Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke

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Wissen verwehrt – ausgenommen lediglich die Art von Kenntnissen, die sie benötigen, um den Interessen der Schattenmächte zu dienen (Abb. 99).

      Abb. 99: Verweigere einer Zielperson den Zugang zu Wissen, und sie wird in einem Gefängnis aus Unwissenheit enden.

      Die Sache mit dem Schicksal

      Im ersten Teil der „Matrix“-Trilogie fragt Morpheus: „Glaubst du an das Schicksal, Neo?“ Seine Antwort lautet Nein, und er erklärt, dass ihm die Vorstellung nicht gefällt, sein Leben nicht in der Hand zu haben. Doch solange wir nicht aus unserem Gefängnis der Unwissenheit ausbrechen und unseren Aufmerksamkeitsbrennpunkt – und unser Selbstverständnis – vom Ich-Phantom des Körpers / Intellekts auf die Ebene des Unendlichen Selbst und des spirituellen Geistes verlagern, liegen die Geschicke unseres Lebens tatsächlich nicht in unseren Händen. Tag für Tag werden wir durch eine Flut von Wahrnehmungsmanipulationen gesteuert, deren zahllose Varianten ich seit fast 30 Jahren bloßstelle.

      Für die Gnostiker bildete die Astrologie – die Lehre vom Einfluss der Gestirne – eine der Hauptsäulen des Kontrollsystems. Die etablierte Wissenschaft lehnt die Idee der Horoskope und ihrer Auswirkungen auf das Verhalten und die Erfahrungen der Menschen rundweg ab. Hier sehen wir ein weiteres Beispiel für das Akademikermotto „Was wir nicht erklären können, funktioniert auch nicht“. Doch Astrologie funktioniert und wird dazu benutzt, Wahrnehmungen und das „Schicksal“ zu beeinflussen. Rund um den Erdball bin ich Astro­logen begegnet, die in den Diensten global agierender Firmenbosse stehen. Sie helfen ihnen etwa, das optimale Zeitfenster zur Einführung eines neuen Produkts zu ermitteln oder ein Übernahmeangebot auf den Weg zu bringen. Doch obwohl Manager dieses Kalibers genau um die Wirksamkeit der Astrologie wissen, würden sie niemals öffentlich zugeben, dass sie daran glauben.

      Warum Astrologie funktioniert, ist leicht einzusehen: Himmelskörper und Sterne sind holografische Repräsentationen kosmischer Kräfte. Wenn alle Existenz Gewahrsein und Information ist, zählen auch Planeten und Sterne dazu. Jenseits des Frequenzbereichs der fünf Sinne, innerhalb dessen wir die Gestirne als „physisch“ wahrnehmen, bilden sie energetische Informations- bzw. Gewahrseinsfelder, die mit dem kosmischen Internet in Wechselwirkung stehen. Dieser energetische Austausch von Informationen wirkt sich sowohl auf die kosmischen als auch auf die Planetenfelder aus. Besonders groß ist der summarische Einfluss auf das kosmische Feld dann, wenn die Planeten in bestimmten Beziehungen zueinander stehen – Konjunktion, Quadrat, Trigon usw. (Abb. 100).

      Abb. 100: Planeten und Sterne sind Informationsfelder, die fortwährend das kosmische Feld beeinflussen, mit dem wir uns im ständigen Austausch befinden.

      Auch die Menschheit interagiert mit diesem Feld. Wenn es sich verändert, wirkt sich das auch auf uns aus – mit potenziell spürbaren Konsequenzen. Der Moment unseres Eintritts in den Lebenszyklus (also der „Zeitpunkt“ der Geburt bzw. – nach Auffassung einiger Astrologen – der Empfängnis) entscheidet darüber, wie diese Auswirkungen genau aussehen werden, da uns der in diesem Augenblick herrschende Informationsgehalt des kosmischen Feldes eingeprägt wird. Als ich am 29. April 1952 geboren wurde, absorbierte ich eine Momentaufnahme des kollektiven Feldes. Für jeden Menschen bzw. für jeden Zeitpunkt hat dieser Schnappschuss einen anderen Charakter. Dementsprechend werden wir auch von den astrologischen Konstellationen, die unser Leben begleiten, in Abhängigkeit von unserer individuellen „astrologischen Blaupause“ unterschiedlich beeinflusst (Abb. 101).

      Abb. 101: Wenn sich das kosmische Feld verändert, sind wir in der gleichen Weise davon betroffen, wie Fische von Veränderungen des Ozeans beeinflusst werden.

      Ausgehend von dem Prinzip „Wie oben, so unten“ bedeutet die holografische Natur unserer Wirklichkeit auch, dass wir selbst ein Miniatursonnensystem bzw. -universum darstellen. Inneres und äußeres Universum stehen dabei in ständiger Wechselwirkung. Der Zweck der Astrologie besteht darin, aus den Konstellationen herauszulesen, welcher Art die Einflüsse und Wirkungen aller Wahrscheinlichkeit nach sein werden. Während ich die grundsätzliche Realität der Astrologie also nicht anzweifle, ergaben einige Aspekte derselben für mich nie viel Sinn. Viele Menschen meinen, dass die astrologischen Einflüsse, unter denen wir geboren werden, einen bestimmten Weg für uns vorzeichnen und uns verschiedene Gaben zur Seite stellen, die uns dabei unterstützen sollen. Studien haben gezeigt, dass Menschen tatsächlich zu bestimmten Begabungen tendieren, je nachdem, in welchem Abschnitt des Jahres sie geboren wurden. Ich nehme das zur Kenntnis und finde es auch nachvollziehbar, wenn man die Idee der astrologischen Blaupause akzeptiert. Ich halte es auch für möglich, bestimmte Zeitpunkte innerhalb des astrologischen Zyklus zu wählen, damit ein Vorhaben, das man sich entschieden hat zu verwirklichen, Unterstützung findet. Der Grund, warum ich bestimmte Aspekte der konventionellen Astrologie in Zweifel ziehe, ist ihre häufige Verquickung mit der Vorstellung, wir müssten unzählige Inkarnationen durchleben, um unsere Lektionen zu lernen und uns spirituell „weiterzuentwickeln“. Viele Befürworter der Astrologie glauben, dass uns die astrologischen Einflüsse in bestimmte Richtungen lenken, damit wir bestimmte Erfahrungen machen können, die uns dem genannten Ziel näherbringen. Dem kann ich nicht zustimmen. Meiner Ansicht nach bilden die Einflüsse astrologischer Konstellationen auf Verhalten, Wahrnehmung und Erleben – obwohl sie real sind – einen wesentlichen Bestandteil der archontischen Falle.

      Als ich auf die Manuskripte von Nag Hammadi aufmerksam wurde, stellte ich verblüfft fest, dass die Gnostiker diese Sichtweise nicht nur teilten, sondern sogar beschrieben, welche Verbindungen zwischen den Archonten und dem Tierkreis bestehen. Das „Schicksal“ zeigt sich uns, wenn wir der Beeinflussung unserer Gedanken- und Wahrnehmungsmuster stattgeben, in der Tat als ein donnernder Zug, der uns vorbestimmte Gleise entlang jagt. Doch wir können stattdessen den Blickwinkel des Geistes / Gewahrseins der erhabenen Äonen einnehmen, uns mit ihm identifizieren und so die astrologischen Einflüsse außer Kraft setzen, sollten sie uns nicht förderlich sein. Den gnostischen Texten zufolge wurde das Konzept des „Schicksals“ von den Archonten in die Welt gesetzt, um das Konstrukt, das ich als Körper / Seele bezeichne, in die niederen Äonen der demiurgischen Realität zu verstricken. Ich sage bewusst „Körper / Seele“, da sich die astrologischen Konstellationen auf der Schwingungsebene auch auf die Seele auswirken. Unsere holografische Realität stellt nur einen Spiegel der energetischen Wirkungen dar.

      Die Astrologie ist zudem zutiefst mit der Zeit verknüpft – einem weiteren Stützpfeiler des archontischen Kontrollsystems. Die weitverbreiteten Vorstellungen von Zyklen, die eine Abfolge verschiedener Zeitalter oder Epochen formen, sind Ausdruck des Schicksalsglaubens. In den östlichen Religionen etwa spricht man von Yugas; oder denken Sie an den Kalender der in Zentralamerika beheimateten Mayas. Wenn sich Erfahrungen fortwährend wiederholen, wir das aber als ein Voranschreiten in Richtung „Zukunft“ wahrnehmen, sind wir in Wirklichkeit in einer Art Zeitschleife gefangen; siehe dazu mein Buch „Tales from the Time Loop“ (Abb. 102).

      Abb. 102: Die Menschen bewegen sich in einer Zeitschleife fortwährend im Kreis, während sie glauben, sich „vorwärts“ zu bewegen – aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft.

      Diese Zeitschleife ist mit einem Möbiusband vergleichbar, das in einer Weise verdreht ist, dass es nur über eine Seite verfügt und man nicht zwischen innen und außen unterscheiden kann. Läuft man ein solches Band entlang, meint man zwar, sich auf ein Ziel zuzubewegen, wird jedoch niemals irgendwo ankommen (Abb. 103).

      Abb. 103: Ein Möbiusband.

      Die

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