Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry Rhodan
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Читать онлайн книгу Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan страница 272
Hope Tiranjaar
Hope Tiranjaar ist Sicherheitschefin im Bereich Innere Sicherheit der BJO BREISKOLL. Sie ist 40 Jahre alt, 1,90 m groß und hat kurze, blonde Haare, im Kontrast dazu schwarze Augen. Sie hat breite Schultern und ein eher maskulines Auftreten. Insgesamt wirkt sie unnahbar. Sie gilt als herausragende Dagorkämpferin im Rang einer Meisterin (Laktrote) und als kühle Analytikerin. Sie war früher Besatzungsmitglied der TANAKA SEIKO, ist also neu an Bord der BJO BREISKOLL und daher besonders motiviert, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Linearraum
Beim sogenannten Zwischen- oder Linearraum handelt es sich um ein dimensional übergeordnetes Kontinuum, das in seinen energetischen Dimensionen über dem Einsteinraum, also dem normalen Universum, angesiedelt ist. Der Linearraum liegt jedoch unterhalb des fünfdimensionalen Hyperraums. Innerhalb des Linearraums ist die Lichtgeschwindigkeit unendlich – wer also mit einem Raumschiff durch diese Sphäre fliegt, fliegt relativ zum normalen Universum mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit. Diese Technik beherrschen die Terraner seit dem Jahr 2102 alter Zeitrechnung.
Onryonen
Onryonen sehen auf den ersten Blick menschlich aus, unterscheiden sich aber durch viele Eigenheiten von den Menschen. Sie haben zwei Beine und zwei Arme, sind damit grob humanoid, verfügen aber über breitere Schultern und einen lang gezogenen Rücken. Im Durchschnitt sind sie zwischen 1,50 und 1,90 Meter groß. Die Haut ist lackschwarz, erinnert an poliertes Ebenholz. Der Körper ist am Schädel stark behaart, am Leib etwas stärker als bei »üblichen männlichen Terranern«.
Besonders stark sind die Unterschiede beim Kopf: Die Mundpartie springt vor, die Augen schimmern goldfarben. Auf der Stirn befindet sich das Emot – das Emotionsorgan der Onryonen –, welches sich bei wechselnden Gefühlslagen jeweils unterschiedlich verfärbt. Die Stimmen klingen weich, samten, fast säuselnd. Onryonen haben ein extrem feines Gehör – und dazu passen handtellergroße, spitze, aus dem Hinterkopf wachsende und leicht drehbare Ohren.
Die Terraner stießen im Jahr 1496 Neuer Galaktischer Zeitrechnung erstmals auf die Onryonen. Zur Konfrontation kam es ab dem Jahr 1514 NGZ, als diese als Hilfsvolk des Atopischen Tribunals in Erscheinung traten.
Nr. 3007
Zeuge der Jahrhunderte
Auf der Suche nach der Dunkelwelt – Atlan trifft auf einen Posbi-Diktator
Michelle Stern
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende von Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.
Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Die Rückkehr von seiner letzten Mission hat ihn rund 500 Jahre weiter in der Zeit katapultiert. Eine Datensintflut hat fast alle historischen Dokumente entwertet, sodass nur noch die Speicher der RAS TSCHUBAI gesichertes Wissen enthalten.
Perry Rhodan befindet sich nun in der sogenannten Cairanischen Epoche. Vieles ist anders, als er es gewöhnt ist; die Menschheit ist ein Volk ohne Herkunft geworden. Auf der Suche nach der Erde benötigt Perry Rhodan Unterstützung und sichere Anlaufpunkte. Eine erste Möglichkeit sind die Posbis – sie wurden ZEUGE DER JAHRHUNDERTE ...
Die Hauptpersonen des Romans
Atlan – Der Arkonide sucht eine Werftwelt.
Marli Willka – Für die Xenotechnologin ist Gucky ein rotes Tuch.
Gucky – Der Mausbiber sucht nach einem Bewusstsein.
Prexxel-Alabaster – Der Matten-Willy versucht sich als Vermittler.
Stahmon – Für den Herrscher von WHEELER geht Sicherheit vor.
Vorspiel
Vergangenheit
74-1-2 fuhr die Teleskopaugen aus. Er spürte seinen Plasmaanteil vibrieren, meinte, das Zentralplasma selbst schreien zu hören. Das war zwar eine Einbildung, doch derart realistisch, dass 74-1-2 nicht wusste, was echter war: das Bild des explodierenden Posbiraumers vor ihm oder der Schrei im Inneren, der sich zog und zog und zog?
Die Posbis werden untergehen! Dieser Gedanke war einfach da, vermittelt durch das Plasma. Er stand wie etwas Monumentales im Raum, das vorhatte, ewig zu bleiben. Wir werden sterben. Die Ladhonischen Scharen sind unser Ende.
74-1-2 war nur ein einzelner Posbi. Ein kleines Rädchen in einem gigantischen Getriebe. Was sollte er tun? Wie den Untergang aufhalten?
»Du hast Angst«, stellte eine neutrale Stimme fest.
»Ja, natürlich habe ich Angst! Station 43284 ist in Gefahr! Bekümmert dich das nicht?«
»Das tut es.«
»Lüge! Du weißt nicht, was Gefühle sind. Du simulierst sie!«
»Ich mache mehr als das.«
»Aber nicht genug!«
Die neutrale Stimme schwieg.
74-1-2 schwenkte den Sessel von der Holowand fort. Er wollte das Sterben nicht mehr sehen.
1.
Gestern und Heute
RAS TSCHUBAI
Es war der 12. September 2045 NGZ, fünfhundert Jahre später.
Es war eben erst. Vor ein paar Jahrhunderten.
Diese Redewendung spukte durch das Schiff. Man begegnete ihr beinahe so oft wie einem der zahlreichen Getränkespender.
Marli Willka stand vor einem der Geräte in Turnhalle 07, Freizeitsektion 04, Deck 23.09, Atrium. Der Spender erinnerte an eine riesige Birne, aus der Würmer herauslugten. Marli drückte auf die Sensorfläche. Eine Frasurfruchtschorle fiel mit einem dumpfen Laut in den Ausgabeschacht; eine der letzten. Die Dosen aus wiederverwertbarer Metallfolie nahmen mehr und mehr ab. Es war eine freiwillige Aufgabe der Posbis gewesen, die Automaten zu befüllen.
Manche