Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry Rhodan

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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan Perry Rhodan-Paket

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Haut war vollkommen grau. An der Oberseite des gebogenen Körpers befand sich ein freundliches Gesicht mit zwei großen Augen und kleinem Mund.

      Sahen alle Lebewesen, die von den Sternen kamen, so aus?

      Cru versuchte, der unwirklichen Szene, die sich vor ihm abspielte, Sinn zu geben. Ihm fielen die Korridore ein, durch die sie gekommen waren, und der Empfangsraum, in dem sie standen. Diese waren für viel größere Wesen gemacht. Sahen die Sternenwesen ganz unterschiedlich aus? Die Lurer fielen ihm ein. Gab es Sternenwesen, die so aussahen wie Myraner?

      Zirome hatte offenbar noch anderes zu tun, als Besucher zu begrüßen. Mit schlanken Fingern tippte und wischte er ununterbrochen über Geräte in den Armlehnen seines Sessels.

      Laut sagte er: »STEL, bist du wach?«

      Eine weibliche Stimme ertönte, wie aus einer anderen Welt. »Selbstverständlich, Konsul.«

      »Wie lange war ich weg?«

      »492 Jahre und 125 Tage.«

      »Das nenne ich eine funktionstüchtige Stasiskammer. Machst du mir bitte einen Espresso?«

      Die nächste Frage ging an Theo. »Ist der Hypermonsun vorbei?«

      »Abgeflaut«, antwortete der Roboter ohne Zögern. »Ein Rückflug in die Galaxis sollte möglich sein.«

      »Ich danke dir für deinen Einsatz. Danke, dass ihr mich geweckt habt.«

      Damit wandte sich Zirome wieder den drei Myranern zu, die dem Austausch stumm gefolgt waren. Er zwinkerte ihnen zu. »Ihr seid also die Lemurerabkömmlinge. Und du ...«

      Er schwebte hinab auf Shanees Augenhöhe. »... bist eine Nachfahrin von Caliban May, nicht wahr?«

      Er tippte an seinen kleinen Kopf, dort wo bei Myranern die Ohren saßen.

      »Die Geschichte der STELLARIS ist in meiner Familie weitergetragen worden«, sagte sie ergriffen. »Theo hat all die Jahrhunderte astrografische Messungen vorgenommen und vor Kurzem das Abflauen der Hypersturmfront beobachtet. Da beschlossen wir, dich aus dem Schlaf zu holen, bevor die Entwicklung einer planetaren Raumfahrtindustrie einsetzt.«

      »Ihr müsst wissen«, sprach Zirome wieder die Myraner an, »wir saßen gewissermaßen hier fest. Also wurde die Besatzung der STELLARIS auf eurem Planeten heimisch. Der Roboter passte auf den Monsun auf, selbstverständlich musste die Familie May ihn vor euren Vorfahren verstecken. Und ich ... tja, ich passte auf die STELLARIS auf. Ein Wesen meiner Art hätte auf diesem Planeten wohl kaum eine Zukunft gehabt. Entschuldigt übrigens die Schwerkraftverhältnisse bei eurer Ankunft. Wir hatten nicht mit euch gerechnet.«

      Cru kam dies alles vor wie ein bizarrer Traum.

      Silhouette dagegen löste sich langsam aus der Erstarrung, die von den Myranern Besitz ergriffen hatte. »Du hast die Schwerkraftverhältnisse geändert?«, fragte sie verständnislos.

      »War ein Klacks. Ich konnte euch ja schlecht die Gänge der STELLARIS herunterklettern lassen. Übrigens werden wir mal nachsehen müssen, was sich in der Galaxis in der Zwischenzeit getan hat. Immerhin waren wir eine Weile weg.«

      »Die Galaxis! Was ist dort, wie sieht es dort aus?«

      Zirome krümmte einen Finger, eine Geste, die Myranern nicht geläufig war. »Ich habe ein paar Hundert Jahre geschlafen und weiß nicht einmal, ob es Terra, Maharani oder die LFG noch gibt. Und unser klappriger Raumfrachter ist womöglich nicht mehr der neueste Schrei. Wir werden uns ein wenig umsehen müssen, ein paar alte Freunde anrufen, die eine oder andere Schramme ausbeulen, so etwas in der Art.«

      Cru stellte sich vor, wie die myranischen Herrscher reagieren würden, wenn sie von diesem kleinen Gespräch erfuhren. Sie würden in Schreikrämpfe ausbrechen.

      Sie redeten mit einem absurd alten Wesen über unvorstellbare Dinge, als wären sie ein Ausflug zum Strand. Zirome wollte ein paar Freunde anrufen! Und was waren Terra, Maharani und die Elleffgee?

      Cru fürchtete sich vor den Antworten, doch Silhouette war erwartungsgemäß mit vollem Eifer bei der Sache. »Kannst du den Rie..., ich meine, dieses ... Raumfahrzeug denn wieder flugtauglich machen?«

      »Oh, wir fliegen doch bereits«, sagte Zirome.

      *

      Er hatte sie in einen Saal gebracht, der für festliche Anlässe konstruiert sein mochte. Aber die Myraner achteten nicht auf die Einrichtung, sondern hatten nur Augen für das große runde Fenster zu ihren Köpfen, durch das sie direkt nach außen blicken konnten.

      Soeben tauchte die STELLARIS durch die Ammoniakmeere des Gasplaneten Nachtlicht. Nur eine kleine Probefahrt durch das Somnussystem, wie Zirome versichert hatte. Eruptionen, Wirbel und Schlieren in schillernden Farben zogen an ihnen vorbei. Das Meer, das sie gerade durchquerten, war wie kein Meer, das sie jemals befahren hatten. Es war größer als der ganze Planet Myra, größer als hundert Myras. Es war phantastisch!

      Cru hatte immer gewusst, dass Silhouette eines Tages ihr Dorf verlassen und in die Ferne aufbrechen würde. Nur hatte er sich das anders vorgestellt.

      In diesem Moment war er froh, dass er dabei an ihrer Seite stand.

      ENDE

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      Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

      Uwe Anton führt die Handlung um Perry Rhodan weiter.

      Auf der Leserseite schauen wir zurück auf einige einzelne Romane. Dazu kommen zwei Leserbriefe von sehr kreativen Menschen, die uns mitteilen, was sie so in ihrer Freizeit beschäftigt. Los geht es mit einer Rückmeldung zu Band 2994.

      Engel und Maschinen

      Iris Anna Krah-Mack, [email protected]

      Moin, alle,

      ich lese seit 1961 mit Lebenswirklichkeit geschuldeten Unterbrechungen, habe aber alles nachgelesen.

      Dies ist aus besonderem Anlass mein erster Leserbrief. Ich will, will, will einen Literaturpreis für Wim Vandemaans »Engel und Maschinen«, es darf auch der Nobelpreis sein. Ich bin fast sprachlos vor Begeisterung. Ansonsten ist alles gut, die Serie unterm Strich hervorragend.

      Ach ja, ich brauche wie alle Altleser und Altleserinnen einen Zellaktivator.

      In Abwandlung: pro juventute ad astra.

      Durch die Jugend zu den Sternen. Na denn. Auf jeden Fall ist es schön, dass der Roman von Wim Vandemaan hier so viel Anklang findet.

      Auch der nächste Leser ist begeistert.

      Phase Shod

      Jürgen Hanft, [email protected]

      Hallo, liebe Michelle!

      Erst

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