt ist eben so, wie sie nun einmal ist, und gewisse Dinge kann man einfach nicht ändern. Wir haben nur die Wahl, mit welchen Augen wir die Welt betrachten und wie wir auf sie reagieren. Optimistisch zu sein und die Dinge positiv zu sehen, lässt uns den Sinn unseres Lebens viel besser erkennen.

      Vielen Menschen würde mehr Leichtigkeit und mehr Spielfreude im Leben gut tun. Man muss nicht immer alles so ernst nehmen. Dies gilt auch für eure eigenen Lernthemen, die ihr noch vor euch habt: Lacht einfach mal über euch selbst! Schaut euch die lange Wegstrecke an, die ihr schon hinter euch gebracht habt, und freut euch darüber. So werdet ihr inneren Frieden finden.

      7

      Erdung

      Warum eine gute Erdung wichtig ist

      Das Besondere an der irdischen Inkarnation besteht darin, dass wir hier eine geistige Entwicklung machen können und gleichzeitig in einem dreidimensionalen physischen Körper stecken. Der physische Körper bewirkt, dass wir uns isoliert und voneinander getrennt fühlen. Aber geistig können wir uns in andere Ebenen begeben, in denen das Bewusstsein der Einheit und des Verbundenseins mit allem existiert. Deshalb bietet uns das Leben als Erdenmensch die einzigartige Möglichkeit, immer wieder von Neuem zu wählen, ob wir uns gerade getrennt fühlen möchten oder nicht, denn wir können zwischen dem Einheitsbewusstsein und dem Trennungsbewusstsein hin und her switchen. Das ist das Spezielle und Faszinierende daran, hier in der dritten Dichte einen physischen Körper zu bewohnen: Wir nehmen uns als multidimensionales Wesen wahr, das gleichzeitig im Physischen und im Feinstofflichen lebt. Das ist etwas, das es im Universum nicht sehr häufig gibt.

      Allerdings ist es wichtig, dass wir hier gut geerdet sind. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Seele sich an alle Zellen des Körpers andocken und den Körper vollständig nutzen kann. Wir alle haben uns bewusst dafür entschieden, einen dreidimensionalen physischen Körper anzunehmen, damit wir ihn hier auf der Erde bewohnen und nutzen können. Unser Körper kommt von der Erde, und so ist er auch mit der Erde verbunden. Eine gute Erdung bildet also das Fundament unserer Inkarnation, auf dem unser Dasein hier in der Dreidimensionalität aufgebaut ist. Es ist wie bei einem Haus: Ohne gutes Fundament können wir kein stabiles Haus bauen.

      Eine mangelnde Erdung erkennt man zum Beispiel daran, dass die betreffende Person ständig am Tagträumen und manchmal irgendwie «nicht erreichbar» ist – so, als wäre sie auf der physischen Ebene nicht ganz anwesend. Es kann tatsächlich sein, dass die Seele nicht vollständig in ihrem physischen Körper drin ist, sondern dass sie außerhalb des Körpers einige Meter über dem Kopf herumtanzt. In manchen Fällen ist diese mangelnde Erdung eine Flucht, weil man mit der heutigen Gesellschaft nicht klarkommt. Auch Traumas, Schocks oder Unfälle aus der Vergangenheit sind eine häufige Ursache dafür, dass die Seele im darauffolgenden Leben physisch nicht vollständig inkarnieren möchte, damit sie diese Verletzungen nicht nochmals so hautnah erleben muss.

      Anzeichen für eine mangelnde Erdung sind außer dem Tagträumen und dem geistigen Abwesendsein zum Beispiel auch: geringes Körpergefühl, Wahrnehmungsschwierigkeiten, schwache physische Manifestationskraft, Rückzug und Abschottung vor anderen Menschen, Mühe mit den gesellschaftlichen Strukturen, wenig Urvertrauen, geringe Selbstliebe oder Aussagen wie: «Ich bin hier nie richtig angekommen» oder «Ich werde von der Welt nie richtig verstanden».

      In unserer spirituellen Entwicklung gibt es einen Punkt, an dem ein Weiterkommen nur dann möglich ist, wenn man vollständig geerdet ist. Bewusstseinserweiterung und ganzheitliche Entwicklung beinhaltet nicht nur eine Verbindung nach oben in die geistigen Sphären, sondern auch nach unten ins Herz der Erde. Das ist unverzichtbar, damit wir als Mensch optimal funktionieren und agieren können. Die Seele muss zu einhundert Prozent in ihrem physischen Körper integriert sein, so dass sie auf der physischen Ebene all das umsetzen kann, was sie sich in ihrem Seelenplan vorgenommen hat. Es ist also beides notwendig: dass wir physisch gut geerdet sind und dass wir uns feinstofflich mit höheren energetischen Ebenen verbinden. Nur so können wir unseren Seelenplan erfüllen. Je besser wir geerdet sind, das heißt je tiefer wir in unserem physischen Körper verankert sind, desto höher hinauf können wir in die feinstofflichen Sphären reisen. Denn durch eine gute Erdung schwingen wir erstens schöner und harmonischer, und zweitens haben wir einen stabilen Ankerpunkt, um nach feinstofflichen Ausflügen jedes Mal wieder richtig in der Dreidimensionalität zu landen. Sich gut zu erden heißt jedoch nicht, dass wir selber zum Element Erde werden, denn dadurch würden wir ja wieder langsamer schwingen. Sich gut zu erden heißt einfach, dass wir uns mit der Energie der Erde verbinden.

      Wenn eine Seele nicht im Körper integriert ist, sondern sich entweder neben dem Körper oder hinter dem Körper befindet oder einige Meter über dem Körper schwebt, dann ist sie zwar noch mit ihrem physischen Körper verbunden, denn sonst wäre der Mensch ja tot. Aber es ist so ähnlich wie bei Koma-Patienten, bei denen die Seele sich in vielen Fällen auch außerhalb des Körpers aufhält, während die energetische Verbindung zum Körper weiterhin besteht: Die Seele ist dann noch mit einer Art Silberschnur mit dem Körper verbunden. Im Tod würde diese Schnur reißen, und die energetische Verbindung würde aufgelöst, so dass die Seele weiterreisen könnte.

      Bei Menschen, die nicht genügend geerdet sind, kann es sein, dass die Seele sich zwar nicht völlig außerhalb

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