Gott & Co. L. Kin

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Gott & Co - L. Kin страница 11

Автор:
Серия:
Издательство:
Gott & Co - L. Kin

Скачать книгу

(haben), konnte seine diesbezügliche Spielpostulate nicht in aller Heiterkeit streichen und neue und unterschiedliche machen, sondern arbeitete gegen sie. Und das war sein Fehler. Keine Havingness. Schlechter Verlierer (Ax. 11).

      Gelegentlich geschieht es, daß GPMs gewaltsam installiert werden, z.B. bei der Gehirnwäsche. Die Person wird dazu konditioniert, ihre ursprünglichen Absichten zu „vergessen“, das Gegenteil davon zu tun oder sonst etwas, das der Folterer ihr auferlegt. Hubbard bezeichnet dies als implantieren. Genauso wie man fremdes Gewebe in einen Organismus implantieren kann, läßt sich durch die Kombination von Schmerz, Drogen und Hypnose eine Idee in den Geist einer Person implantieren. Das dies keine Zukunftsmusik ist, läßt sich schon 1970 den Worten von James V. McConnell entnehmen, der in der Zeitschrift „Psychology Today“ sagt: „Der Tag ist gekommen, an dem wir durch Vorenthaltung von Sinnesreizen (sensory deprivation) kombiniert mit Drogen, Hypnose und geschickter Manipulation von Belohnung und Bestrafung fast absolute Kontrolle über das Verhalten und die Persönlichkeit eines Individiums gewinnen können. Wir sollten die Gesellschaft umformen, so daß wir alle von Geburt an darauf abgerichtet werden, das zu wollen, was die Gesellschaft von uns verlangt. Wir haben nun die Techniken dafür. (…) Niemand besitzt seine eigene Persönlichkeit.“

      Die von McConnell aufgelisteten Methoden sind im Verhältnis zu dem, was man heute, 20 Jahre später, auf Lager hat, recht ungeschlacht. Z. B. lud die Universität von Arizona im Januar 1991 zu einer Konferenz mit dem Titel ein: „Nato Advance Research Workshop on Coherent and Emergent Phenomena in Biomolecular Systems“ (Nato Workshop zur fortgeschrittenen Erforschung von Kohärenten und Emergenten Phänomenen in Biomolekularen Systemen). Der Veranstalter der Konferenz, Dr. Hameroff, sagte: „Somit ist es einem Individuum möglich, sein Bewußtsein auf eine künstliche Umgebung zu übertragen, wenn sein Körper sich dem Ende nähert“ 3.

      Ist das nicht großartig? Man kann heutzutage Ihren Geist von Ihnen abstreifen und ihn aufbewahren. Dies kommt den hochentwickelten Techniken sehr nahe, die man schon früher auf der Zeitspur verwendete und die auch bei einigen Weltraumzivilisationen der Gegenwart in Gebrauch sind. Deren Implantiertechniken beschränken sich nicht lediglich auf die Kombination von Geist und Körper, sondern erfassen auch Thetans, die aus nicht mehr Substanz als ihrem eigenen Energiefeld bestehen. (Wir werden im Kapitel über Xenu darauf zurückkommen). Durch das Implantieren wird ein Thetan auf viel endgültigere Weise zu seiner eigenen Bank als dadurch, daß er ein Ridge erschafft oder mit einer Entität in Kontakt tritt. Dies deswegen, weil Implants gewöhnlich Vorkehrungen gegen ihre Entdeckung enthalten, wie etwa die Anweisung, zu vergessen, oder falsche Daten mit Bezug auf Zeit und Ort. Schlimmer noch, Implants degradieren einen Thetan zu einem solchen Opferzustand, daß er seine einzige Überlebenschance darin sieht, sich mit dem Implanter zu identifizieren und „er zu werden“. Er gibt von nun an andere weiter, was ihm selbst widerfuhr. (Dies wirft ein Licht auf die Vorgänge in Gefangenen- oder Konzentrationslagern.) Verwandt damit, aber gleichermaßen katastrophal ist es, wenn sich ein Thetan mit einer Entität identifiziert, die von jemand anders geschaffen wurde, während er implantiert wurde. Auf einem Umweg führt dies dazu, das der „befallene“ Thetan entweder die Rolle des Opfers oder die des Implanters dramatisiert – oder beide im Wechsel, je nachdem welche Restimulatoren gerade in seiner Umgebung vorherrschen.

      Ridges haben eine recht merkwürdige Eigenheit: Sie können von einem Thetan zum nächsten wandern (und so zu dem werden, was wir „Entitäten“ nennen). Das hierzu nötige „Schmiermittel“ besteht aus Affinität, und zwar besonders in Form von Bedauern. („Bedauern“ bedeutet in diesem Zusammenhang „sich reaktiv mit einem Opfer so sehr identifizieren, daß man praktisch selbst zu diesem Opfer wird“ – also etwas völlig anderes als die sehr wünschenswerte Haltung von „Karuna“, ein Sanskritbezeichnung für „von Weisheit geleitetes Mitgefühl“.)

      Lassen Sie uns als Beispiel wieder Marie zitieren, unsere geschwindigkeitsberauschte Dame. Sie baute ein Ridge, als sie sich während ihres Unfalls bemühte, das Steuerrad davon abzuhalten, ihren Brustkasten zu durchdringen. Jedesmal, wenn sie sagt: „Das bringt mich um!“, wiedererschafft sie das Ridge zu einem Teil und leidet dementsprechend an Depressionen. Dies geschieht recht oft, denn „Das bringt mich um!“ ist einer ihrer Lieblingsausdrücke. („Was für ein schwüler Tag! Das bringt mich um!“ – gefolgt von einer Beklemmung im Brustkasten.)

      Stellen wir uns nun einmal vor, Marie und ihr Freund Heinz, der ebenfalls schnelle Autos liebt, säßen im Wohnzimmer und sie sagte: „Ach, ich würde ja so gerne mal eine schöne Fahrt mit dir unternehmen, aber heute ist wiedermal so ein komischer Tag … Ich fürchte, es bringt mich um“. In diesem Augenblick wiedererschafft sie das Ridge und fühlt sich deprimiert. Heinz sagt nun voller Mitleid für sie (und auch für sich selbst): „Ach, mein armer Schatz, immer diese Probleme in der Brust, gerade dann, wenn wir einen Ausflug machen und Spaß haben könnten“, und wie er das sagt, baut er eine ungeheuer starke Affinitätsbrücke zu ihr hinüber. Um ihr zu helfen, paßt er sich ihrer emotionellen Stufe an. Später setzt sich Heinz ans Steuer des Sportwagens, um alleine eine Runde zu drehen, und gerade als er so richtig auf Tempo kommt, ist ihm, als läge eine Stück Blei auf seiner Brust und er könnte nicht mehr atmen. „Puh“, sagt er, als er den Fuß vom Gas nimmt, „was um Himmelswillen ist denn das? Das bringt mich ja um!“

      Was geschah? Heinz fertigte eine Kopie des Postulats seiner Freundin an, als er sich auf ihrer Emotionsstufe befand, und von nun an kann auch er das entsprechende Ridge wiedererschaffen. Wobei es aber durchaus nicht Maries geistigen Raum verließ! Sie haben es nun beide. Heinz nahm an Maries geistigem Kraftfeld teil. Er „ging in ihre Valenz“. („Valens“, Latein, bedeutet „Kraft“.) Dies erklärt, warum Kinder gewisse Verhaltenseigenarten ihrer Eltern „erben“.

      Ist ein Ridge erst einmal von seinem Erschaffer zu einem anderen Wirt „gewandert“, so nennt man es „Entität“, wie wir schon wissen. Das Ridge ist nun gedoppelt. Sein ursprünglicher Erschaffer ist es nicht losgeworden, denn es besteht ja aus seinen Thetaquanten. Vorhin haben wir gehört, daß jedem Theta-Quantum ein Stempel aufgedrückt ist, der sich aus den Postulaten und Emotionen des Erschaffers im Moment der Erschaffung zusammensetzt. Nur wegen dieses Stempels läßt sich sein Besitzer bestimmen. Der genaue Unterschied zwischen Ridge und Entität besteht somit darin, daß sich eine Entität im Gegensatz zu einem Ridge aus zumindest zwei Arten von Thetapartikeln zusammensetzt: jenen des ursprünglichen Erschaffers und jenen des Zweitbesitzers, der das fremde Ridge mit halbem Bewußtsein registrierte, es von sich fernzuhalten suchte und bei dieser Gelegenheit kopierte. Heinz z.B. konnte es nicht ertragen, daß seine Freundin so deprimiert war (keine Havingness), und erschuf daher mit seiner Thetaenergie dagegen. Er ließ Maries Ridge nicht auf sich beruhen, sondern machte ein eigenes kleines Ridge, das er gegen das ihre schob – und so bildete sich eine Entität. Sie ist durch Heinzens eigene Aufmerksamkeiteinheiten an Heinz festgeklebt.

      Theoretisch könnte dieses Umherwandern von Ridges endlos weitergehen; doch finden sich in der Praxis selten Entitäten mit mehr als einer Handvoll von „Zwischenwirten“. Sie lassen sich dadurch auslöschen, daß man die Zwischenwirte vom letzten bis zum frühesten aufspürt und alle Postulate erkennt, die auf diesem Weg gemacht wurden.

      Die Moral von der Geschichte: Man ist dafür selbst verantwortlich, daß man seine Entitäten besitzt, denn man machte den Klebstoff dafür selbst. Aber würde eine sehr bewußte Person nicht davon frei bleiben? Gewiß – solange sie es fertig brächte, auch sehr bewußt zu bleiben! Es verhält sich etwa so: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Malariasumpf mit Ihrem Fernglas und Ihrem Notizblock und beobachten Vögel. Niemand sonst ist dort, außer den Moskitos. Sie sind eine sehr bewußte Person und bemerken ein Moskito gewöhnlich schon in dem Moment, wo es sich auf Ihren nackten Armen niederläßt und töten es mit einem gezielten Schlag, noch bevor es überhaupt zum Stechen kommt. Wenn aber zu guter Letzt, nach Stunden und Stunden endlosen Wartens, dieses unglaublich seltene und fast ausgestorbene Exemplar eines ornithos

Скачать книгу