Wie du dir die Energie der Jugend auch im Alter bewahrst. Lise Bourbeau
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Vergiss nicht, dass du allein dein Leben in der Hand hast! Aus Liebe zu dir selbst musst du der betreffenden Person sagen, dass du dich von nun an nicht mehr von ihr beeinflussen lassen möchtest und deine Energie lieber dazu nutzt, das zu erreichen, was du willst, und nicht das, was du nicht willst. Du kannst ihr sagen, dass du ihre Absicht, dir zu helfen, zwar zu schätzen weißt, sie dir damit aber überhaupt nicht hilft.
Mit deinem Ego verhält es sich ebenso: Es ist davon überzeugt, dir mit seiner Angstmacherei zu helfen, denn es glaubt, du könntest die Konsequenzen nicht bewältigen, wenn du das, was du willst, angehst. Nur du allein kannst ihm mitteilen, dass du sehr wohl in der Lage bist, alle Konsequenzen zu tragen, auch wenn du sie noch nicht kennst; und dass du genug auf dich selbst vertraust, um stets eine Lösung zu finden. Wenn dein Ego deine Sicherheit und Entschlossenheit spürt, wird es bereitwillig beiseitetreten und zulassen, dass du auf deine Bedürfnisse hörst.
Der nächste Schritt besteht darin, dir vorzustellen, welches Leben du dir als älter (aber nicht alt) gewordener Mensch wünschst. Nimm dir Zeit, um es gut zu visualisieren und das damit einhergehende Glück zu fühlen.
Ich möchte hier betonen, dass es einen Unterschied zwischen Visualisieren und positivem Denken gibt. Visualisierung ist die Ursache vieler Phänomene, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind. Dabei kommt mir das Beispiel einer Frau in den Sinn, die eine gutartige Geschwulst von der Größe eines Ballons in ihrer Gebärmutter hatte. Sie musste zwei Monate warten, bevor sie operiert werden konnte. Also beschloss sie, die Geschwulst durch Visualisieren zum Schrumpfen zu bringen. Mehrmals am Tag schloss sie die Augen, visualisierte und fühlte dann, wie der Ballon in ihrem Bauch sich verflüssigte und allmählich durch ihre Vagina ausströmte.
Dass es funktionierte, merkte sie daran, dass sie täglich Damenbinden tragen musste. Jeden Tag bedankte sie sich bei ihrem Körper. Es machte sie sehr glücklich, dass er sich mit ihr zusammentat. Sie konnte sehen, wie der Ballon nach und nach immer kleiner wurde. Nach einiger Zeit bat sie ihren Arzt um eine weitere Röntgenuntersuchung. Sie war davon überzeugt, dass die Geschwulst verschwunden war, wollte aber Gewissheit haben. Und siehe da: Wundersamerweise war sie wirklich verschwunden!
Sollte sie noch einmal zurückkommen, weiß diese Frau, dass dies ein wichtiger Hinweis wäre auf etwas, das die Visualisierung nicht beheben konnte. Es ist mit Sicherheit sehr wirksam, wenn wir uns die Zeit nehmen, zu prüfen, was ein körperliches Problem uns sagen will.
Der Unterschied zwischen Visualisieren und positivem Denken ist folgender: Hätte sich diese Frau dafür entschieden, ihr Problem mit positiven Gedanken zu lösen, dann hätte sie einfach in Affirmationen wiederholt, dass die Geschwulst ebenso verschwinden würde, wie sie gekommen war. Durch das Visualisieren konnte sie dagegen das, was sie erreichen wollte, fühlen, und das wirkt stärker als Positives Denken.
Positives Denken ist schön und gut, aber wir müssen aufpassen, dass es nicht in ein Streben nach Kontrolle ausartet, das uns Energie abverlangt. Nehmen wir zum Beispiel jemanden, der behauptet, er sei immer gut gelaunt, denn das mache das Leben angenehmer. Wir wissen, dass es unmöglich ist, niemals wütend, deprimiert usw. zu sein; also können wir sagen, dass die betreffende Person sich selbst kontrolliert, um stets positiv zu bleiben. Ideal ist jedoch, positives Denken mit Visualisieren zu verbinden: Das verleiht uns Energie und bringt Freude.
Solange du im Sinn behältst, was du willst, und entsprechend handelst, kreierst du auch das, was du willst. Dann nutzt du deine große göttliche Kraft, dein Leben zu gestalten – eine Kraft, die jedem Menschen auf diesem Planeten innewohnt. Wir alle sind Götter, die erschaffen können. Der einzige Unterschied zwischen dir, mir und allen, die du kennst, ist unsere innere Gewissheit, unsere Selbstliebe und unsere Fähigkeit, etwas in die Tat umzusetzen. Denn eben dadurch kreieren wir entweder das, was wir wollen, oder das, was wir nicht wollen.
Wenn es uns nicht gelingt, das, was wir wollen, zu kreieren, sollten wir akzeptieren, dass wir eben nicht alles kontrollieren können und unser innerer GOTT unsere Bedürfnisse besser kennt als wir selbst. Und dann sollten wir zu etwas anderem übergehen.
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